Song of the Year: 2005
Mrz 7th, 2023 by muelrich
Und schon wieder ne gute Liste:
Beardfish – The Sane Day (war meine erste von denen und zusammen mit Sleeping In Traffic Pt 1 & 2 sind das meine Favoriten. Mehr braucht es dann imho auch nicht …)
Brimstone Solar Radiation Band – Solstice (etwas verschrobene Musik mit Canterbury und Sixties-Anteilen. Mag ich. Haben mehrere gute Platten am Start)
Crimson Jazz Trio – KC Songbook Vol. 1 (Crimson Songs im Jazz-Piano-Trio-Format. Hat was. Gibt es auch einen zweiten Teil von)
Forty Deuce – Nothing to Lose (Nebenprojekt von Richie Kotzen. Zu dem brauche ich ja nix mehr zu sagen….)
Fury In The Slaughterhouse – Acoustic Grand Cru Classé (quasi ein Best of im Unplugged Gewand. Ganz ganz großes Kino)
Izz – My River Flows (auch ne tolle Band mit amerikanischem Progressive, kann man auch alle Platten von hören)
The Mars Volta – Frances The Mute (sehr eigenständige Interpretation der Gattung Progressive. Das hier ist allerdings auch die einzige Platte von denen, die ich mag)
Rafael Moreira – Acid Guitar (keine Ahnung, wo ich den aufgetrieben habe, aber für Gitarristen eine Empfehlung. Das ist ziemlich geil)
Nine Horses – Snow Borne Sorrow (da ist David Sylvian drin !)
Opeth – Ghost Reveries (mit dem Frühwerk tue ich mich schwer, da ich ja allergisch gegen Gegrunze bin. Dennoch ist das hier ganz großes Kino)
John Petrucci – Suspended Animation (eine Soloplatte vom Dream Theater Gitarristen. Erwartungshaltung: High-Speed-Gitarrengewichse ohne Ende …. weit gefehlt: seine umwerfende Technik bindet der hier in gutes Songwriting ein.)
The Stratkings – Meet the Stratkings (jaja, Gitarrenmusik ….)
Steve Vai – Real Illusions / Reflections (mit Vai hab ich ja auch Probleme. Das ist mir sehr oft einfach too much. Diese CD hier hat mir aber gut gefallen)
Zum Song des Jahres gibt es mal wieder eine Geschichte. Irgendwann gab es den ersten German Song Contest von Stefan Raab. Und auch wenn es da später immer wieder (und dann immer seltener) ganz vereinzelte Neuentdeckungen für mich gab, wie z.B. Alin Coen, so gab es auch beim ersten GSC eine Band, deren Song mich aufhorchen ließ. Das klang interessant. Also hab ich mir die CD besorgt und wurde nicht enttäuscht. Eine Sängerin, die imho besser singen kann als etliche der „berühmteren“ Kolleginnen (wie zB bei Silbermond), deren Vocal Arrangements (background, Verzierungen) toll sind, und eine Band, die das alles sehr geschmackvoll umsetzt (da sind z.B. jede Menge unterschiediche Gitarren drauf – also Electro, Akustik, Nylon, 12string … – aber kein einziges Gitarrensolo) … naja, die stammen auch alle aus der Pop-Akademie (Mannheim ?).
Jedenfalls ist die ganze CD ohne Schwächen. CD Nr. 2 war dann schon nicht mehr soooo toll und dann brach die Band auseinander. Die Sängerin hat dann solo weitergemacht und auch davon hab ich etliche CDs. Beim Song des Jahres geht für mich im Refrain die Sonne auf, insbesondere ganz am Schluss die Gesangspassagen der „Verzierungen“ ….. heute als spotify link (gibts nicht in der Tube ….) Und auch heute noch, wo ich das gerade höre, ist das ein Gänsehautsong !
Die 2000er-Liste:
2000 – Jeff Healey – I tried
2001 – Pino Daniele – Galby
2002 – Porcupine Tree – Blackest Eyes
2003 – Dream Theater – In the Name of God
2004 – Richie Kotzen – Remember
2005 – Königwerq – Vergib mir