CD des Monats (2025.02): Voyager IV – Rheingold
Feb. 28th, 2025 by muelrich
Was für ein ergiebiger Monat. Und wie schwierig die Auswahl …… die ersten drei könnten alle ganz oben stehen …..
01 Voyager IV – Rheingold
Nach der genialen Adaption der „B-lder einer Ausstellung“ gibt es endlich was neues von Voyager IV und damit von meinem langjährigen Freund Johannes Kuchta. Dieses Mal hat man sich Wagner angenommen, wobei ich keine Ahnung habe, welche Teile da jetzt als Vorlage gedient haben. Aber wieder mal ist die Truppe um Marcus Schinkel ein absolutes Meisterwerk gelungen. Sehr geil (und dabei hab ich das erst zweimal gehört)
02 Dream Theater – Parasomnia
Ja, ich weiß, viele sagen, dass das auch nur „more of the same“ ist. Aber ich finde, die Rückkehr von Mike Portnoy hat dieser Band gut getan. (und ja, den Vorgänger, noch mit Mike Mangini, fand ich nach vielen Jahren des Desinteresses auch ziemlich stark). Dream Theater klingen aktuell wieder wie zu Zeiten von Six Degrees, Train of Thought oder Octavarium. Und das ist gut so ….
03 Alex Carpani – The Good Man
Der Name sagte mir vorher gar nichts. Die CD besteht aus zwei fast 30 minütigen Longtracks und bietet alles, was der Progfreund liebt. Incl. Saxophon und Soprangesang. Sehr abwechslungsreich, sehr stimmungsvoll und einfach nur toll.
Alphabetisch:
Karl Latham – Living Standards II ist noch ein neuer Name für mich. Neuinterpretationen im Gitarrentrio (wobei der Namensgeber Drummer ist) Kann man hören, muss aber nicht in die Top-Liste kommen.
Jesus Molina – Selah bietet Klavier-Trio-Jazz und klingt ab und an ein bisschen nach Chick Corea.
Motorpsycho fand ich eine Zeit lang mal spannend. Die letzten beiden Platten (nach spricht von Resteverwertung) kamen bei mir gar nicht an. Und auch wenn diese Band jetzt auf Motorpsycho wieder mit Longtracks rockt, dieses elendig lange Rummäandrieren ohne griffige Hooks ist für mich irgendwie nix. Der Fan wirds mögen.
Pattern-Seeking Animals – Friend of all Creatures müsste mir eigentlich gefallen, da das ja ein Ableger von Spock’S Beard ist. Und dennoch – wie bei jeder Platte dieser Band – finde ich das alles irgendwie durchschnittlich und uninteressant.
Roa’s Ark – Roa’S Ark hätte es eigentlich auch auf das Treppchen schaffen müssen. Den Namen Carl Roa hab ich auch noch nie gehört, aber dieser Gitarrist hat mit Dave LaRue und Van Romaine die Rhythmusgruppe der Steve Morse Band am Start. Und wer auf Steve Morse, Eric Johnson oder ähnliche Gitarrenvirtuosen und instrumentale Gitarrenmusik steht, sollte hier mal reinhören. Bei einem Song klingt es sogar nach 80er King Crimson ….
Abel Selaocoe – Hymns of Bantu Diesen Cellisten habe ich auch erst vor kurzem entdeckt. Und wie schon zuletzt, verknüpft der klassische Stücke (zB Bachs Cello Suiten) mit perkussiver afrikanischer Musik. Ich finde das sehr spannend.
Und damit habe ich im Februar glatt fünf neue Platten, die bei den Top-15 mitreden könnten ……. lekker 😉
Und, wie immer, die Top-15 der letzten 12 Monate:
01 (01) It Bites FD – Return To Natural
02 (03) Deep Purple – -1
03 (04) Barock Project – Time Voyager
04 (08) Opeth – The Last Will and Testament
05 (05) Whom Gods Destroy
06 (06) Ali Neander – Bommer Bends
07 (09) Falcon Trails – Coming Home
08 (10) Darwin – Five Steps On The Sun
09 (-) WIZRD – Elements
10 (12) Vanden Plas – The Empyrean…
11 (14) Benjamin Croft – We Are Here To Help
12 (15) Ron Spielman – Lifeboat
13 (-) Jane Getter – Division World
14 (-) Today Was Yesterday – T.W.Y.
15 (-) Vesilinja – Merkurius