CD des Monats (2024.05): Ron Spielman – Lifeboat
Mai 31st, 2024 by muelrich
Diesen Monat habe ich echt wenig Musik gehört. Und auch wenig gehabt, was mich total begeistert hat. Alles, was gleich folgt, habe ich kaum mehr als einmal gehört. Da wird sich noch zeigen müssen, was am Ende des Jahres bestanden haben wird …..
01 Ron Spielman – Lifeboat
Ron Spielman ist einer meiner deutschen Lieblingsgitarristen und imho einer der kompletten Musiker (Songwriter, Sänger, Gitarrist). Seine jüngeren Sachen mit „Spielman in bad Company“ mag ich hingegen nicht, weil mir das zu viele moderen Elemente enthält, mit denen ich nichts anfangen kann. Die neue Platte ist wieder Spielman pur: tolle Songs, schöne Melodien und saustarke Gitarrenarbeit. Kleiner Abstrich: ich persönlich finde Cds mit einer Spieldauer von grad mal 35 Minuten echt dürftig. Das muss ja nicht immer ein 70 minütiges Konzept-Prog-Mammut-Opus sein, aber so 45-50 Minuten finde ich schon angemessen ….
02 Mandoki Soulmates – A Memory Of Our Future
Ich mag poppigere Musik mit guten Hooklines, wenn es gut instrumentiert und arrangiert ist. Und wenn dann noch eine ordentliche Prise Jazz-Rock wie hier dabei ist, umso besser.
03 Benjamin Croft – We Are Here To Help
Keyboardorientierter Fusion Prog. Gute gemacht, geile Musiker am Start. Ob da was hängen bleibt, wage ich mal vorsichtig zu bezweifeln.
Alphabetisch:
BAP – Zeitreise / Live im Sartory habe ich als einstündiges Video gesehen und war da total geflasht. Geile Band, groovt wie Sau, tolle Keyboards und Gitarren ….. als 3er CD ist mir das Ganze dann doch etwas lang geraten, zumal auch auf den frühen BAP-Platten der ein oder andere Füller gewesen ist, der hier dann das alles in die Länge zieht.
Max Clouth – Entelecheia ist Jazz mit World-Music Anteilen. Schöne Sache. Aber auch hier fehlt der Wiedererkennungswert.
Evelyn Kryger – III geht in eine ähnliche Richtung. Auch hier ist in meinem Ohr nix hängengeblieben ….
FidoplaysZappa – The Great Escape For All Of You ist mal wieder ein Live-Dokument. Saustarke Setliste. Die Platte hätte gerne doppelt so lang sein können. Für mich eh die aktuell beste Zappa-Cover-Band !
Slash – Orgy Of The Damned hat mich überrascht. Weder mag ich Slash noch stehe ich auf die 793. Aufwärmung abgenudeleter Blues-Klassiker. Fängt auch bzgl. der Trackauswahl ziemlich übel an. Aber nach dem kompletten Hören fand ich das dann doch ziemlich cool gemacht.
The Tangent – To Follow Polaris kann ich nach einem kurzen Durchgang nicht beurteilen. Allerdings habe ich zum wiederholten Mal das Gefühl, dass ich mit den ersten drei Tangent-Platten alles besitze, was ICH von dieser Band brauche ….
Und die neue Seven Steps To The Green Door habe ich zwar von Marek Arnold schon als Download bekommen, es aber noch nicht geschafft, mir in Ruhe anzuhören …. das ist dann was für nächsten Monat …..
Same Procedure: die Top-15 der letzten 12 Monate
01 (01) Marek Arnold – Artrock Project
02 (02) Cupid’s Carnival – Rainbow Child
03 (04) Erik Voeks – It Means …
04 (03) Laurence Jones – Bad Luck & The Blues
05 (08) Viima – V.M.Y.
06 (05) Christina Lux – Live DeLUXe
07 (09) Elephant Planet – Elephant Emoji
08 (06) Lukather – Bridges
09 (07) Lalu – The Fish…
10 (14) Whom Gods Destroy
11 (10) Southern Empire – Another World
12 (-) Moon Safari – Himlabakken 2
13 (11) Kikimora – For A Broken Dime
14 (12) Zombies – Different Game
15 (13) Fish On Friday – 8mm