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Song of the Year: 2012

Da kommt aber ne gute Liste. Und voll mit Progressive:

Anathema – Weather Systems (die erste, die ich von denen kennengelernt habe und bis heute die beste)
Anglagard – Viljans Öga (Skandinavischer Prog, schwermütig, einzigartig)
Big Big Train – English Electric Part One (auch hier die erste und eine der besten… wobei … von denen braucht man eigentlich zwei Live DoCDs und dann ist auch gut …)
Kompendium – Beneath The Waves (melodiöser Prog-Pop, sehr geiler Sänger !)
Motorpsycho – The Deaf Defying Unicorn (für mich DAS Prog-Album des Jahres. Das Teil steht da sowas von monolithisch. Das ist – im positiven Sinne – ein Monster!)
My Sleeping Karma – Soma (auch ne Band, die ich mag, aber nicht zu oft …. muss man für in Stimmung sein)
Mystery – The World Is A Game (erste CD von dieser Band. Und Track 1 erinnert sowas von an Rush … also: geil)
Retrospective – Lost In Perception (musikalisch gut – aber nicht überragend. Dafür fand ich den Sound der CD total klasse. Sehr transparent abgemischt. Das war meine Referenz, als Marek Arnold mich fragte, wie er denn meine CD mischen/mastern sollte ….)

Aber auch sonst gab es tolle Sachen:
Pino Daniele – La Grande Madre (die fünfte Inselplatte von Pino !)
Lee Fletcher – Faith in Worthless Things (Art Pop, sehr stimmungsvoll)
Henrik Freischlader – House In The Woods (der Henrik ist auch ein regelmäßiger Gast in dieser Reihe …)
General Store – Somewhere In The Middle (so lange nicht mehr gehört, dass ich mich nicht mehr erinnern kann … muss ich mal wieder reinlegen)
Warren Haynes – Live At The Moody Theater (ich weiß, eigentlich müsste man sowohl Warren als auch Derek Trucks lieben. Bei mir ist Warren klar vorne ….)
Open Range – The Elevator Story (World-Acoustic-Jazz mit Stephan Bormann. Cool !)
Ron Spielman – Electric Tales (auch ein Dauergast, weil einer der besten Gitarristen aus Deutschland, ein toller Songwriter und diese CD eine der besten ist. Inselplatte.

Der Song des Jahres stammt von einer Supergroup, der oft vorgeworfen wird, dass das ja kein „richtiger“ Prog mehr ist. ABER: hier musizieren absolute Meister an ihren Instrumenten – und lassen das auch immer wieder mal aufblitzen – und zugleich sind das extrem melodieselige Songs, hooklines, die man mitgrölen kann und überhaupt: das ist diese AOR-Prog Schiene, die mir – als totalem Toto-Fanatiker – wohl die liebste ist. Von daher ist diese Band im Laufe der zeit auch eine meiner absoluten Favoriten geworden. Steve Morse (eh über jede Kritik erhaben), Neal Morse (ebenso … ähm, vllt könnte man die Menge des Outputs kritisieren ….), Mike Portnoy (der hier von allen Projekten, wo er mitmischt, am songdienlichsten trommelt), dazu Dave LaRue am Bass und der mir bis dato total unbekannt Casey McPherson am Gesang, der aber imho ganz entscheidend den Gesamtsound der Band prägt. Geil, geil, geil ……
Und wer diese Band noch nicht kennt:  Die „Third Stage Live in London“ ist DER Anspieltipp !

Flying Colous – Kayla

 

Song of the Year: 2011

Eine ziemlich bunte Liste:

BAP – Halv su wild (Lokalpatriotismus halt …. aber nach einigen Jahren der Abstinenz hatte mich diese Band wieder)
Cody Canada & The Departed – This is Indian Land (Americana taucht dann auch immer wieder mal bei mir auf)
Demon’s Eye – The Stranger Within (eine der besten Deep Purple Tribute Bands mit eigenem Matrial)
Fido plays Zappa – Too Big to Fail (die imho beste Zappa-Cover-Band .. hab ich alles von, hab ich auch schon live gesehen)
Drew Holcomb & The Neighbors – Chasing Someday (und nochmal Americana / Songwriter Musik. schöne Platte)
Jeavestone – 1+1=Ok (etwas abgedrehter Progressive/Retro-Rock)
Christina Lux – Playground / feat. Reentko (eine meiner Lieblingsplatten von Christina und der Beginn meines FanBoy-Seins ;-), hab ich jetzt schon 7mal live gesehen)
Markus Rill – Wild Blue & True (und nochmal was aus der Songwriter/Americana Ecke … was war da los in dem Jahr mit mir *grins*)
Slow Electric – Slow Electric (Progressive ArtRock der melodiöseren Sorte)
Subsignal – Touchstones (auch aus deutschen Landen gibt es gute (Prog-Acts)
Csaba Toth Bagi – Aved Ivenda (Gitarrengedengel a la DiMeola)
Voodoo Circle – Broken Heart Syndrome (Heavy aus deutschen Landen mit deutlichem Whitesnake Bezug)
Steven Wilson – Grace For Drowning (für mich imho DIE absolut beste Soloplatte von Steven Wilson. Punkt!)

Für den Song des Jahres muss ich dann mal was ausholen und auch etwas schummeln. Die zugehörige Platte habe ich nämlich erst 2014 entdeckt, war da dann auch Platte des Jahres (was ich heutzutage nicht mehr so zulassen würde, aber das ist eine andere Geschichte …)
Als ich in einer persönlichen Krisensituation war, bin ich mit meinem Freund Frank nach Quedlinburg gefahren, weil dort Andreas Thust immer wieder mal Konzerte in einer Kirche veranstaltet hat. Und da gab es dann Meike Koester. Das war nicht nur musikalisch toll, sondern auch die Texte hatten zu der Zeit eine besondere Bedeutung für mich („manchmal muss man gehn, um zu sehen, was bleibt“) …. inzwischen hab ich Meike Koester dann noch zwei weitere Male live (jeweils in Braunschweig) gesehen. Gehört für mich (zusammen mit Christina Lux, Dania Koenig und Alin Coen) zum besten, was es an Songwriterinnen hierzulande gibt !

Meike Koester – Mach die Leinen los

TBC ….. (auch wenn die Resonanz auf diese Serie stark nachgelassen hat …)

01 Rain – Radio Silence

Ja, eigentlich … die großen Namen und so …. dennoch, ich komme immer mehr auf den Retro-Prog-Trip … und daher ist das hier mein Tipp des Monats

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02 Karfagen – Birds

Und nochmal die volle Breitseite elegischer Retro-Wohlfühl-Prog 😉

 

03 Haken – Fauna

Hier haben wir den großen Namen und sicherlich einen Kandidaten für die CD des Jahres in einschlägigen Progressive-Communities …. Und ja, seit „The Mountain“ ist das imho die beste Haken-CD. Dazwischen haben die mich nicht mehr so gefangen nehmen können. Mal sehen, wie diese drei CDs sich im Laufe des Jahres in meine Gehörgänge fräsen werden ….

https://partner.jpc.de/go.cgi?pid=267&wmid=cc&cpid=1&target=https://www.jpc.de/jpcng/poprock/detail/-/art/haken-fauna/hnum/11120514

Alphabetisch:

All My Shadows – Eerie Monsters

Wo All My Shadows draufsteht, ist – eigentlich – Vanden Plas drin. Etwas weniger Progressive Metal, dafür mehr Hard/Heavy …. aber der Gesang ist wie immer oberklasse (und nicht nur der) ….

https://partner.jpc.de/go.cgi?pid=267&wmid=cc&cpid=1&target=https://www.jpc.de/jpcng/poprock/detail/-/art/all-my-shadows-eerie-monsters/hnum/11116601

The Analogues Sideshow – Introducing …

The Analogues sind eigentlich dafür bekannt, spätere Werke der Beatles 1 zu 1 live umzusetzen. Und das extrem gut. Jetzt haben die sich mal kompositorisch betätigt und ein Album – ganz im Geiste der Fab Four – eingespielt. Und das ist richtig gut geworden !

https://partner.jpc.de/go.cgi?pid=267&wmid=cc&cpid=1&target=https://www.jpc.de/jpcng/poprock/detail/-/art/analogues-sideshow-introducing-the-analogues-sideshow/hnum/11034140

Elis Mano Band – Luck of the Draw

Blues Rock aus der Schweiz. Konnte mich bis dato nicht überzeugen. Nicht falsch verstehen: schlecht ist das nicht …

https://partner.jpc.de/go.cgi?pid=267&wmid=cc&cpid=1&target=https://www.jpc.de/jpcng/poprock/detail/-/art/ellis-mano-band-luck-of-the-draw/hnum/11149005

Siena Root – Revelation

dito …. *Schulterzucken*

https://partner.jpc.de/go.cgi?pid=267&wmid=cc&cpid=1&target=https://www.jpc.de/jpcng/poprock/detail/-/art/siena-root-revelation/hnum/11118460

Und dann hab ich ne ganze Latte an Jazz gehört. Davon wird vermutlich aber so gut wie nix in den Top-15 landen …. vielleicht Mareille Merck Larus … mal sehen …

Isabelle Bodenseh – Flowing Mind

https://partner.jpc.de/go.cgi?pid=267&wmid=cc&cpid=1&target=https://www.jpc.de/jpcng/jazz/detail/-/art/isabelle-bodenseh-flowing-mind/hnum/11060308

Emil Brandqvist Trio – Layers Of Life

https://partner.jpc.de/go.cgi?pid=267&wmid=cc&cpid=1&target=https://www.jpc.de/jpcng/jazz/detail/-/art/emil-brandqvist-layers-of-life/hnum/11128903

Riikka Keränen – A Vision of a Garden

Zela Margossian Quintet – The Road

Mareille Merck LARUS – Stille Wasser

Und mal ne Anmerkung zu den Links: ich nehme am JPC-Partnerprogramm teil. D.h., wenn jemand über den link bestellt, habe ich auch was davon. Wieviel, weiß ich gar nicht mal, interessiert mich auch nicht …. wenn da wirklich mal was rüberkommen sollte, werde ich das am Jahresende spenden ….

So, wie jeden Monat, die Top-15 der letzten 12 Monate:

01 (01) Kaipa – Urskog
02 (02) Kite Parade – The Way Home
03 (04) Birth Control – Open Up
04 (05) Galaxy – Runaway Man
05 (06) Arena – The Theory Of Molecular Inheritance
06 (10) WIZRD – Seasons
07 (13) Dhafer Youssef – Street of Minarets
08 (-) Riverside – ID.Entity
09 (08) Dave Bainbridge – To The Far Away
10 (11) Mad Fellaz – Welcome to Planet Circus
11 (15) Cydemind – The Descent
12 (09) Henrik Freischlader – Recorded II
13 (12) Robby Steinhardt – Not in Kansas Anymore
14 (-) Solstice – Light Up
15 (-) Porcupine Tree – C/C

 

 

 

 

Song of the Year: 2010

Nik Bärtsch & Ronin – Llyria (ich weiß gar nicht, ob das mein Erstkontakt mit Nik Bärtsch war, aber von dem ist eh alles geil)
Black Country Communion – 1 (Supergroup mit Joe Bonamassa, Glenn Hughes, Derek Sherinian und Jason Bonham)
Céline Bonacina Trio – Way of Life (Jazz mit Bassklarinette, hat was …)
Shannon Curfman – What you’re getting into (Jahre später noch mal was gutes von dieser Blues-Rock-Gitarristin)
Delta Moon – Hellbound Train (die Jungs mit 2x Slide Gitarre hatte ich doch auch schon dabei, oder …….)
Devil’s Hollow – Devil’s Hollow (Southern-Blues-Rock aus US …. kenne nur diese Platte von der Band, aber die hab ich in dem Jahr sehr häufig im Player gehabt)
Errorhead – Live (von Errorhead aka Marcus Deml hab ich auch alles)
Metrolpole Orkest – 54 (JazzRock Bigband ….)
Ali Neander – feat. Hellmut Hattler (warum spielen Musiker Jazz-Rock? Weil sie es können !)
Martin Nitsch – Playgrounds (Gitarrenjazz)
Dhafer Youssef – Abu Nawas Rhapsody (auch von dem ist alles geil)
Zaz – Zaz (sehr erfrischend, was da als Erstling präsentiert wird)

Der Song des Jahres stammt von einer Progressive Band aus (Rumänien/Ungarn) und ist mir aufgrund der Flötenmelodie als Ohrwurm hängengeblieben …. hab ich auch als (einen von vielen) Klingeltönen aufm Handy …..

Yesterdays – Tükör

 

 

Song of the Year: 2009

Und wieder neigt sich ein Jahrzehnt dem Ende zu …..

Amnesiac Qaurtet – Tribute to Radiohead (Radiohead hatte ich nie aufm Schirm. Aber diese Jazzversionen find ich cool)
Arndt, Gross & Hilden – The Vineyard Sessions (drei deutsche Gitarristen, unplugged und sehr relaxt. Schön.)
Richie Arndt – Train Stories (eine Mischung aus Hörbuch und Musik-CD. Zum Thema Songs über Eisenbahnen … gab es auch als Lesereise. Feine Sache)
Chad Smith’s Bombastic Meatbats – Meet the Meatbats (ähm, war das Jazz-Rock? … echt lange nicht mehr gehört)
Bill Evans – Van’s Joint (von diesem Saxophonisten gibt es eine ganze Reihe richtig geiler Alben)
Henrik Freischlader – Recorded by Martin Meinschäfer (Seit „The Blues§ die deutsche Instanz in Sachen Blues Rock, spielt er hier, aufgenommen mit Top-Sound, bis auf die Orgel, alle Instrumente selber. Und das Resultat ist grandios. Bei „Ich spiele alle Instrumente selber“ Projekten hat man ja öfters mal den Eindruck, dass es insbesondere bei den Drums besser gewesen wäre, die hätte jemand gespielt, der das kann ….. ist das hier in allen Bereichen absolut rund !)
Hadouk Trio – Air Hadouk (arabischer Wolrd-Music-Jazz mit dem Saxophonisten von Gong)
Dania König – Auf dem Grund (auch solo immer wieder eine schöne Sache)
Frederik Köster Quartett – Zeichen der Zeit (Jazz aus D)
Nguyen Le – Saiyuki (auch von diesem Jazz-Gitarristen gibt es eine ganze Reihe schöner ALben)
Stefano Panunzi – A Rose (Solo-CD des Fjieri-Matserminds. Auch schön.)
Portico Quartet – Isla (Jazz meets Minimal)
Stoppok – Auf Zeche Live (Stoppok ist eh cool)
Joanne Shaw Taylor – White Sugar (Erstling dieser tollen Blues-Rock Gitarristin, habe ich beim Blues Caravan im Quasi Modo Berlin live gesehen.

Zum Song des Jahres, und die einzige Platte in 2009, die auf der Insel-Liste steht …. es ist manchmal so, dass ein ganz bestimmtes Detail meine Aufmerksamkeit fesselt und ich jedes mal, wenn ich den Song höre, bei diesem Detail ein Schmunzeln im Gesicht habe. Beim folgenden Song – und die ganze CD ist einfach nur schön – ist es diese im Prinzip recht simple Pianofigur, die ich einfach nur genail finde ….

Fjieri – Breathing the thin air

Die 2000er:

2000 – Jeff Healey – I tried
2001 – Pino Daniele – Galby
2002 – Porcupine Tree – Blackest Eyes
2003 – Dream Theater – In the Name of God
2004 – Richie Kotzen – Remember
2005 – Königwerq – Vergib mir
2006 – Proto-Kaw – When the rains come
2007 – Richie Kotzen – High (Live in Sao Paulo)
2008 – It Bites – The Tall Ships
2009 – Fjieri – Breathing the thin air

Song of the Year: 2008

Oh, was für eine kurze Liste (aber ich hatte privat auch andere Katzen zu kämmen …..)

Agog – Some Frump Punk (Jazz, etwas anders. Cool)
BAP – Radio Pandora Unplugged (eine meiner Favoriten aus dem späteren Output)
Michael Burks – Iron Man (haben wir auf dem Blues Festival Schöppingen gesehen)
Carl Carlton & The Songdogs – Songs for the Lost and Brave (schöne Songs, mal abseits von Prog und Jazz Rock)
Iona – Live in London (Prog Rock mit keltischen Elementen. Ich mochte diese Band. Also, ich mags noch immer, bloß die Band gibt es nicht mehr)
The Reign of Kindo – Rhythm Chord & Melody (wenn „Pop“-Musik so spannend und interlligent gemacht ist wie hier, dann mag ich soagr Pop)
Ten Years After – Evolution (Spätwerk, ok, nicht essenziell … Hundred Seventy Split überzeugt mich danach doch mehr)
Thieves Kitchen – The Water Road (Prog, ewig lang nicht mehr gehört …)

Und dann gab es nach vielen Jahren endlich (!) wieder was neues von meiner Lieblings- 80er-Prog-Pop Band: It Bites. Und so komisch das klingt: Francis Dunnery kann man nicht ersetzen. Und zugleich – auch wenn John Mitchel weder so singt noch so Gitarre spielt – klingt diese Platte zu 100% nach It Bites. Und da sind keinerlei Füller drauf (Inselplatte, It Bites die dritte ….)

It Bites – The Tall Ships

Die 2000er Liste:

Die 2000er-Liste:
2000 – Jeff Healey – I tried
2001 – Pino Daniele – Galby
2002 – Porcupine Tree – Blackest Eyes
2003 – Dream Theater – In the Name of God
2004 – Richie Kotzen – Remember
2005 – Königwerq – Vergib mir
2006 – Proto-Kaw – When the rains come
2007 – Richie Kotzen – High (Live in Sao Paulo)
2008 – It Bites – The Tall Ships

Bereits auf der CD „Lichtblicke“ von 2021 konnte man entdecken, dass Christina Lux mit Oliver George einen kongenialen Partner gefunden hat. Nicht die erste Kollaboration – ich erinnere an die CD „Playground“ von 2012 mit Reentko Dirks – so lassen die Arrangements in Zusammenarbeit mit dem Multiinstrumentalisten Oliver George (Gesang, Gitarre, Bass, Tasten, Schlagzeug) die Songs von Christina dieses Mal klingen wie eine komplette Band. Wie würde das live umzusetzen sein? Davon konnten wir uns gestern im Volksbad Buckau (Magdeburg) überzeugen. Zum (wahrscheinlich) sechsten Mal habe ich Lux Live gesehen/gehört (und immer in anderen Besetzungen). Und die Bühne war voll wie bei einer ganzen Band. E-Gitarre, drei Akustikgitarren (Nylon, Steelstring und Bariton), zahlreiche Fußpedale, ein Drumset und eine Zauberkiste von Roland (dazu später mehr) solten die beiden Musiker nutzen, um einen spektakulären Breitwandsound zu präsentieren. Und das, ohne dass der urspüngliche Singer-Songwriter-Charme verloren ging.
Die Musik von Christina Lux ist ja seit je her sowohl geeignet sich den Texten zu widmen (denn Christina hat in jedem Lied – sowie auch in jeder Ansage – etwas Relevantes zu sagen), sich einfach dem Wohlklang zu ergeben oder – wie ich als aktiver Musiker – den Details der Umsetzung zu lauschen. So varieren die Songs auch zwischen grooveorientierten Sachen mit „übersichtlicherer“ Akkordstruktur (z.B. Em G Hm A oder Am G F C G) und Songs mit aufwändigeren Strukturen (Strophe, PreChorus, Chorus, Mittelteil usw), welche oftmals deutlich mehr als (die üblichen) vier Akkorde hatten.
Und dann wurde die Musik (Gesang und Gitarre von Christina) halt sehr geschmackvoll ergänzt durch die Arbeit von Oliver George, sei es als Bereicherung an der E-Gitarre oder mit überzeugendem Groove an den Drums. Und mit der „Zauberkiste“ von Roland wurden „Samples“ getriggert, die das Ganze dann noch zum akustischen Breitwand“-kino“ ergänzten.
Die Setliste  – ich hab den am Boden liegenden Zettel leider nicht fotographiert – beinhaltete natürlich viele Songs des jüngsten Albums, aber auch ein Medley mit Songs von 1998, 2006 und 2012, ging also quer durch die Historie. Und auch wenn mein persönlicher Lieblingssong („Vergehen“) fehlte, war es ein rundum wundervolles Programm.
Wenn ich bedenke, was ich hier – für eine „kleinen“ Eintrittspreis – an musikalischer Qualität und menschlicher Wärme geboten bekomme, dann finde ich das immer wieder sowas von schade, dass sich für diese Art der Musik mal gerade so 60-70 Zuschauer/Zuhörer einfanden …. Leute, geht dahin! Es lohnt sich. Immer wieder!

Song of the Year: 2007

Dieses Jahr eine kleinere Liste …..

Abigail’s Ghost – Selling Incincerity (Progressive)
Airtime – Liberty Manifesto (Projekt des Triumph-Gitarristen Rik Emmett)
Beardfish – Sleeping in Traffic Part One (Nr. 2 v 3 für mich essenziellen Beardfish-Platten)
Magma – Myths et Légendes Epok 3 (ist zwar ne DVD, aber aus der Reihe die für mich mit Abstand beste. Das ist ganz großes Kino)
Loreena KcKennitt – Nights from the Alhambra (CD und DVD, eines der für mich schönsten Live-Konzerte überhaupt. Grandiose Atmosphäre, tolle Musik, toller Klang)
Ritual – The Hemulic Voluntary Band (Kommentar wie immer: alle Platten gut !)
Ron Spielman – Absolutely Live (der elektrische Ron Live im Trio, hab ich so auch im QuasiModo Berlin gesehen. Sehr geiler Gitarrist)
Ron Spielman – Hilltop Garden (hier steht der Songwriter im Vordergrund)
Fab Tranzer – Riviera (ab und zu darf es auch was ruhigeres und einfach nur schönes sein)
Zappa plays Zappa – Zappa plays Zappa (Dweezil Zappa covert die Musik seines Vaters. Geil. Aber nicht wirklich essenziell. Kann man alles hundertfach vom Frank selber hören …..)

In diesem Jahr ging meine erste Ehe den Bach runter ….. wundert es mich da, dass ich da auch mal „wütendere“ Musik gehört habe? Der Topsong in dieser Richtung war:

In This Moment – Beautiful tragedy

Aber Song des Jahres, mal wieder vom Richie …… diesmal von der CD Live in Sao Paulo, quasi eine Best-of.

Richie Kotzen – High

Die 2000er Liste:

Die 2000er-Liste:
2000 – Jeff Healey – I tried
2001 – Pino Daniele – Galby
2002 – Porcupine Tree – Blackest Eyes
2003 – Dream Theater – In the Name of God
2004 – Richie Kotzen – Remember
2005 – Königwerq – Vergib mir
2006 – Proto-Kaw – When the rains come
2007 – Richie Kotzen – High (Live in Sao Paulo)

 

Song of the Year: 2006

Billy Talent – 2 (das ist mal was erfrischend anderes, moderner, als was ich sonst so höre)
Blowbeat – Songs from the crazy planet (viele Jahre nach den beiden wirklich obergeilen (Insel-)Platten gibt es mal wieder was neues von meiner Lieblings-Holland-Band. Und wieder ist das musikalisch geil und voller Humor)
Klaus Doldinger Passport – To Morocco (Fusion mit Wolrd-Music Würze. Hat was!)
Electric Outlet – On! (hab ich hier schon mal Marcus Deml erwähnt? Der imho dynamischst spielende Gitarrist, den ich kenne. Hier mal ein Jazz-Rock-Fuison Projekt. Geht ab wie Sau !)
The Finest – Long Story Short (Nebenprojekt von Ron Spielman, dem – zusammen mit Deml – wohl besten deutschen Gitarristen. Wobei Spielman Gitarrist, Sänger und Songwriter ist … hier ist der Songwriter-Anteil der höhere ….)
Ed Palermo Big Band – Take your clothes off … (Zappa Cover im Big Band Format. Geilomat)
Ritual – Live (sagte ich schon, gell: gibt keine schlechte Platte von Ritual)
Riverside – Second Life Syndrome (auch eine Band, die (fast) nur gutes abliefert über die Jahre …)
Corrado Rustici – Deconstruction of a postmodern musician (der Ex-Nova Gitarrist und ehemalige musical director von Zucchero bringt gelegentlich Soloplatten raus, auf denen zu hören ist, was für ein Ausnahmegitarrist und Ausnahmemusiker das ist. (Insel !)
Stolen Babies – Ther be squabbles ahead (Nebenprojekt von Michael Landau … lange nicht gehört)
Sylvan – Posthumous Silence (Progressive / Art Rock aus Germany. Schöne Platte)
Toto – Falling in between (jetzt wieder mit Bobby Kimball legen Toto eins ihrers besten Alben vor)

Song of the Year ist ein Nebenprojekt des Kansas Gitarristen Kerry Livgren. Der SOng ist ein typisches Beispiel für meine Melodienverliebtheit. Wenn der Refrai kommt, geht für mich immer sowas von die Sonne auf. Das ist dann wie Breitwandkino …

Proto-Kaw – When the rains come

 

Song of the Year: 2005

Und schon wieder ne gute Liste:

Beardfish – The Sane Day (war meine erste von denen und zusammen mit Sleeping In Traffic Pt 1 & 2 sind das meine Favoriten. Mehr braucht es dann imho auch nicht …)
Brimstone Solar Radiation Band – Solstice (etwas verschrobene Musik mit Canterbury und Sixties-Anteilen. Mag ich. Haben mehrere gute Platten am Start)
Crimson Jazz Trio – KC Songbook Vol. 1 (Crimson Songs im Jazz-Piano-Trio-Format. Hat was. Gibt es auch einen zweiten Teil von)
Forty Deuce – Nothing to Lose (Nebenprojekt von Richie Kotzen. Zu dem brauche ich ja nix mehr zu sagen….)
Fury In The Slaughterhouse – Acoustic Grand Cru Classé (quasi ein Best of im Unplugged Gewand. Ganz ganz großes Kino)
Izz – My River Flows (auch ne tolle Band mit amerikanischem Progressive, kann man auch alle Platten von hören)
The Mars Volta – Frances The Mute (sehr eigenständige Interpretation der Gattung Progressive. Das hier ist allerdings auch die einzige Platte von denen, die ich mag)
Rafael Moreira – Acid Guitar (keine Ahnung, wo ich den aufgetrieben habe, aber für Gitarristen eine Empfehlung. Das ist ziemlich geil)
Nine Horses – Snow Borne Sorrow (da ist David Sylvian drin !)
Opeth – Ghost Reveries (mit dem Frühwerk tue ich mich schwer, da ich ja allergisch gegen Gegrunze bin. Dennoch ist das hier ganz großes Kino)
John Petrucci – Suspended Animation (eine Soloplatte vom Dream Theater Gitarristen. Erwartungshaltung: High-Speed-Gitarrengewichse ohne Ende …. weit gefehlt: seine umwerfende Technik bindet der hier in gutes Songwriting ein.)
The Stratkings – Meet the Stratkings (jaja, Gitarrenmusik ….)
Steve Vai – Real Illusions / Reflections (mit Vai hab ich ja auch Probleme. Das ist mir sehr oft einfach too much. Diese CD hier hat mir aber gut gefallen)

Zum Song des Jahres gibt es mal wieder eine Geschichte. Irgendwann gab es den ersten German Song Contest von Stefan Raab. Und auch wenn es da später immer wieder (und dann immer seltener) ganz vereinzelte Neuentdeckungen für mich gab, wie z.B. Alin Coen, so gab es auch beim ersten GSC eine Band, deren Song mich aufhorchen ließ. Das klang interessant. Also hab ich mir die CD besorgt und wurde nicht enttäuscht. Eine Sängerin, die imho besser singen kann als etliche der „berühmteren“ Kolleginnen (wie zB bei Silbermond), deren Vocal Arrangements (background, Verzierungen) toll sind, und eine Band, die das alles sehr geschmackvoll umsetzt (da sind z.B. jede Menge unterschiediche Gitarren drauf – also Electro, Akustik, Nylon, 12string … – aber kein einziges Gitarrensolo) … naja, die stammen auch alle aus der Pop-Akademie (Mannheim ?).
Jedenfalls ist die ganze CD ohne Schwächen. CD Nr. 2 war dann schon nicht mehr soooo toll und dann brach die Band auseinander. Die Sängerin hat dann solo weitergemacht und auch davon hab ich etliche CDs. Beim Song des Jahres geht für mich im Refrain die Sonne auf, insbesondere ganz am Schluss die Gesangspassagen der „Verzierungen“ ….. heute als spotify link (gibts nicht in der Tube ….) Und auch heute noch, wo ich das gerade höre, ist das ein Gänsehautsong !

Königwerq – Vergib mir

Die 2000er-Liste:
2000 – Jeff Healey – I tried
2001 – Pino Daniele – Galby
2002 – Porcupine Tree – Blackest Eyes
2003 – Dream Theater – In the Name of God
2004 – Richie Kotzen – Remember
2005 – Königwerq – Vergib mir

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