CD des Monats (2025.03): Colosseum – XI
Apr. 4th, 2025 by muelrich
Diesen Monat gab es ziemlich viele Neuerscheinungen … und ich hab noch nicht mal alles durch. Einiges wird daher erst nächsten Monat vorgestellt.
01 Colosseum – XI
Ich war schon überrascht, dass es nach Restauration von diesen doch schon z.T. sehr betagten Herrn noch was neues gibt. Und es ist gut geworden. Natürlich ist da keine neue Valentyne Suite oder Lost Angeles zu erwarten, aber da ist auch kein Füller drauf. Sehr gutes Spätwerk.
02 Karmakanic – Transmutation
Retro-Prog, der das Rad gewiss nicht neu erfindet, aber sehr gut gemacht ist. Ich steh halt auf sowas. Ähnlich wie Jonas Lindberg, der auch schon Platte des Jahres war. Und gute Leute hat der Mann hier am Start (John Mitchell, Randy McStine, Simon Philips, Craig Blundell, usw.)
03 The Far Cry – Once There Was
Auch eine Qualitätsplatte, die meinem Beuteschema entspricht.
Alphabetisch:
Jon Anderson & The Band Geeks – Live Perpetual Change ist die „Yes-Coverband“, die besser als das „Original“ ist. Der alte Mann singt immer noch wie ein junger Gott und die Mitstreiter spielen die Songs, wie es die Proginstitution vor 50 Jahren getan hat. Das wäre bestimmt was für Live. Im CD-Schacht würde ich die Yessongs vermutlich vorziehen.
Catfish – Time To Fly ist Blues Rock der härteren Art. Der SOng in meinem Release Radar war cool, die Platte als ganzes hält das Niveau aber nicht …
David Crosby – Wooden Ships – Live 1989 ist ein schönes Solokonzert.
Joe Deninzon & Stratospheerius – Impostor! ist eine SOloplatte des Kansas-Geigers. Klingt auch so. Ok, aber gut?
Dim Gray – Shards ist mal kein Prog und könnte sich im Laufe des Jahres etablieren. Spotify sagt „Rock, Folk, Chamber Pop“ ….
Yelena Eckemoff – Scenes From The Dark Ages ist Jazz/Jazz-Rock mit z.T. prominenten Gästen (u.a. Trilok Gurtu). Haut mich spontan aber auch nicht vom Hocker ….
Evelin’s Dust – Eveline’s Dust hab ich einmal gehört. Ist ok, begeistert aber bislang nicht.
Everon – Shells müsste eigentlich in mein Beuteschema fallen und fällt durch, ohne dass ich sagen kann, warum. Ich höre es und es gefällt mir nicht.
Flame Drop – Beyond Cosmic Infinity ist Prog und die Zeit wird zeigen, wo das landet (eine der Platten, wo ich beim Schreiben denke: ja, hast Du gehört, kannst Dich aber an nix erinnern)
IQ – Dominion hat mich jetzt positiv überrascht, da mir die Vorabsingle gar nicht gefallen hat. Ist allerdings auch nix neues. Klingt halt wie immer ….
Limite Acque Sicure – Un#Altra Mano Di CarteItalo-Prog, einmal gehört
Simon McBride – Recordings 2020-2025 vereint die Soloaufnahmen des „neuen“ Purple-Gitarristen. Das Album hat einige schöne Tracks, ist aber irgendwie zu lang, um jetzt irgendwie eine Top-Platzierung zu bekommen.
Panda Bear – Sinister Grit …. oops, nachher nochmal auflegen, ich kann mich wieder an nichts erinnern. Außer, dass es mal kein Prog ist ….
Perfect Plan – Heart Of A Lion kann mich auch nicht vom Hocker reißen. Die hatten mal eine CD in den Top-15. Der Nachfolger kam bei mir nicht an und das hier wirds auch nicht reißen …
Steven Wilson – The Overview kann ich wieder mal nix mit anfangen. Eine Aneinanderreihung von zum Teil langweiligen und zum Teilmich sogar nervenden Teilen mit einigen Versatzstücken, die ok sind, man das alles aber schon irgendwann mal von ihm weit besser gehört hat. NULL Chancen, in die Top-15 zu kommen.
And now….. die Top-15 der letzten 12 Monate:
01 (01) It Bites FD – Return To Natural
02 (02) Deep Purple – -1
03 (03) Barock Project – Time Voyager
04 (04) Opeth – The Last Will and Testament
05 (06) Ali Neander – Bommer Bends
06 (08) WIZRD – Elements
07 (07) Falcon Trails – Coming Home
08 (08) Darwin – Five Steps On The Sun
09 (-) Dream Theater – Parasomnia
10 (10) Vanden Plas – The Empyrean…
11 (-) Link & Nesmith – Arcana
12 (15) Vesilinja – Merkurius
13 (11) Benjamin Croft – We Are Here To Help
14 (12) Ron Spielman – Lifeboat
15 (13) Jane Getter – Division World