Die Top-15 CDs 2017 – Teil 3: Plätze 5 – 1
Dez 26th, 2017 by muelrich
So, jetzt kommen die Top 5. Und das sind wirklich die Top 5. Mit deutlichem Abstand zu Platz 6. Intern haben sich in den letzten Wochen noch kleine Verschiebungen ergaben, aber hier sind sie:
Platz 5: Erja Lyytinen – Stolen Moments
Ja schon klar, hier wird das Rad nicht neu erfunden. Und oberflächlich betrachtet sind die Songs aus aus dem Baukasten Blues Rock und Artverwandtes, also Soul-Blues, Ballade usw…. ABER: die Songs sind alle klasse, es sind hinreichend hooklines da und Erja singt sowohl klasse als sie auch die Gitarre beherrscht. Und auch wenn das Gitarrensolo in Black Ocean durchkomponiert ist, finde ich das bei jedem Hören grandios.
https://www.youtube.com/watch?v=Ae8SAXVJwks
Platz 4: Jonas Lindberg – Pathfinder
Ich liebe RetroProg. Wie zB die ersten 3-4 Alben der Flower Kings. Und das hier ist DAS RetroProg Album, auf das ich von den FloKis seit Jahren warte. Alles Songs klasse. Hooklines, Arrangement, Instrumentalparts, Frickelfaktor, gleichzeitig Wohlklang. Ich LIEBE diese CD.
https://www.youtube.com/watch?v=1MpXzc9AHS4
Platz 3: Smalltape – The Ocean
DIE Entdeckung des Jahres. Ich verweise einfach mal auf meine ausführliche Einzelrezension:
https://www.hans-ulrich-mueller.de/2017/07/18/cd-einzelrezension-smalltape-the-ocean/
https://www.youtube.com/watch?v=9nTLjdO6o8I
Platz 2: KA MA Quartet – A love supreme
John Coltrane’s Album “A love supreme” gehrört für mich zu den größten Meisterwerken, die nicht nur im Jazz je produziert wurden. Diese Platte hat eine Spiritualität, die seinesgleichen sucht. Und nun hat sich das KA MA Quartet um die Saxophonistin Katharina Maschmeier, erweitert um den Percussionisten Niipy Noya, dieser Musik angenommen und das Werk eigenständig interpretiert und geichzieitg den Geist eingefangen. Riesengroßes Kino und lange Anwärter auf die Platte des Jahres !
https://www.youtube.com/watch?v=lcMx2MRqDdM
Platz 1: Pain of Salvation – In the passing Light of Day
Zu Beginn des Jahres knallte diese CD in meine Ohren und die Geschichte, die uns Daniel Gildenlöw hier über seine heftige Erkrankung und den Kampf zurück ins Leben schildert, finde ich schlichtweg genial umgesetzt. Und daher gab es bis Juni nichts an CDs, was der Pole Position nahe kommen konnte. Dann hörte ich immer häufiger KA MA Quartet und es pendelte. Und dann kam der 2.10. mit meiner persönlichen Diagnose und dann war es plötzlich eine persönliche Geschichte:
This passing light of day
Is not the end
Is not the end