Rock History: 1984
Dez 26th, 2022 by muelrich
Meine Serie „Rock History“ wähnte ich (eigentlich) komplett. Und da fällt mir auf, dass da doch noch das ein oder andere Jahr fehlt.
Z.B. 1984.
Oha, das „schwierige“ Jahrzehnt.
Prog war (mehr oder weniger) nicht mehr da, Jazz Rock (zumindest die erste Generation) auch nicht. Southern Rock? Auch Fehlanzeige.
Die typische 80er Jahre Musik (Synth Pop u.ä.) hatte bei mir auch so gut wie keine Chance ….
Zudem habe ich 1984 als Bassist in einer „Pop-Rock“-Band gespielt, wo wir das Motto: „Toto-Saga-(Rabin-)Yes-Chicago“ hatten, also leicht angeproggten AOR-Pop….. das färbte natürlich auf die Hörgewohnheiten ab *duckundwech*
Bryan Adams – Reckless
Was soll ich heutzutage dazu sagen? *schäm*
Russ Ballard – Russ Ballard
Ja, AOR. Gute Songs. Sehr lange nicht mehr gehört …
Chicago – 17
Die Jungs in meiner Band …. ich tue mal ganz unschuldig
Scott Cossu – Islands
Den habe ich irgendo im Flugzeug mal entdeckt. Netter Softjazz. Auch lange nicht mehr gehört, was ja alles sagt …
Dalbello – Whomenfoursays
Eine der „typischen“ 80er-Jahre-Platten, die ich damals geil fand (insbesondere das MTV-Video) und die ich auch heute noch alles andere als peinlich finde
Thomas Dolby – The Flat Earth
Eine Wahnsinns-Platte. In meiner 250-Platten-für-die Insel-Liste. Null schwache Momente drauf !
Joe Jackson – Body and Soul
Eine von 2 Jackson Platten, die ich richtig gut fand und finde.
Al Jarreau – High Crime
Ja, singen kann der schon, aber muss es dann was aus der poppigen Phase sein? *schäm*
Chaka Khan – I Feel For You
Ja, das ist funky, das groovt, das ist „Tanzmusik“. Kann man auch heute noch hören
Huey Lewis – Sports
Wie bei Adams: *duckund wech*
Matt Bianco – Whose Side Are You On
Ja, nett, hat man halt damals so gehört ….
Kim Mitchell – Akimbo Alogo
Nach Max Webster startete Kim Mitchell seine Solokarriere. In Canada ein Superstar, hier nahezu unbekannt. Das ist poppige Rockmusik mit guten Songs/Hooklines, geuten Arrangements und einem sehr guten (unterbewerteten) Gitarristen. Finde ich heute noch geil !
Steve Morse Band – The Introduction
Noch ein Start einer Solokarriere. Wobei ich persönlich keine Morse-Solo-Platte so gut finde wie die Dixie Dregs. Wobei das immer noch besser ist als fast alles andere hier auf der Liste …
Toto – Isolation
Meine Lieblingsband hat eh kein wirklich schlechtes Album gemacht. Das hier ist das erste ohne Bobby Kimball und es klingt anders als IV.
Stevie Ray Vaughan – Couldn’t Stand The Weather
SRV habe ich erst nach seinem Tod entdeckt und schätzen gelernt. Die Geschichte des Blues Rock ist ohne SRV unvollständig !