Song of the Year: 2012
Apr 5th, 2023 by muelrich
Da kommt aber ne gute Liste. Und voll mit Progressive:
Anathema – Weather Systems (die erste, die ich von denen kennengelernt habe und bis heute die beste)
Anglagard – Viljans Öga (Skandinavischer Prog, schwermütig, einzigartig)
Big Big Train – English Electric Part One (auch hier die erste und eine der besten… wobei … von denen braucht man eigentlich zwei Live DoCDs und dann ist auch gut …)
Kompendium – Beneath The Waves (melodiöser Prog-Pop, sehr geiler Sänger !)
Motorpsycho – The Deaf Defying Unicorn (für mich DAS Prog-Album des Jahres. Das Teil steht da sowas von monolithisch. Das ist – im positiven Sinne – ein Monster!)
My Sleeping Karma – Soma (auch ne Band, die ich mag, aber nicht zu oft …. muss man für in Stimmung sein)
Mystery – The World Is A Game (erste CD von dieser Band. Und Track 1 erinnert sowas von an Rush … also: geil)
Retrospective – Lost In Perception (musikalisch gut – aber nicht überragend. Dafür fand ich den Sound der CD total klasse. Sehr transparent abgemischt. Das war meine Referenz, als Marek Arnold mich fragte, wie er denn meine CD mischen/mastern sollte ….)
Aber auch sonst gab es tolle Sachen:
Pino Daniele – La Grande Madre (die fünfte Inselplatte von Pino !)
Lee Fletcher – Faith in Worthless Things (Art Pop, sehr stimmungsvoll)
Henrik Freischlader – House In The Woods (der Henrik ist auch ein regelmäßiger Gast in dieser Reihe …)
General Store – Somewhere In The Middle (so lange nicht mehr gehört, dass ich mich nicht mehr erinnern kann … muss ich mal wieder reinlegen)
Warren Haynes – Live At The Moody Theater (ich weiß, eigentlich müsste man sowohl Warren als auch Derek Trucks lieben. Bei mir ist Warren klar vorne ….)
Open Range – The Elevator Story (World-Acoustic-Jazz mit Stephan Bormann. Cool !)
Ron Spielman – Electric Tales (auch ein Dauergast, weil einer der besten Gitarristen aus Deutschland, ein toller Songwriter und diese CD eine der besten ist. Inselplatte.
Der Song des Jahres stammt von einer Supergroup, der oft vorgeworfen wird, dass das ja kein „richtiger“ Prog mehr ist. ABER: hier musizieren absolute Meister an ihren Instrumenten – und lassen das auch immer wieder mal aufblitzen – und zugleich sind das extrem melodieselige Songs, hooklines, die man mitgrölen kann und überhaupt: das ist diese AOR-Prog Schiene, die mir – als totalem Toto-Fanatiker – wohl die liebste ist. Von daher ist diese Band im Laufe der zeit auch eine meiner absoluten Favoriten geworden. Steve Morse (eh über jede Kritik erhaben), Neal Morse (ebenso … ähm, vllt könnte man die Menge des Outputs kritisieren ….), Mike Portnoy (der hier von allen Projekten, wo er mitmischt, am songdienlichsten trommelt), dazu Dave LaRue am Bass und der mir bis dato total unbekannt Casey McPherson am Gesang, der aber imho ganz entscheidend den Gesamtsound der Band prägt. Geil, geil, geil ……
Und wer diese Band noch nicht kennt: Die „Third Stage Live in London“ ist DER Anspieltipp !