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Schon mal nach achte Monaten ein kleines Jahresfazit:
Mich kann derzeit kaum irgendwas aus den üblichen Kategorien (Prog, Jazz-Rock, Blues Rock, Southern, Art Pop) so total flashen. Dafür höre ich auch alles, was da so neu reinkommt, einfach zu selten (vieles schafft nicht mal einen zweiten Hördurchgang). Denn ich bin immer noch (das sind The Analogues Schuld !) auf dem totalen Beatles Trip. Zusätzlich – und das vielleicht sogar noch häufiger – entdecke ich dieses Jahr alle (!) CDs der italienischen Band Stadio. Deren 2002er Platte „Occhi negli Occhi“ müsste auch eigentlich Platte des Jahres werden, denn vermutlich habe ich keine Platte dieses Jahr häufiger gehört ….. also, dann mal los für diesen Monat:

01 Falcon Trails – Coming Home

Eine Band die so funky klingt wie Deep Purple zu Stormbringer Zeiten und ein Sänger, der stark an Glenn Hughes erinnert, und ich bin schon ziemlich angetan.

02 Meike Koester – Wieder Lau

Nach 13 Jahren endlich wieder was neues einer meiner deutschen Favoritinnen. Einige Tracks gibts ja schon seit Jahren live zu hören. Einige andere Tracks sind poppiger oder rockiger als gewohnt ….

03 The commoners – Restless

Roots Rock mit Southern Zutaten. Tönt beim ersten Hören vielversprechend.

John Anderson & The Band Geeks – True klingt mehr nach Yes als alles, was die Prog-Rentner in den letzten 20 Jahren veröffentlicht haben. Ein Klassiker wird das dennoch nicht

Bywater Call – Shepherd ist Roots Rock mit zahlreichen anderen Zutaten, wurde in Musikmagazinen gelobt, hat beim ersten Hören nicht gezündet…

Georgia Thunderbolts – Rise Above It All berufen sich auf die Southern Größen der 70er. Klingt für mich am ehesten nach Molly Hatchet. Ist ok.

Jane Getter Premonition – Division World habe ich einmal gehört. Das einzige, was mir in Erinnerung blieb … da wird jetzt auch gesungen ….

Grice – Mordant Lake ist Art Pop und gefällt mir. Schöne Stimmungen.

 

Maya – Fading Tomorrow ist Retro Prog aus Ungarn. Erfindet das Rad auch nicht neu. Ist aber ok. Weiblicher Gesang, soll an Annie Haslam erinnern … (die ist aber imho unerreicht)

Meer – Wheels Within Wheels hab ich einmal gehört. Den Vorgänger fand ich toll. Heute war mir das irgendwie zu anstrengend ….

Poetzsch / Dirks – Collateral Flow ist sehr ruhiger Piano-Gitarren-Jazz. Zudem mit 22 Minuten eher ne EP

Ritual – The Story of Mr. Bogd Part 1 ist endlich wieder was neues dieser Band,deren Alben ich komplett  toll fand. Ob das diesmal auch so sein wird, wird sich zeigen. Auch erst ein einziges Mal gehört …

Daniel Weiss – The Vortex ist Jazz Rock eines Gitarristen, kommt bei mir dieses Jahr nicht an (gilt ja auch für die neue Scott Henderson)

And now, same procedure …. die Top-15 der letzten 12 Monate:

01 (01) Viima – V.M.Y.
02 (02) Cupid’s Carnival – Rainbow Child
03 (04) Moon Safari – Himlabakken 2
04 (06) It Bites FD – Return To Natural
05 (03) Erik Voeks – It Means …
06 (05) Laurence Jones – Bad Luck & The Blues
07 (07) Whom Gods Destroy
08 (08) Elephant Planet – Elephant Emoji
09 (10) Lalu – The Fish…
10 (-) Barock Project – Time Voyager
11 (11) Looped Squares
12 (12) Southern Empire – Another World
13 (14) Brian Tarquin – Behind The Warrior’s Eyes
14 (-) Darwin – Five Steps On The Sun
15 (13) Kikimora – For A Broken Dime

 

01 Deep Purple – =1

Auch wenn es einige Stimmen gibt, die das alles für aufgewämten Kram halten, ich schließe mich da den Rezensionen aus Eclipsed oder Rocks an: Simon McBride als Vergüngungselixir wirkt Wunder. Der Typ spielt ne tolle Gittare und treibt die alten Säcke zu Höchstleistungen an. Ich habe ja immer mit Steve Morse bei DP gefremdelt und erst mit der letzten Platte irgendwie meinen Frieden geschlossen, aber das hier rockt doch wieder wie in den 70ern. Sehr geil !

02 Focus 12

Bei weitem nicht so spektakulär, aber auch diese alten Herren können es noch. Klingt halt wie Focus klingen muss.

03 Hasse Fröberg Musical Companion – Eternal Snapshot

Klassischer Retro-Prog. Klingt wie es klingen muss. Allerdings auch schon tausendmal so gehört.

Alphabetisch:

Argos – Halfway Between Heaven And Myrth mag ich grundsätzlich, weil hier die Canterbury-Fahne hochgehalten wird. Habe die Platte aber bisher zu selten gehört, um da schon total geflasht zu sein.

Kaipa – Sommargryningsljus klingt auch so, wei man Kaipa schon immer kennt. Aber insgesamt bleibt nach dem Hören auch wenig hängen.

Kersten & Goreischian – Inspired by the Beatles zündet bei mir altem Beatles-Fanatiker nach einmaligem Hören nicht so wie zB Analogues Sideshow oder Cupid’s Carnival.

Legacy Pilots – Through the Lens ist auch sowas, was ich prinzipiell geil finde, aber der Funke trotzdem nie so wirklich überspringt. Auch wenn das als AOR-Prog eigentlich genau in mein Beuteschema passen müsste.

Piero Pelù – Deserti habe ich in Italien im Urlaub gehört. Nie vorher was von gehört,obwohl der – damals mit Band – schon lange im Geschäft ist ….

Redenvous Point – Dream Chaser hab ich einmal gehört. Dieses Jahr ist ein schwieriges Jahr. Eigentlich höre ich nur Beatles und Stadio ….. alles andere hat es schwerer als sonst. Das gilt auch hier….

Solar Project – Pictures At An Exhibition … ich bin ja großer „Pictures“-Fan und habe zahlreiche Versionen, von russischen Folkloreinstrumenten bis zu Big-Band Jazz Arrangements. Das hier ist nahe an der Version von ELP, ohne deren Klasse jedoch irgendwann im Verlauf der Nummern zu erreichen.

Quinn Sullivan – Salvation ist – weit gefasst – Blues Rock (mit zusätzlichen Zutaten) und könnte sich noch nach vorne spielen ……

 

Und nun wie immer: die Top-15 der letzten 12 Monate:

01 (03) Viima – V.M.Y.
02 (02) Cupid’s Carnival – Rainbow Child
03 (04) Erik Voeks – It Means …
04 (08) Moon Safari – Himlabakken 2
05 (05) Laurence Jones – Bad Luck & The Blues
06 (10) It Bites FD – Return To Natural
07 (09) Whom Gods Destroy
08 (06) Elephant Planet – Elephant Emoji
09 (07) Christina Lux – Live DeLUXe
10 (11) Lalu – The Fish…
11 (15) Looped Squares
12 (12) Southern Empire – Another World
13 (13) Kikimora – For A Broken Dime
14 (14) Brian Tarquin – Behind The Warrior’s Eyes
15 (-) Fish On Friday – 8mm

01 Darwin – Five Steps On The Sun

Mit der weitgehend einheitlichen Besetzung auf dieser Platte (Greg Howe / Mohini Dey / Simon Phillips) geht dieses Keyboarder-Projekt in die nächste Runde. Es groovt, es wird gefrickelt und Gesang, also Melodien, sind auch dabei. Geiler Shice ….

02 Barock Project – Time Voyager

Diese Band hatte vor Jahren mal eine CD, die bei mir weit vorne lag. Danach ging das meiste eher an mir vorbei. 2024 gefällt es mir wieder.

03 Black Country Communion – V

Hard Rock in der Tradition der 70er und dann noch mit Glenn Hughes am Gesang. Da kann nichts schiefgehen. Zum Monatssieg reicht es dann aber doch nicht. Vielleicht kommt da noch der Durchbruch in der zweiten Jahreshälfte.

Alphabetisch:

Airbag – The Century Of The Self ist nicht unangenehm zu hören, tut keinem weh und ist schlussendlich langweilig (wie immer)

Almost Twins – Hands / Trees ist ein Bandprojekt eines Sängers/Gitarristen aus Leipzig. Indie Art Pop und mache meiner Freunde hat es verwundert, dass mir sowas gefällt.

Birth Control – Live @ Tresohr Sessions ist nix neues, bietet aber solide und gut gespielte Rockmusik auf dem vorigen Jahrhundert … lol

Louise Patricia Crane – Midnight View hat mich beim Ersteindruck nicht so geflasht wie der Vorgänger…

Izz – Collapse The Waves kann ich nach einmaligem Hören nicht bewerten.

Jelusick – Follow The Blind Man ist allein schon ok, weil der Typ halt singen kann wie Sau. Ob diese Platte einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen wird, zeigt sich am Ende des Jahres.

The Karma Effect – Promised Land gefällt gut, auch wenn die Mucke anachronistisch ist. Aber das ist bei mir ja kein Mangel. Rock a la Aerosmith u.ä. Bands

Plan Nine – The Long-Lost Songs ist eins von vielen Projekten mit/von Arjen Lucassen. Hier ist es auch wieder 70er Rock …. geht so ….

Seven Steps To The Green Door – The? Truth ist viel zu komplex, um nach 2-maligem Hören schon einer relevanten Bewertung zu genügen. Ich befürchte aber, dass mir das in der Summe zu viele Stile auf einer Platte sind ……

Joanne Shaw Taylor – Heavy Soul ist wieder deutlich blues-rockiger als der Vorgänger und daher besser.

… die Top-15 der letzten 12 Monate:

01 (01) Marek Arnold – Artrock Project
02 (02) Cupid’s Carnival – Rainbow Child
03 (05) Viima – V.M.Y.
04 (03) Erik Voeks – It Means …
05 (04) Laurence Jones – Bad Luck & The Blues
06 (07) Elephant Planet – Elephant Emoji
07 (06) Christina Lux – Live DeLUXe
08 (12) Moon Safari – Himlabakken 2
09 (10) Whom Gods Destroy
10 (-) It Bites FD – Return To Natural
11 (09) Lalu – The Fish…
12 (11) Southern Empire – Another World
13 (13) Kikimora – For A Broken Dime
14 (-) Brian Tarquin – Behind The Warrior’s Eyes
15 (-) Looped Squares

 

Diesen Monat habe ich echt wenig Musik gehört. Und auch wenig gehabt, was mich total begeistert hat. Alles, was gleich folgt, habe ich kaum mehr als einmal gehört. Da wird sich noch zeigen müssen, was am Ende des Jahres bestanden haben wird …..

01 Ron Spielman – Lifeboat

Ron Spielman ist einer meiner deutschen Lieblingsgitarristen und imho einer der kompletten Musiker (Songwriter, Sänger, Gitarrist). Seine jüngeren Sachen mit „Spielman in bad Company“ mag ich hingegen nicht, weil mir das zu viele moderen Elemente enthält, mit denen ich nichts anfangen kann. Die neue Platte ist wieder Spielman pur: tolle Songs, schöne Melodien und saustarke Gitarrenarbeit. Kleiner Abstrich: ich persönlich finde Cds mit einer Spieldauer von grad mal 35 Minuten echt dürftig. Das muss ja nicht immer ein 70 minütiges Konzept-Prog-Mammut-Opus sein, aber so 45-50 Minuten finde ich schon angemessen ….

02 Mandoki Soulmates – A Memory Of Our Future

Ich mag poppigere Musik mit guten Hooklines, wenn es gut instrumentiert und arrangiert ist. Und wenn dann noch eine ordentliche Prise Jazz-Rock wie hier dabei ist, umso besser.

03 Benjamin Croft – We Are Here To Help

Keyboardorientierter Fusion Prog. Gute gemacht, geile Musiker am Start. Ob da was hängen bleibt, wage ich mal vorsichtig zu bezweifeln.

Alphabetisch:

BAP – Zeitreise / Live im Sartory habe ich als einstündiges Video gesehen und war da total geflasht. Geile Band, groovt wie Sau, tolle Keyboards und Gitarren ….. als 3er CD ist mir das Ganze dann doch etwas lang geraten, zumal auch auf den frühen BAP-Platten der ein oder andere Füller gewesen ist, der hier dann das alles in die Länge zieht.

Max Clouth – Entelecheia ist Jazz mit World-Music Anteilen. Schöne Sache. Aber auch hier fehlt der Wiedererkennungswert.

Evelyn Kryger – III geht in eine ähnliche Richtung. Auch hier ist in meinem Ohr nix hängengeblieben ….

FidoplaysZappa – The Great Escape For All Of You ist mal wieder ein Live-Dokument. Saustarke Setliste. Die Platte hätte gerne doppelt so lang sein können. Für mich eh die aktuell beste Zappa-Cover-Band !

Slash – Orgy Of The Damned hat mich überrascht. Weder mag ich Slash noch stehe ich auf die 793. Aufwärmung abgenudeleter Blues-Klassiker. Fängt auch bzgl. der Trackauswahl ziemlich übel an. Aber nach dem kompletten Hören fand ich das dann doch ziemlich cool gemacht.

The Tangent – To Follow Polaris kann ich nach einem kurzen Durchgang nicht beurteilen. Allerdings habe ich zum wiederholten Mal das Gefühl, dass ich mit den ersten drei Tangent-Platten alles besitze, was ICH von dieser Band brauche ….

Und die neue Seven Steps To The Green Door habe ich zwar von Marek Arnold schon als Download bekommen, es aber noch nicht geschafft, mir in Ruhe anzuhören …. das ist dann was für nächsten Monat …..

Same Procedure: die Top-15 der letzten 12 Monate

01 (01) Marek Arnold – Artrock Project
02 (02) Cupid’s Carnival – Rainbow Child
03 (04) Erik Voeks – It Means …
04 (03) Laurence Jones – Bad Luck & The Blues
05 (08) Viima – V.M.Y.
06 (05) Christina Lux – Live DeLUXe
07 (09) Elephant Planet – Elephant Emoji
08 (06) Lukather – Bridges
09 (07) Lalu – The Fish…
10 (14) Whom Gods Destroy
11 (10) Southern Empire – Another World
12 (-) Moon Safari – Himlabakken 2
13 (11) Kikimora – For A Broken Dime
14 (12) Zombies – Different Game
15 (13) Fish On Friday – 8mm

 

01 It Bites FD – Return To Natural

Hohe Erwartungen an eine meiner Lieblingsbands …. (meine Freundin würde wieder lächelnd sagen: jaja, eine von hundert ….). Und dann schreibt da jemand in einer Rezi, dass das weniger nach It Bites als nach FD solo klingt. Nun ja, das ist imho nicht der Fall. So irgendwo in der Mitte. Auf jeden Fall gibt es genug richtig geile Gitarrensoli ….LOL

02 Vanden Plas – The Empyrean ….

Ich habe diese Band einige Jahre aus den Augen verloren und die letzten Platten konnten mich auch nicht wirklich abholen. Da war mir irgendwie zuviel Bombast drauf. Doch die neue setzt wieder da an (The God Thing, Beyond Daylight), wo die Jungs ihre Höchstleistung hatten. Fettes Ding.

03 Trifecta – The New Normal

Fusion Prog von drei Meistern ihres Faches. Das alleine heißt ja noch nix. Es gibt genug derartige Beispiele, wo die Summe dreier Extraklasse-Musiker halt nicht zu einem (für mich) befriedigenden Ergebnis führt (Aristocrats, Winery Dogs). Das hier tönt cool !

Alphabetisch:

Emerald City Council – Motion Carries ist irgednwie Prog. Ist ok, ohne mich vom Hocker zu hauen …

For All We Know – By Design … könnte im Lauf der Zeit wachsen. Ist auch Prog

Saimaa – Vol. 6 Prog aus Finnland. Wird sich glaub ich nicht behaupten.

Scott Henderson – Karnevel! Nach zwei Songs dachte ich: Boah, wie geil ist das denn. Aber ne ganze Platte lang … ist das denn dann doch eher ermüdend…..

As usual: die Top-15 der letzten 12 Monate:

01 (02) Marek Arnold – Artrock Project
02 (06) Cupid’s Carnival – Rainbow Child
03 (04) Laurence Jones – Bad Luck & The Blues
04 (10) Erik Voeks – It Means …
05 (05) Christina Lux – Live DeLUXe
06 (08) Lukather – Bridges
07 (09) Lalu – The Fish…
08 (-) Viima – V.M.Y.>
09 (15) Elephant Planet – Elephant Emoji
10 (12) Southern Empire – Another World
11 (13) Kikimora – For A Broken Dime
12 (14) Zombies – Different Game
13 (-) Fish On Friday – 8mm
14 (-) Whom Gods Destroy
15 (-) Brian Tarquin – Behind The Warrior’s Eyes

01 Whom Gods Destroy – Insanium

„Eigentlich“ (immer dieses Unwort) stehe ich ja gar nicht (mehr) so auf Progressive Metal. Aber das hier hat mich sofort bei der Vorabveröffentlichung der drei Songs mitgenommen. Das Gepose des Gitarristen im Video nervt zwar gewalting, aber musikalisch lassen die nix anbrennen. Ob das Dauergefrickel am Jahresende mich überzeugt für die TOP-15, wage ich dennoch zu bezweifeln.

02 Today Was Yesterday – Today Was Yesterday

Wenn mir bekannte Bands, von denen ich schon 4-6 Platten habe, „more of the same“ rausbringen, langweilt mich das irgendwann. Kommt mir bekannte Mucke von einen neuen Band, ist das komischerweise anders. Auch hier sage ich mal voraus, dass diese Platte im Laufe des Jahres irgendwo im Regal verstaubt.

03 Leif de Leeuw Band – Mighty Fine

Southern Rock. Erinnert of an die Allman Brothers. Bei Track 4 ganz besonders an Blue Sky und das Gitarrensolo dort, wo zuerst Gitarre 1 soliert, dann die typisch zweistimmigen Dur-Pentatonik-Sachen passieren, bevor Gitarre 2 übernimmt. Ist aber das dritte Album in diesem Monat, wo ich nicht wirklich sooooo geflasht bin, dass ich mir vorstellen kann, dass da am Jahresende viel übrig geblieben sein wird (oops, Futur 2 kann ich ja auch noch  *LOL*)

Vielleicht wächst ja auch noch was vom – wie immer – alphabetisch gelisteten Rest:

Big Big Train – The Likes of Us Um es kurz zu machen (siehe oben): bei den meisten Bands reichen mir 4,5 oder 6 Platten. Das hier klingt – auch mit neuem Sänger – nach BBT. Schön. Aber Enthusiasmus ist was anderes ….

BrhyM – Deep Sea Vents Ja, vor einigen Jahren war eine Platte von Bruce Hornsby ganz weit oben. Das hier kommt nicht wirklich an bei mir …

Earthside – Let The Truth Speak müsste ich vermutlich häufiger hören, um es bewerten zu können.

La Pleuve Irréfutable – Huître En Peluche ist Jazz Rock und die ersten Tracks ließen mich aufhorchen. Im Verlauf der Platte jedoch ließ meine Begeisterung schnell nach. Ist aber nur der Ersteindruck

Loreena McKennitt – The Road Back Home Vielleicht sagt es ja der Titel, aber das hier ist mir viel zu konventionell. Da hat die von mir sehr geschätzte Künstlering schon deutlich spannenderes abgeliefert.

Poor Genetic Material – Possibilities ist deutlich spannender als das zuletzt in reduzierter Besetzung eingespielte Album, konnte mich beim ersten Hören aber auch nicht spontan zu einer Platzierung auf dem Monats-Treppchen hinreißen. Mal sehen, wie sich das entwickelt.

Carola Thieme – November Days ist auf Solopfaden Jazz-poppiger als ihr blues-betonter Partner Jochen Volpert. Qualität liefern die beiden aber regelmäßig ab. Feine Sache !

And now for something …. ähm, neeee …. same procedure as every month: die Top-15 der letzten 12 Monate:

01 (01) Stefano Panunzi – Pages from the Sea
02 (03) Marek Arnold – Artrock Project
03 (05) Tritop – Rise of Kassandra
04 (06) Laurence Jones – Bad Luck & The Blues
05 (07) Christina Lux – Live DeLUXe
06 (10) Cupid’s Carnival – Rainbow Child
07 (08) Matt Dorsey – Let Go
08 (09) Lukather – Bridges
09 (11) Lalu – The Fish…
10 (-) Erik Voeks – It Means …
11 (12) Martin Miller – Maze In My Mind
12 (13) Southern Empire – Another World
13 (15) Kikimora – For A Broken Dime
14 (14) Zombies – Different Game
15 (-) Elephant Planet – Elephant Emoji

Eigentlich wäre meine „PLatte“ des Monats ja Anika Nilles & Nevell – Live At Leverkusener Jazztage 2023, aber das habe ich mir aus Youtube „aufgenommen. Das gibt es also gar nicht als CD …….

01 Viima – V​ä​istyy Mielen Yö

Jaja, ich mal wieder mit Retro Prog. Und dann noch mit finnischem Gesang. Der hier aber stimmig darkommt.

02 Brian Tarquin – Beyond The Warrior’s Eyes

Instrumentales Gitarrengedengel eines mir bis dato unbekannten Musikers, aber mit sehr prominenter Gästeliste.

03 Spirale plays Zappa

Zappa geht ja (fast) immer. Und Neuinterpretationen haben auch oft (zu „oft“: siehe unten) ihren Reiz.

Alpahbetisch (und es war viel diesen Monat)

Caligula’s Horse – Charcoal Grace ProgMetal, hat aber nicht gezündet.

Izabella Effenberg -Impressions In Colours Schwierig zu beschreiben, ob man das einfach Jazz nennt oder Kammermusik … Als Dopplealbum aber viel zu lang ….

Fifth Note – Here We Are ist Prog Meatl aus Indien. Begeistert mich aber auch nicht wirklich

Kristoffer Gildenlöw – Empty Die ersten beiden CDs dieses Musikers fand ich grandios. Die waren auch afair in meinen Top-15. Nummer 3 fand ich dann schwach. Und auch diesmal wird es nicht besser. Das erinnert zuweilen sehr an Pink Floyd ( ab DTOTM). Und das finde ich ebenso langweilig. Sorry, Folks …..

Honeymoon Suite – Alive Ja, diese Band gibt es auch noch und die machen das, was sie schon in den 80ern gemacht haben. AOR. Kommt aber andie Glanztat „The Big Price“ bei weitem nicht ran.

Inventionis Mater – Dimension(i)s Mat(t)er Ein weiteres Album mit Zappa-Covern. Diesmal aber kommt das gar nicht an ….

Sarah Jarosz – Polaroid Lovers Singer/Songwriter Musik mit sehr angenehmer Stimme. Die älteren Platten von ihr hatten mehr Amaricana-Anteil. Aber schön und angenhem zu hören.

Jazzrausch Bigband – Mahler’s Breakdown Klassik im Fleischwolf einer Jazz Big Band kann ja toll sein. Einen Jazzer, der sich oft mit Klassik beschäftigt – Markus Schinkel – mag ich ja auch sehr. Aber das hier hat – wie sehr vieles diesen Monat – nicht gefunkt …..

Robby Krieger – RK & The Soul Savages Instrumentales Album. Nice to hear. Tut nicht weh, erfindet auch nichts neues.

Looped Sqaures – Looped Squares Jazz-Fusion. ist ok

Jakob Manz Project – The Answer Seine erste Cd war ja in meinen Top-15. Das hier kommt auch nicht spontan rüber ….

Danielle Nicole – The Love You Bleed Blues Rock und artverwandtes mit guter weiblicher Stimme. Gibt es auch dutzendfach …

Overworld Dreams – Geography (Retro)-Prog mit zwei über 20-minütigen Longtracks. Selten kompositorisch sowas belangloses gehört. Da ist nix (instrumentale Leistung, Gesang, usw), was einen irgendwie begeistern könnte. „Kreisliga“ wäre vielleicht als Urteil zu hart ….

OVRFRWD – There Are No Ordinary Moments ist auch instrumental. Progressive, PostRock (?). Interessant. Auf jeden Fall mal was anderes.

Pineapple Thief – It Leads To This ist ne angnehm zu hörende Sache. Bestimmt nicht ihr Meisterwerk und daher auch nicht auf dem Treppchen.

Revolution Saints – Against The Winds Ihr erste Platte hatte mich ja umgehauen und war seinerzeit wsehr weit oben in den Top-15. Das hier ist die fünfte, klingt wie immer und ist daher entbehrlich …..

Stoppok – Teufelsküche ist Qualität wie immer. Wer Stoppok mag, wird nicht enttäuscht.

Chelsea Wolfe – She Reaches Out… boah, ist das ne Deprimucke. Brauche ich nicht. Kann ich gar nichts mit anfangen. Und das sagt nichts über die Qualität aus ……

As usual, die Top-15 der letzten 12 Monate:

01 (02) Stefano Panunzi – Pages from the Sea
02 (03) Rain – Radio Silence
03 (04) Marek Arnold – Artrock Project
04 (05) The Analogues Sideshow
05 (07) Tritop – Rise of Kassandra
06 (08) Laurence Jones – Bad Luck & The Blues
07 (09) Christina Lux – Live DeLUXe
08 (10) Matt Dorsey – Let Go
09 (11) Lukather – Bridges
10 (-) Cupid’s Carnival – Rainbow Child
11 (15) Lalu – The Fish…
12 (13) Martin Miller – Maze In My Mind
13 (14) Southern Empire – Another World
14 (-) Zombies – Different Game
15 (-) Kikimora – For A Broken Dime

 

Neues Jahr – neue Platten ……

01 Erik Voeks & The Ghosters – It Means Nothing Now

Keine Ahnung, wo ich das her habe. Am wahrscheinlichsten ist der Release Radar bei Spotify. Jedensfalls ist das in meiner derzeitigen Phase der Beatlesmania genau die Musik, die mir gut tut.

02 Elephant Planet – Elephant Emoji

Letztes Jahr war ich ja auf dem Retro-Prog Trip. So kommentierte ein guter Freund zu meiner CD des Jahres: „sowas hätte ich vor 20 Jahren gutgefunden“ … Tja, und im neuen Jahr gibt es zahlreiche Retroprog-CDs, die eigentlich genau mein DIng sein müssten, aber irgendwie überhaupt nicht gezündet haben. Das hier ist oberflächlich gesehen sehr poppig, hat aber zahlreiche sehr gute Zutaten. Erfrischend neu, erfrischend anders. Geil !

03 Fish On Friday – 8mm

Kannte ich vorher auch nicht. Auch eher Prog-Pop.

https://partner.jpc.de/go.cgi?pid=267&wmid=cc&cpid=1&target=https://www.jpc.de/jpcng/poprock/detail/-/art/fish-on-friday-8mm/hnum/11559793

Alphabetisch:

Apogee – Endurance Of The Obsolete (2020) habe ich gehört, weil die aktuelle noch nicht bei Spotify zu haben ist. Eine Woche her, ich kann mich schon nicht mehr dran erinnern ….

Napoleon Murphy Brock & Ensemble Musikfabrik – Bad Doberan & Elsewhere hat ne tolle Setliste (viel zu kurz) und da N.M. Brock eh der beste Sänger war, der je bei Zappa gesungen hat, ist das geil (spielt für meine Top.15 aber aus bekannten Gründen keine Rolle)

https://partner.jpc.de/go.cgi?pid=267&wmid=cc&cpid=1&target=https://www.jpc.de/jpcng/poprock/detail/-/art/napoleon-murphy-brock-bad-doberan-elsewhere/hnum/11678754

The Chronicles Of Father Robin – The Songs & Tales Of Airoea Book I ist ebenso wie Moon Safari – Himblabacken Vol. 2 gewiss Qualität für Retro-Prog-Freunde, zündet aber bei mir beides nicht.

https://partner.jpc.de/go.cgi?pid=267&wmid=cc&cpid=1&target=https://www.jpc.de/jpcng/poprock/detail/-/art/chronicles-of-father-robin-songs-tales-of-airoea/hnum/11571708

Neal Morse – The Restoration: Joseph Pt.2 ist weit besser als Teil 1, aber doch irgendwie Morse of the same ….

https://partner.jpc.de/go.cgi?pid=267&wmid=cc&cpid=1&target=https://www.jpc.de/jpcng/poprock/detail/-/art/neal-morse-the-restoration-joseph-part-ii/hnum/11670235

David Cross Band – Ice Blue, Silver Sky kommt – trotz zweier Crimson-Titel – auch nicht an…..

https://partner.jpc.de/go.cgi?pid=267&wmid=cc&cpid=1&target=https://www.jpc.de/jpcng/poprock/detail/-/art/david-band-cross-ice-blue-silver-sky/hnum/11594322

Marika Hackman – Big Sigh ist ein Tipp für Art-Pop Freunde, aber nix für mich.

https://partner.jpc.de/go.cgi?pid=267&wmid=cc&cpid=1&target=https://www.jpc.de/jpcng/poprock/detail/-/art/marika-hackman-big-sigh/hnum/11627029

Für die Progressive Metal Fraktion wäre Temic – Terror Management Theory eine Empfehlung, für mich aber auch nix….

https://partner.jpc.de/go.cgi?pid=267&wmid=cc&cpid=1&target=https://www.jpc.de/jpcng/poprock/detail/-/art/temic-terror-management-theory/hnum/11545613

Chris Thompson – The Final Round Live hat ne tolle Setliste und ne tighte Band. Leider ist Thompsons Stimme aber sowas von durch ….

 

Und das wars dann auch …. es folgt same procedure as every month:

Die Top-15 der letzten 12 Monate:

01 (01) Solstice – Light Up
02 (02) Stefano Panunzi – Pages from the Sea
03 (03) Rain – Radio Silence
04 (04) Marek Arnold – Artrock Project
05 (05) The Analogues Sideshow
06 (06) A.C.T – Falling
07 (09) Tritop – Rise of Kassandra
08 (11) Laurence Jones – Bad Luck & The Blues
09 (12) Christina Lux – Live DeLUXe
10 (13) Matt Dorsey – Let Go
11 (14) Lukather – Bridges
12 (15) Zopp – Dominion
13 (-) Martin MIller – Maze In My Mind
14 (-) Southern Empire – Another World
15 (-) Lalu – The Fish…

Tataaaaaaaa !

Hier die Top-3. Und die Plätze 2 und 3 sind punktgleich ……:

02 Stefano Panunzi – Pages From The Sea

Man nehme als Zutaten ein bisschen Japan, Daid Sylvian, Porcupine Tree, King Crimson und natürlich Fjieri, mische das ganze gut durch und würze es mit einer persönlichen Note. Und fertig sind regelmäßig die exzellenten Platten von Stefano Panunzi. Platte des Monats April. Ohne einen einzelnen Übersong aber ebenfalls ohne irgendeinen Füller macht diese CD von vorne bis hinten Spaß. Tolle Beiträge aller Gastmusiker und insgesamt eine tolle Stimmung. Feine Sache.

https://youtu.be/nZ5dgTIb3Dk?si=sIdmZAeEp_Sw1Wrm

02 Marek Arnold – Artrock Project

Marek Arnold kenne ich seit über zehn Jahren. Mein Erstkontakt war wohl die Musik von Toxic Smile. Und dann war Marek 2013 Musiker und Mitproduzent meiner eigenen CD. Aber egal, was er federführend macht (Seven Steps To The Green Door, Cyril u.a.) oder wo er mitwirkt, das ist immer tolle Musik. Und jetzt hat er sich mehr als selber übertroffen. Mit einer derart großen Anzahl an Gastmusikern ein derartig abwechslungsreiches und dennoch stringentes Werk zu erschaffen. CHAPEAU !
Platte des Monats Juli.

https://youtu.be/GELWvqAizX4?si=75hjqsiaFD-ay7If

https://partner.jpc.de/go.cgi?pid=267&wmid=cc&cpid=1&target=https://www.jpc.de/jpcng/poprock/detail/-/art/marek-arnold-s-artrock-project-marek-arnold-s-artrock-project/hnum/11489142

01 Solstice – Light Up

Die CD des Monats Februar hab ich so beschrieben:
„Den Vorgänger mochte ich schon. Auch hier sind wieder viele Ingrendienzien dabei, die ich an Musik mag. Interessante Arrangements, schöner Gesang, Abwechslung und bei einem Track auch was keltisches. Klar ist das Musik, die so auch schon vor langer Zeit hätte entstehen können. Aber das macht nichts.“
Jaja, ein sehr guter Freund und Prog-Rock-Koryphäe (harrharr) sagte dazu: sowas hätte ich vor 20 Jahren gutgefunden …. Tja, dann ich bin halt ein alter nostalgischer Sack (muhaha)

https://youtu.be/_IKE9wxWQkY?si=3JKgMfxWGgWktbK8

https://partner.jpc.de/go.cgi?pid=267&wmid=cc&cpid=1&target=https://www.jpc.de/jpcng/poprock/detail/-/art/solstice-usa-light-up/hnum/11129823

 

 

Jetzt wird es langsam spannend ……

06 A.C.T – Falling

Eigentlich ist Circus Pandemonium ihr Meisterwerk.
Eigentlich müsste hier die Live At Kulturbolaget 2019 gelistet sein, aber das sind ja 2023 erschienene Aufnahmen von 2019.
Eigentlich tauchen hier EPs gar nicht auf aufgrund der erbärmlichen Spiellänge …….
Und dennoch lief dieses 6-Track-Album seit Februar (dort nicht in den Top-3) regelmäßig und häufig.
Weil ich einfach ein Fanboy von A.C.T bin …….

https://youtu.be/l7ualCuwEmA?si=zgEKA9cfDoCCYBIq

https://partner.jpc.de/go.cgi?pid=267&wmid=cc&cpid=1&target=https://www.jpc.de/jpcng/poprock/detail/-/art/a-c-t-falling/hnum/11142316

05 The Analogues Sideshow

Im März unter ferner liefen gelistet, ist meine Begeisterung für diese Band erst im Oktober entflammt, als wir die „Hello Goodbye“ Tour in Berlin live gesehen haben.
Das war eines der ergreifensten Konzerte, die ich je erlebt habe. Und Karten für 2024 hab ich auch schon geordert ….
Seitdem höre ich wieder andauernd alle möglichen Beatles-Platten. Und dass die Jungs die Essenz dieser Band absolut verinnerlicht haben, hört man auch auf dieser Platte, wo sie – ganz in der Tradition der Fab Four – wunderschöne Popsongs abliefern. Wäre diese Entdeckung früher im Jahr passiert, wäre das ganz klar meine Platte des Jahres geworden (aber mein Wertungssystem ist halt wie es ist ……)

https://youtu.be/39Dh4IiWDrs?si=VH3ejXu2_vT_VhHn

https://theanaloguesshop.com/products/lp-the-analogues-sideshow

04 Rain – Radio Silence

Platte des Monats März. Hab ich wenig zu geschrieben. Retro-Prog ist meins. Hat sich dauerhaft gehalten.

https://youtu.be/cPCqNcDw7dE?si=W4Lw_uizVdW1OXBn

https://partner.jpc.de/go.cgi?pid=267&wmid=cc&cpid=1&target=https://www.jpc.de/jpcng/poprock/detail/-/art/rain-suedkorea-radio-silence/hnum/11139220

Btw: weder A.C.T noch Rain sind bei den babyblauen Seiten gelistet ….. kein Wunder, dass ich da immer seltener rumstöbere ……

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