CD des Monats (2021.11): Christina Lux – Lichtblicke
Nov 29th, 2021 by muelrich
Ganz schwierige Entscheidung diesen Monat …..
01 Christina Lux – Lichtblicke
War bisher die „Playground“ von 2011 meine Lieblings-Lux, weil dort Reentko Dirks die wunderbaren Songs in wunderbare instrumentale Arrangements gepackt hat. Wohingegen ich mich mit Geasng, Gitarre plus Percussion (und ohne Bass) immer eher schwerer tue …. was natürlich den tollen und einzigartigen Songs nich wirklich was anhaben kann. Dieses Mal hat die Zusammenarbeit mit Oliver George dazu geführt, Singer-Songwriter-Musik in ein komplettes Bandarrangement (mit dezenter E-Gitarre, Bass. Keyboard und Drums) einzufügen, was eine ganz neue Dimension eröffnet, ohne, dass die Grundcharakteristik der Lux’schen Musik verloren geht. GENIAL. Einzigartig. Wunderschön.
https://www.jpc.de/jpcng/poprock/detail/-/art/christina-lux-lichtblicke/hnum/10725752
02 Marcus Deml – Healing Hands
Hätte genausogut Platte des Monats werden können. Nach Errorhead und den Blues Poets hat die Corona-Ausnahmezeit dazu geführt, dass Marcus Deml sein erstes Soloalbum aufgenommen hat. Instrumentale Gitarrenmusik, bei der weider einmal demonstriert wird, dass Marcus imho der dynamischste Gitarrist in unseren Landen ist. Von Flüstern bis Fauchen alles aus den Fingern. Das ist sooo genial. Zugleich ist das bei aller Virtuosität niemals ein Höher-Schneller-Weiter Gitarrengewichse, sondern sehr abwechslungsreiche und geschmackvolle Gitarrenmusik. Aufgelockert wird das ganze durch Abstecher in spanische Gitarrenmusik, Gypsyswing und Country. Das lockert die – ingesamt recht kurze – Platte durchaus auf. Persönlich (so ging es mir bei den Dixie Dregs auch immer) brauche das ein oder andere davon jedoch eher nicht. Da könnte auch mal die Skip-Taste bedient werden. Davon abgesehen sind die übrigen 7 Tracks aber über jeden Zweifel erhaben. Großes Kino !
https://www.jpc.de/jpcng/poprock/detail/-/art/marcus-deml-healing-hands/hnum/10711712
03 Hasse Fröberg & Musical Companion – We Are The Truth
Das ist Symph-Prog in gewohnter Qualität ohne das Rad neu zu erfinden. Hätte ich „The Ancestry Program“ schon gehört, wäre diese CD vermutlich/möglicherweise nicht aufs Treppchen gekommen, aber so war halt diesen Monat sonst nicht viel los …
A Dying Planet – When The Skies Are Grey ist nicht meins. Nach 3 Tracks finde ich das dynamisch zu gelichförmig. Was dann beim Weiterhören auch nicht besser wird. Ist einfach nicht meine Mucke.
https://www.jpc.de/jpcng/poprock/detail/-/art/a-dying-planet-when-the-skies-are-grey/hnum/10651518
Azure – Wish For Spring (2017)
Nachdem die aktuelle CD bei mir so eingeschlagen hat, hab ich mir den Vorgänger auch mal reingezogen. Erinnert tlw. an A.C.T (die ich ja auch gerne mag). Diese Band ist für mich die Entdeckung des Jahres !
Caravan – All Over You An d You Too (1996/1999)
Die damalig aktuelle Besetzung spielt – weitgehend unplugged – Songs aus der Frühphase neu ein. Charmant. Cool.
https://www.jpc.de/jpcng/poprock/detail/-/art/Caravan-All-Over-You-And-You-Too/hnum/2734304
Mastodon – Hished And Grim
Diese Band ist bis dato an mir vorübergegangen. Der Ersteindruck ist sehr abwechslungsreich. Ob ich das wirklich mag, müssen weitere Hördurchläufe zeigen …
https://www.jpc.de/jpcng/poprock/detail/-/art/mastodon-hushed-and-grim/hnum/10716646
Und zum Schluss die Top-15 der letzten 12 Monate:
01 (01) Transatlantic – Teh Absolute Universe
02 (02) VA Sampler – Fanfare for the Uncommon Man
03 (03) Baro Prog-Jets – Utopie
04 (04) Reflection Club – Still Thick As A Brick
05 (05) Corrado Rustici – Interfulgent
06 (06) MEER – Playing House
07 (07) Acute Mind – Under the Empty Sky
08 (10) Azure – Of Brine …
09 (14) Neal Morse Band – Innocence & Danger
10 (08) Aenemica – Secret Lines
11 (11) Paul Sadler – Soon to be Absorbed
12 (15) Smalltape – The Hungry Heart
13 (11) Our Oceans – While Time Disappears
14 (12) Galaad – Paradis Posthumes
15 (13) Stefano Panunzi – Beyond The Illusion