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Bis November kam in meinem bevorzugten Genre ne ganz schöne Menge neues rein:

A.C.T Falling
A.C.T Live At Kulturbolaget 2019
Anasazi Cause & Consequences
Anchoret (The) It All Began With Loneliness
Arnold, Marek Marek Arnold’s Artrock Project
AVKRVST The Approbation
Bend The Future Sounds So Wrong
Cameron Skye Virage
Damanek Making Shore
Dawnation … Well For The Past
Dorsey, Matt Let Go
Eliez, Thierry Emerson Enigma
Eloy Echoes From The Past
Enigma Division, The The Enigma Division
Entropia Eclipses
Flower Kings Look At You Now
Froislie, Lars Fredrik Fire Foretellinger
Gong Unending Ascending
Haken Fauna
It Bites FD Live From The Black Country
Jethro Tull RökFlöte
Jordsjø Salighet
Karfagen Birds
Karfagen Passage To The Forest Of Mysterious
Karmic Juggernaut Phantasmagloria
Karnataka Requiem For A Dream
Kite Parade Retro
Klone Meanwhile
Lalu The Fish Who Wanted To Be King
Magma Köhntarkösz (Limited)
Mau & Schnella The Rainbow Tree
Morse, Neal The Dreamer: Joseph Pt.1
Morse, Neal & Band An Evening Of Innocence & Danger: Live in Hamburg
Motorpsycho Yay!
Mystery Redemption
Nine Skies The Lightmaker
Oblivion Protocol The Fall Of The Shires
Ok Goodnight The Fox And The Bird
Oldfield, Mike Opus One
Overhead Telepathic Minds
Panunzi, Stefano Pages From The Sea
Poor Genetic Material Elsewhere
Rain Radio Silence
Riverside ID.Entity
Seven Impale Summit
Solstice Light Up
Southern Empire Another World
Subsignal A Poetry Of Rain
Sunchild Exotic Creatures And A Stolen Dream
Sund, Tim – Electrified The Future On Our Doorstep
Transatlantic The Final Flight (Live At L’Olympia)
Tritop Rise Of Kassandra
Wilson, Steven The Harmony Codex
Zopp Dominion

Und eigentlich ist das ganz einfach:

DER Progressive-Gott Stefan Wilhelmsen – oder war das doch sein englischer Zwiling – hat sich in jährlicher Regelmäßigkeit erbarmt, uns unwürdigen Erdlingen den jeweils neuesten heiligen Gral der Unterhaltungsmusik zu kredenzieren ….
Von daher ist das für mich total vorhersehbar, dass in einschlägigen Fanzines wie dem Eclipsed-Magazin oder Facebook-Gruppen wie [progrock-dt] wird The Harmony Codex auf Platz 1 landen. Und unter den Top-5 landen garantiert Haken, Riverside und evtl. Neal Morse.

DAS wird bei mir nicht so sein. Denn:
Mainstrem-Medien lügen
Mainstream Radio ist akustische Umweltverschmutzung
und … der Mainstrem-Prog-Fan hat halt keine Ahnung … ROFLMAO
(Ahnung haben eh nur der Großwesir Sal, ich und unser Adoptivsohn Fabian …. 😉 )

Also, lasst Euch ab 21.12. überraschen … bei mir werden in den Top-15 garantiert 10 + x Platten aus dem Prog-Kosmos landen …. die sind also alle da oben gelistet …

Diesen Monat habe ich zunächst mal ganz viel Klassik gehört, jeweils 6-CD-Boxen von Samuel Barber, Heitor Villa-Lobos und Ralph Vaughan Williams. Dazu gabs noch ein paar neue CDs meiner Lieblingsgeigerin, Arabella Steinbacher.

Normalerweise müsste folgende Veröffentlichung ganz oben stehen: Frank Zappa – Overnite Senstaion 50th. Aber „Alte“ Sahcen sowie Livealben spielen ja nicht mit …. Da Overnite Sensation meine Lieblingsplatte von Zappa ist, konnte ich nicht anders. Die Bonus Session Masters und Bonus Vault Sensations geben auch einen tollen Einblick in das Werden dieser Songs sowie der Tatsache, dass auch mit der OS-Besetzung schon Stücke existierten (z.B. Inca Roads), die erst danach auf Platte verewigt würden …. die beiden Live Konzerte hingegen liefern tlw. ellenlanges Gejamme. So, die Band war sehr im Jazz-Rock beheimatet, aber ob der Meister diese Aufnahmen jemals hätte das Licht der Öffentlichkeit erblicken lassen…. wer weiß das schon …..

Über meinen Fraund Salvatore bin ich auf was für mich total unbekanntes gestoßen: die „neue“ Live-Platte von Lucio Dalla, 1986 in den USA, hat Dalla mit der Band Stadio eingespielt. Das sind quasi die italienischen Toto. Kein Wunder, dass ich diese Band geil finde und jetzt alles in die Finger kriegen möchte, was ich auftreiben kann 😉

01 Melanie Mau & Martin Schnella – The Rainbow Tree

Und wieder einmal nehmen sich die beiden Songs (diesmal weitgehend aus der härteren Ecke) vor und speieln die in ihrer einzigartigen Art  „unplugged“ ein. Auch diesmal wieder unter Beteiligung der üblichen Musiker (dieses Quintett kann man bestimmt auch live erleben) sowie zahlreicher Gastmusiker (die wunderbare Rache Flowers z.B.) Und die Trackliste ist mit Titeln von Gentle Giant, Kansas, Rush, Porcupine Tree und vielen anderen wieder mal wirklich klasse. Großes Kino !

02 Mohini Dey – Mohini Dey

Endlich die erste Soloplatte dieser Monsterbassistin. Jazz-Rock, virtuos bis zum Abwinken. COOL !

03 D’Virgilio, Morse & Jennings – Sopphomore

Zweitwerk dieser Progressive-Ikonen, die aber wiedereinmal auf den Spuren von CSN wandeln und weitgehend akustische Musik mit Satzgesang abliefern. Schöne Platte.

Gong – Unending Ascending ist für mich die bislang schwächste Platte der Post-Allen-Ära ….

Kraan – Zoup finde ich auch ambivalent. Einerseits ist das schön, dass es diese Band noch gibt und dass die immer noch grooven. Andererseits werden die niemals mehr so einen Klassiker abliefern wie Kraan Live 75.

Und das war es auch schon für diesen Monat

same as ever: die Top-15 der letzten 12 Monate:

01 (01) Solstice – Light Up
02 (02) Rain – Radio Silence
03 (03) Stefano Panunzi – Pages from the Sea
04 (07) Marek Arnold – Artrock Project
05 (04) Dhafer Youssef – Street of Minarets
06 (10) The Analogues Sideshow
07 (06) WIZRD – Seasons
08 (08) Tritop – Rise of Kassandra
09 (05) Riverside – ID.Entity
10 (09) A.C.T – Falling
11 (-) Laurence Jones – Bad Luck & The Blues
12 (11) Matt Dorsey – Let Go
13 (12) Zopp – Dominion
14 (13) Lukather – Bridges
15 (-) Christina Lux – Live DeLUXe

 

In diesen Genres war meine Ausbeute dieses Jahr relativ gering:

Pop, Singer/Songwriter
Darling West – Cosmos
Lawton, Will & The Alchemists – Alchemy (EP)
Madlen Key – Event Horizon
Tzuke, Judie – Jude The Unsinkable
Cockburn, Bruce – O Sun O Moon
Copperfield, T.G. – Out In The Desert
Holcomb, Drew (& the Neighbors) – Strangers No More
Lux, Christina – Live DeLUXe
Matthews, Dave – Walking Around The Moon
Reed, Ben – Bandaged
Soord, Bruce-  Luminescence

World Music
Youssef, Dhafer – Street of Minarets

Minimal Music
Bl!ndman ICONS – The Ameraican Minimalists
Dream House Quartet – Dream House Quartet
Dubeau, Angèle – Signature Glass
Reich, Steve – The String Quartets (Mivoc Quartet)

Und selbst so „sichere Top-Kandidaten wie Bruce Cockburn oder Dave Matthews haben mich nicht wirklich überzeugt.

Aber eine CD aus dieser Liste hier ist ganz sicher dabei ……

Auch in diesen Genres gab es zahlreiche Platten dieses Jahr, aber sehr wenig, was bei mir ankam. Selbst große Namen wie Trevor Rabin oder Extreme hatten für meine Top-15 keine Chance ….

Was von den folgenden vielleicht doch in die Top-15.Lite kommen wird …. könnten zwei von der Liste sein … lasst Euch überraschen ….

Rabin, Trevor – Rio
Clapton, Eric – The Definite 24 Nights
Granfelt, Ben – Gratitude
Larson, Travis – The New Exhibit
Mancuso, Matteo – The Journey
Volpert, Jochen – Nine
Who – Who’s Next / Life House
Wytch Hazel – IV: Sacrament
All My Shadows – Eerie Monsters
Extreme – Six
Hoekstra, Joel – Crash For Life
Last in Line – Jericho
Uriah Heep- Chaos And Colour
Winery Dogs, The – III
Winger – Seven
Creye – III: Weightless
Crossfade – Innocent Days
Lukather, Steve – Bridges
Mecca – Everlasting
Miller, Martin – Maze Of My Mind
Night Ranger – 40 Years And A Night (with Cont. Youth Orch.)
Revolution Saints – Eagle Flight
Schon, Neal – Journey Through Time
Toto – Radio Broadcast Recordings From The Archives

tbc …

Das Jahr ist zwar noch nicht ganz rum, aber bevor es ernst wird mit meiner Top-15-Jahresliste, hier schon mal ein kleiner Rückblick.

Das hier kam bei mir dieses Jahr in den Kategorien Jazz und Jazz-Rock-Fusion rein:

Bodenseh, Isabelle – Flowing Mind
Bormann, Stephan – Spaces
Brandqvist, Emil Trio – Layers Of Life
Coltrane, John – Fly With The Moon (Live Stuttgart ’63)
Coltrane, John – Evenings At The Village Gate (w. Eric Dolphy)
Deadjazz – Plays The Music Of Grateful Dead
Lê, Nguyên – Silk And Sand
Marriage Material – Enchantment Under The Sea
Mathisen, Per – Sounds of 3 Edition 3
Smith, Wadada Leo – Fire Illuminations
Stephan, Josho – Four Of A Kind
Bhatt, Baiju & Red Sun – People Of Tomorrow
Colosseum – Live At Montreux 1969
Dey, Mohini – Mohini Dey
Karaba – All High Ways
Kolyadin, Gleb – The Outland
Kraan – Live at Porta Westfalica 1975
Soft Machine – Other Doors
Solstein – Solstein

Deadjazz wäre ja so ein Top-15 Kandidat gewesen, aber diese 10 Minuten FreeJazz hätten echt nicht ein müssen.

Marriage Material schafften es mit ihrem Erstling ja in die Top-15. Die neue Platte kommt bei mir irgendwie nicht an.

Insgesamt gesehen bin ich derzeit ziemlich weit weg von diesen Genres. Auf Spotofy habe ich mir eine Playlist (von jemand anderem) angehört mit Fusion. Alles geile Mucke, aber nichts davon bleibt bei mir länger hängen……

Wie der Titel schon sagt, geht diese Reihe weiter …..

Trotz einer Woche Urlaub, wo ich nix anderes als die Beatles gehört habe, war diesen Monat doch einiges neues reingekommen.

01 Bruce Soord – Luminescence

Der Kopf von The Pineapple Thief hat ein relativ ruhiges Soloalbum eingespielt, welches einfach nur wunderschön ist. Tolle Melodien, tolle Stimmungen.

02 Lalu – The Fish Who Wanted To Be King

Einer der Knaller des Letzten Jahres zündet die neue Platte noch nicht sofort. Dafür auch zu wenig gehört. Diesmal ohne Gastmusiker mit fester Besetzung und Damain Wilson am Gesang ist eh ne Garantie für Qualität. Das wchst noch. Da bin ich mir sicher

03 OK Goodnight – The Fox And The Bird

Das ist eine Neuentdeckung und sehr abwechslungsreich.Da hab ich lange immer was was dran zu entdecken. Junge Musiker vom Berklee Collge of Music machen Prog, der richtig spannend ist.

Alphabetisch:

Joe Bonamassa – Blue s Deluxe Vol.2. Mit mir und Joe B. wird das wohl nix mehr. Ganz ganz früher fand ich den mal toll. Aber das ist lange her.

Deadjazz plays the Music of Grateful Dead wäre sicher auf dem Treppchen gelandet. Das ist ganz hervorragender Jazz-Rock. Leider findet sich auf der CD ein sehr langer Track für mich unhörbarer Free-Jazz da drauf. Das kann man dann nur mit der skip-Taste ….

Entropia – Eclipses Prog, nur einmal gehört, keine Beurteilung möglich

It Bites FD – Live From The Black Country Endlich wieder It Bites mit Francis Dunnery. Schönes Kozert mit Tracks von allen drei ursprünglichen CDs. Da das keine neue Musik enthält, hat das in meinen Top-15 nichts zu suchen. Sonst wäre das natürlich Platte des Monats geworden ….

Jordsjo – Salighet melncholischer, schöner Prog aus Skandinavien. Auch zu selten gehört …

Night Ranger – 40 Years And A Night Wenn auch mit Orchester, nööö, brauche ich nicht …

Poor Genetic Material – Elsewhere Das ist manchmal seltsam. Diese Platte ist genauso ruhig wie die Bruce Soord und im Prinzip auch nicht weniger schön. Allerdings bleibt hier nach dem Hördurchgang nix hängen bei mir.

Trevor Rabin – Rio Da hofft man auf ein neues 90125 …. und erhält dann eine Melnage von Musikstilen, die einen beim ersten Hören eher ratlos zurücklässt …. muss also auch nochmal gehört werden.

Judie Tzuke – Jude The Unsinkable kam erst gestern rein. Einmal gehört. Ersteindruck: ganz nett, sicher nichts essenzielles von meiner Lieblingssängerin.

Steven Wilson – The Harmony Codex ist zwar bei weitem besser als der Vorgänger, aber insgesamt doch nicht der Brüller. Da sind immer wieder einzelne sehr schöne Parts dabei oder Stellen, die aufhorchen lassen, aber insgesamt denkt man nach Ende der Platte, dass da doch vieles gelaufen ist, ohne Eindruck zu hinterlassen. Sehr schön die Ballade, ganz schwach das Titelstück …..

as usual: die Top-15 der letzten 12 Monate

01 (01) Solstice – Light Up
02 (02) Rain – Radio Silence
03 (03) Stefano Panunzi – Pages from the Sea
04 (04) Dhafer Youssef – Street of Minarets
05 (06) Riverside – ID.Entity
06 (05) WIZRD – Seasons
07 (09) Marek Arnold – Artrock Project
08 (07) Tritop – Rise of Kassandra
09 (11) A.C.T – Falling
10 (10) The Analogues Sideshow
11 (12) Matt Dorsey – Let Go
12 (13) Zopp – Dominion
13 (14) Lukather – Bridges
14 (15) Cydemind – The Descent
15 (-) Mad Fellaz – Welcome To The Planet Circus

Nein, es ist nicht die neue Steve Wilson. Die habe ich gestern das erste mal gehört und damit bespreche ich die erst im Oktober.

01 Laurence Jones – Bad Luck & The Blues

Dieses Jahr haben es diverse Musik-Genres ziemlich schwer bei mir. Obwohl es zahlreiche durchaus hörenswerte neue Platten im Hard Rock, A.O.R. oder Blues Rock gibt, haut mich nix davon wirklich um. Wenn aber eine gitarrenrifforientierte Platte bei ca. 8 von 10 Tracks mich sofort denken lässt: „Wow, geiler Riff, aha, der Refrain geht F-G-Am ……, die Nummer würdest Du sofoert covern“, dann hat jemand ne Platte aufgenommen, die so schwingt wie mein rockiges Gitarristen-Herz. Und genau das ist passiert, als ich die o.g. Platte das erste Mal gehört habe. Klar: ziemlich alter Wein in neuen Schläuchen, aber so gemacht, wie ich das auch (gerne) täte. Einfach nur geil !

02 Southern Empire – Another World

Ähm, vielleicht waren meine Erwartungen einfach zu hoch. Eine Band, deren beide (!) Platten jeweils Platte des Jahres wurden ….. und was ist jetzt passiert: nicht mal Platte des Monats. Irgendwo habe ich in einer Kritik gelesen, dass die Band versucht hat, zu viel in die Songs reinzupacken. Ist es das? Vergleiche ich das mit der CD von Marek Arnold, ist letztere doch kaum weniger abwechslungsreich ….. Ich weiß es nicht. Vielleicht erklärt es sich nach 10 Hördurchläufen ….. aber Platte des Jahres wird es diesmal wohl (eher) nicht ……

03 Subsignal – A Poetry Of Rain

Im Eclipsed-Magazin ziemlich verrissen, dafür in diversen anderen Internet-Foren bzw. blogs hochgelobt. Das kann ja spannend werden. Und ich muss sagen, nach 2-maligem Hören: ich finde es geil. Welcher Schreiberling im Eclipsed hatte da was auf den Ohren?

Alphabetisch:

Liveplatten (insbesondere mit Gigs aus vergangener Zeit) zählen ja in der Top-15-Liste eh nicht, aber A.C.T – Live At Kulturbolaget 2019 ist ein Querschnitt aus allen Platten und beweist mir eindrucksvoll, warum ich diese Band so mag. Die Bandbeschreibung in Spotify sagt ja auch was über eine Band mit progressivem Anspruch bei gleichzeitigem Fokus auf Wiedererkennungswert der Melodien. Und so ist es. Ich finde A.C.T geil. Und wer diese Band noch nicht kennt, kann es – außer mit dieser Live-Platte – gerne mit Circus Pandemonium von 2014 versuchen. Das ist imho ihr Meisterwerk.

Über Cameron Skye – Virage bin ich in Spotify im Release Radar gestolpert. Einmal gehört. War ok …. mal sehen ….

Flower Kings – Look At You Now fängt imho ganz stark an, klingt also so wie zu Beginn, aber mit zunehmender Spieldauer schleicht sich doch wieder der Gedanke ein, dass man mit den ersten 5-6 Platten doch alles hat, was es bzgl. dieser Band braucht.

Und das wars dann diesem Monat auch schon mit neuer Musik. Alles, was ich sonst noch so gehört habe, war alter Kram ….

Daher zum Schluss, wie jeden Monat: die Top-15 der letzten 12 Monate:

01 (01) Solstice – Light Up
02 (02) Rain – Radio Silence
03 (03) Stefano Panunzi – Pages from the Sea
04 (04) Dhafer Youssef – Street of Minarets
05 (05) WIZRD – Seasons
06 (06) Riverside – ID.Entity
07 (07) Tritop – Rise of Kassandra
08 (08) Arena – The Theory Of Molecular Inheritance
09 (15) Marek Arnold – Artrock Project
10 (09) The Analogues Sideshow
11 (11) A.C.T – Falling
12 (10) Matt Dorsey – Let Go
13 (12) Zopp – Dominion
14 (14) Lukather – Bridges
15 (13) Cydemind – The Descent

01 Christina Lux & Oliver George – Live DeLUXe

Ich habe es bereits bei der Studio-CD geschrieben, dass der kongeniale Multiinstrumentalist Oliver George aus Christinas Songs Breitwandkino für die Ohren macht, ohne den Charme der Singer-Songwriter Musik zu verfälschen. Auch mein Review zum Live-Auftritt war ähnlich euphorisch, schaffen es die beiden (dank einiger elektronischer Helferlein namens Sample Player), diesen Breitwandsound mit nur zwei Musikern auf der Bühne zu reproduzieren. Und dabei bin ich normalerweise sehr kritisch, wenn ich irgendwelche (halben) Bands auf der Bühne sehe, die (zumeist aus Kostengründen…..) ihre Rhythmusgruppe durch MIDI-Files ersetzt haben … Ebenso freut es mich immer, wenn mein unplugged-Duo durch Gastmusiker ergänzt wird, weil das einfach den Sound viel kompletter macht. Und ja: bei Christina und Oliver passt live alles. Und das gibt es jetzt halt fürs Wohnzimmer als DoCD. Musik: Balsam für die Seele. Arrangements toll, Sound toll….. was will der Musikhörer mehr *LOVE*

02 Oblivion Protocol – The Fall Of The Shires

Nebenprojekt/Soloprojekt des Threshold-Keyboarders. Prog- Metal mit elegischen Vocals. Gelungen, aber kein Kandidat für die Top-15

03 Karnataka – Requiem For A Dream

Ich mag den weiblichen Gesang. Aber: in dem Genre gibt es diverse Bands, deren Musik dann doch ne ganze Klasse besser ist …

Alphabetisch:

The Anchoret – It All Began With Loneliness ist eine Empfehlung eines Kumpels aus der [progrock-dt] Comunity. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich das noch nicht geschafft habe, zu hören ….

Thierry Eliez – Emerson Enigma jazzige, sehr klavierlastige Interpretationen von Keith Emerson Songs. Weiß ich noch nicht wirklich zu beurteilen.

Neal Morse – The Dreamer: Joseph Pt.1 ist, obwohl ich ja bekennender Morse-Jünger bin …. morse of the same. Zweimal gehört. Es zündet nicht …..

Und das wars auch schon diesem Monat. Ich werde dieses Jahr eh als Fazit haben, dass mich wenig wirklich gefesselt haben wird. Im Jazz-Bereich gibt es bisher nichts, was auch nur annähernd in die Top-15 kommen wird, im AOR / Hard Rock gibt es zwar ca ein Dutzend neuer Platten, die durchaus die übliche Qualität haben, mich aber auch nicht vom Hocker reißen ….. mals sehen, die Top-15 werden sehr proglastig sein, allerdings auch mit sehr „konventioneller“ Musik ….

Wie jeden Monat: die Top-15 der letzten 12 Monate:

01 (01) Solstice – Light Up
02 (03) Rain – Radio Silence
03 (07) Stefano Panunzi – Pages from the Sea
04 (02) Dhafer Youssef – Street of Minarets
05 (06) WIZRD – Seasons
06 (05) Riverside – ID.Entity
07 (09) Tritop – Rise of Kassandra
08 (08) Arena – The Theory Of Molecular Inheritance
09 (13) The Analogues Sideshow
10 (10) Matt Dorsey – Let Go
11 (-) A.C.T – Falling
12 (11) Zopp – Dominion
13 (12) Cydemind – The Descent
14 (-) Lukather – Bridges
15 (-) Marek Arnold – Artrock Project

01 Marek Arnold’s Artrock Project

So viele Projekte, bei denen Marek Arnold mitgewirkt hat, etliche Bands, denen er musikalisch seinen Stempel aufgdrückt hat (Toxic Smile, Seven Steps To The Green Door, Cyril …) … und jetzt erst hat er sein erstes Album unter eigenem Namen veröffentlicht. Und so wie die Liste der Gastmusiker ca 50 Namen enthält, so ist diese Platte ein Füllhorn an musikalischen Ideen. Aber ohne. dass das ganze unzusammenhängend oder unpassend wirkt. Ganz ganz großes Prog-Kino !

02 Duane Betts – Wild & Precious Life
Bisher konnte mich ja weder Derek Allman noch Duane Betts und auch nicht die Allman Betts Band als legitimer Erbe der übergroßen Allman Brothers Band überzeugen. Aber dieses Album hier klingt sehr überzeugend. O.k., nichts davon kann an Klassiker wie Whipping Post oder Elisabeth Reed rankommen, aber das ganze klingt einfach nach ABB. Gute Songs, gute Gitarrenarbeit, Gesang in der Tradition seines Vaters. Gutes Zeug (nicht überragend)

03 T.G. Copperfield – Out In The Desert

Gar keine Ahnung, wo ich das aufgetrieben habe (ich vermute der Tipp kam aus dem Rocks Magazin). Das ist schöne Singer Songwriter / Americana Musik. Gefällt.

Von John Coltrane gab es soagr zwei neue Veröffentlichungen. Während Evenings At The Village Gate von 1961 musikalisch wohl die interessantere ist, leidet die aber an einer sehr unausgewogenen Abmischung (viel zu viel Drums im Vordergrund und wieso spielen da zwei Bassisten mit, von denen man keinen wirklich hört?), spielt sich das Quartett bei Fly With The Moon – Stuttgart 63 in einen wahren Rausch. (Wobei ich zugeben muss, dass 8 Minuten Bass-Solo in Impressions schon ziemlich ermüdend sind 😉 …)

Return To Forever – Alive in America 1974 (2022) wurde zur Veröffentlichung meiner Lieblingsplatte dieser Band (Where Have I Known You Before) aufgenommen und so ist diese Platte auch mit fünf tracks hier vertreten. Vier Solo-Perfomances der Musiker hintereinander sind mir jedoch zu heftig. Das hab ich dann auch fürs Auto weggeskippt ….

Rory Gallagher – All Around Man (Live London 1990) gibt einen guten Eindruck von Rorys Spät-Live Qualitäten. Schön, dass einige seiner alten Tracks hier in der Setliste auftauchen.

Ben Granfelt – Gratitude ist wie immer solide Gitarrenarbeit ohne jetzt ein Top-Highlight zu sein.

Gleb Kolyadin – The Outland wird in der Prig-Community als mehr klasischer Prog betitelt als bei seiner Band I Am The Morning, für mich ist es eher Jazz-Rock. Habs aber auch erst einmal gehört, ohne dass der A-Ha-Effekt eingetreten wäre …

Matteo Mancuso – The Journey ist instrumentaler Gitarren-Fusion-Rock. Wird von Kollegen wie Steve Vai und anderen gelobt. Ist bei mir nicht so angesagt. Mir fehlen da immer irgendwie die Hook-Lines

Marriage Material – Enchantment Under The Sea hinterließ bei den ersten beiden Hördurchläufen keine so überschwängliche Begeisterung wie der Erstling

Neal Morse Band – An Evening Of Innocence & Danger Live ist leider keine DVD, weil es ja immer Spaß macht, den Jungs auf die Finger zu gucken. Als CD ist das eher redundant. Und dass die Nummern live geiler rüberkommen als auf der Studioplatte … ist mir auch entgangen …

Soft Machine – Other Doors bekommt in den babyblauen Seiten sehr gute Kritiken. Ich fand auf der Platte zwischendurch viel zu viel belangloses Gedudel …. *grübel*

Solstein – Solstein Jakob Holm-Lupo und andere Musiker machen Jazz-Rock-Fusion. Tönt gut. Das Genre insgesamt hat es dieses Jahr bei mir aber schwer …

38 Special – Live At Rockpalast 1980 ist für mich ein historiches Dokument, weil ich damals auf der Lorelei dabei war. Und 38 Special, bevor sie versuchten, im AOR anzukommen, waren für mich immer ein Anwärter auf die zweitbeste Southern Rock Band ….. (klar: da kommen die Allman Brothers und dann ganz lange gar nichts …)

Frank Zappa – Funky Nothingness Diese Aufnahmen aus der Hot Rats Phase hätte der Meister selber so NIE veröffentlicht. Belangsloses Gedudel ohne jegliche Relevenz für die Conceptual Continuity. Imho eine der überflüssigsten posthumen Releases ….

Und, nicht von diesem Monat, aber nochmal komplett und aufmerksam gehört:

Eloy – Echoes From The Past Und nein, ich lästere jetzt nicht über Bornemanns Akzent, aber: der ist ja mal wirklich nicht der Sänger vor dem Herrn. Und Hooklines kann der auch nicht (ist halt kein Damian Wilson….) Und dann mal ehrlich: kann ja sein, dass uns mit 13 o 14 Jahren die Floating, die Inside oder die Dawn gefallen hat … aber kompositorisch ist Eloy-Musik ja sowas von banal ….. NEE Danke ….

Und auch schon seit 10.22 in meinem Bestand, aber heuer nochmal komplett gehört: Bill Evans & Robben Ford – Common Ground ist für mich das beste im Jazz-Rock-Fusion Genre, was ich in den letzten 12 Monaten gehört habe !

Und wie jeden Monat: die Top-15 der letzen 12 Monate:

01 (01) Solstice – Light Up
02 (02) Dhafer Youssef – Street of Minarets
03 (06) Rain – Radio Silence
04 (03) Galaxy – Runaway Man
05 (04) Riverside – ID.Entity
06 (05) WIZRD – Seasons
07 (08) Stefano Panunzi – Pages from the Sea
08 (07) Arena – The Theory Of Molecular Inheritance
09 (09) Tritop – Rise of Kassandra
10 (13) Matt Dorsey – Let Go
11 (14) Zopp – Dominion
12 (10) Cydemind – The Descent
13 (15) The Analogues Sideshow
14 (11) Mad Fellaz – Welcome to Planet Circus
15 (12) Henrik Freischlader – Recorded II

01 Lukather – Bridges

Lukather sagt, dass das hier – im Gegensatz zum Vorgänger, den ich auch recht schwach fand – so nahe an ein neues Toto-Album kommt, wie es nur geht. Und ja, Toto ist meine Lieblingsband und Luke gehört zu meinen Top-5 Gitarristen, aber das allein (siehe der Vorgänger) ist ja noch keine Garantie fürs Treppchen. Doch hier stimmt wieder alles. (Fast: mit einer Spieldauer von 36 Minuten bei 8 Songs ist das Album doch recht kurz ausgefallen)

02 Gov’t Mule – Peace … Like A River

Deutlich länger (75 min. bei 12 Tracks) ist das neue Mule-Album. Und auch wenn ich das noch nicht so oft gehört habe, der Ersteindruck war sehr positiv. Das rockt und groovt wieder quer durch alle Stile, die diese Band in ihre einzigartige Musik integriert.

03 Ben Reed – Bandaged

Die Neuentdeckung des Monats. Das ist ziemlich schwer in eine Kategorie/Schublade zu packen. Irgendwo ist das Singer/Songwriter, dann tauchen aber auch Canterbury-Elemente auf. Interessant. Spannend.

Ansonsten habe ich diesem Monat so viel gehört, dass es zu kaum mehr als einer Auflistung – weitgehend ohne Bewertung – führt:

AVKRVST – The Approbation ist ein erstaunlich reifer Erstling dieser Prog-Metal Band mit Art-Rock Anklängen. Insgesamt fehlt mir für das Treppchen aber der WOW-Effekt.

Blackheart Orchestra – Hotel Utopia Pop

Eric Clapton  – The Definite 24 Nights Auf 6 CDs gibt es drei Konzerte (Zusammenschnitte?) mit den Themen Rock, Blues und orchestral. Die Rock CDs finde ich klasse, Blues war noch nie meins und die Orchestersachen …… mmmmmmmh ?

Colosseum – Live At Montreux 69 hat eher historischen Charakter. Das ist noch die frühe Quintett-Besetzung ohne Clempson, Clarke und Farlowe ….

Crossfade – Innocent Days Aus Schweden kommen neben Prog auch immer wieder irgendwelche mehr oder weniger guten AOR-Acts. Hier eine Band um Göran Edman. Und an den Drums Felix Lehrmann. Das sorgt für eine Extra-Schippe Groove

Eloy – Echoes From The Past Zu dieser Band schreibe ich keine bewertenden Aussagen …..

Extreme – Six Oh, diese Erwartungshaltung. Extreme. Endlich wieder ….. Ehrlich gesagt, die neue Winger finde ich besser ….

Lars Fredrik Froisle – Fire Foretellinger Solowerk des Keyboarders von (ähm, schnell nachgucken…) Wobbler. Ähm, ja, nett …

Joel Hoekstra’s 13 – Crash For Life das ist ja auch der neue Gitarrist bei Revolution Saints und beide CDs kann man hören. Nix essenzielles, aber fürs Genre Qualitätsarbeit

Kraan – Life At Prota Westfalica 1975 Die Live Platte in der Quintettbesetzung, also mit Sax und keys. Kommt aber an den Klassiker bei weitem nicht ran.

Will Lawton & The Alchemists – Alchemy (EP) Pop

Motorpsycho – Yay! Nach den Prog-Brocken der letzten Alben hier “ for something completely different“ … das ist eher Westcoast a la CSN. Wobei mir der einzige prog-affine Track auf diesem Album noch am besten gefällt

Neal Schon – Journey through Time Life Album, wo Scon, Gregg Rolie, Dean Castronovo plus zwei weitere Musiker die Bandgeschichte Journeys – auch mit Tielen aus dem Frühwerk – Revue passieren lassen. Ja, hörbar.

Seven Impale – Summit Prog. Nicht wirklich meins.

Wadada Leo Smith – Fire Illuminations Von diesem doch schon über 80-jährigen Musiker habe ich noch nie gehört. Das hier ist Jazz-Rock in der Tradition von Bitches Brew. Stark. Gefällt mit viel besser als (ja, vllt komischer Vergleich, war aber das einzig andere Jazz-Album) das Fire! Orchestra. Da ist mir viel zu viel Krach dabei ….

Josho Stephan – Four Of A Kind Josho Stephan bin ich einfach Fan von. Der Typ ist sowas von klasse.

Mike Stern – Jeff Lorber Fusion – Eleven (2019) Ja, kein aktuelles Album, aber muss ich mal erwähnen, weil ich dieses Album saugeil finde.

Winger – Seven Ähnlich wie Extreme auch hier nach Jahren ein neues Lebenszeichen. Gefällt mir.

Witch Hazel – IV: Sacrament Diese Folk-Rock-Hard-Rock Truppe bietet hier Musick in der Tradition von Wishbone Ash und (naja, mit viel Wohlwollen) Thin Lizzy. Also Musik mit Twin-Gitarren. Hat mich beim einzigen Hördurchlauf aber auch nicht geflasht ……

 

Und wie jeden Monat: die Top-15 der letzen 12 Monate:

01 (04) Solstice – Light Up
02 (04) Dhafer Youssef – Street of Minarets
03 (03) Galaxy – Runaway Man
04 (05) Riverside – ID.Entity
05 (07) WIZRD – Seasons
06 (08) Rain – Radio Silence
07 (06) Arena – The Theory Of Molecular Inheritance
08 (12) Stefano Panunzi – Pages from the Sea
09 (14) Tritop – Rise of Kassandra
10 (09) Cydemind – The Descent
11 (10) Mad Fellaz – Welcome to Planet Circus
12 (11) Henrik Freischlader – Recorded II
13 (-) Matt Dorsey – Let Go
14 (-) Zopp – Dominion
15 (-) The Analogues Sideshow

 

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