CD des Monats (2019.04): Bruce Hornsby – Absolute Zero
Apr. 30th, 2019 by muelrich
Was für ein Monat. Ich muss dringend mal was am Hörverhalten ändern. Ich habe soooooo viele neue Sachen angecheckt und kaum was davon mehr als einmal gehört …..
1. Bruce Hornsby – Absolute Zero
Den Mann hatte ich seit Jahrzehnten nicht mehr auf dem Schirm. Aufgrund diverser positiver Rezensionen reingehört und das könnte eine ähnlich geile (und damit Kandidat für die Jares-Top-15) Sache werden wie die neue Joe Jackson. Das ist absolut eigenständige und spannende Musik.
2. Good Fall – Editor’s Letter
Ein Kumpel in der Facebook Gruppe [progrock-dt] hat diese Platte vorgestellt und mein erster Kommentar dazu war: „Bei den Stilrichtungen, die Du hier listest, weiß ich, dass das nix für mich ist“. Antwort: „Schade, Du verpasst was“. Recht hatte er …… das ist Prog, so wie Prog im Jahr 2019 Klingen kann. Spannendes Ding !
3. Animal Society – Rise
Der Tipp kam vom gleichen Kumpel. Hier ist es Jazz-Rock der nicht funny“ riecht, sondern so klingt, wie Jazz-Rock im Jahr 2019 klingen kann. Ebenfalls spannend !
Und mit diesen Neuentdeckungen habe ich mich gegen zwei übliche Verdächtige entschieden, die hier aufs Treppchen gehören:
Zappa in New York 40th Anniversary 5-CD Edition
Über diese CD braucht man nicht viele Worte zu verlieren. Mit (oder nach) Roxy&Elsewhere sicherlich das beste, was zu Lebzeiten an Live-Platten gekommen ist. Grandiose Besetzung, grandiose Setliste. Und jetzt hier als Komplettprogramm …. sehr geil !
Toto – 40 Tours around the Sun
Toto ist immer geil. Die Setliste ist evtl. nicht ganz so spannend wie bei der 35th in Poland. Aber die Rhthmusgruppe ist klasse. Die backing vocals sind klasse. Joesph Williams ist in Form und Luke ist eh der Größte.
In alphabetischer Reihenfolge:
Appearance of Nothing – In Times of Darkness ist Prog-Rock aus der Schweiz, besser gesagt Prog-Metal. Toll gemacht, derzeit nicht meine bevorzugte Stilrichtung
Cyril – The Way through bietet die Qualität, für die Marek Arnold seit Jahren steht.
Eveline’S Dust – k. klingt beim Ersthören sehr vielversprechend. Läuft bestimmt häufiger.
Chris Forsyth – All Time Present ist Jam Rock. Er singt wenig (was auch besser so ist), dafür kommen die Gitarrenriffs und Licks mit fast minimalistisch-repetitiver Intensität.
Veronique Gayot – Wild Cat ist produziert und eingespielt von Timo Gross. Geile Sängerin, gute Produktion.
Huis – Neither in Heaven (2016) ist NeoProg und für Fans des Genres hörenswert, ohne irgendwas großartig neues zu bieten.
Louise Lemón – A broken Heart is an open Heart Diese Sängerin wird mit Anna von Hauswolff verglichen. Kann ich nicht nachvollziehen. Insbesondere, weil hier statt einer Orgel das Piano das beherrschende Instrument ist. Ob ich das mag, weiß ich noch nicht.
Lonely Robot – Under Stars ist noch weniger Prog als die letzte Kino …. mal sehen, was Hördurchlauf Nr. 2 an weiteren Erkenntnissen bringt.
Lucy in Blue – In Flight … kann ich nichts zu schreiben … scheint keinen bleibenden Eindruck hinterlassen zu haben.
Maraton – Meta auch nicht, obwohl ich das erst vorgestern gehört habe …
Monkey3 – Sphere klingt ziemlich fett. Wo das im Schaffen dieser Band steht, kann ich nicht beurteilen. Erstkontakt.
Mother of Millions – Artefacts wurde einmal gehört. Kein Urteil…
Mt. Amber – Another Moon ist die neue Band von Philipp Nespital (Smalltape). Ob das so einschlagen wird, wird sich zeigen.
OVRFWRD – Blurring the Lines … ist Instrumantal Prog, sehr abwechslungsreich und nach einmaligem Hören auch nicht zu beurteilen
Seven Steps to the Green Door – The?Lie Qualitätsarbeit von Marek Arnold, deutlich progressiver als Cyril
….. puuh, war das viel.
Und wie immer: die Top 15 der letzten 12 Monate:
01 (01) Southern Empire – Civilisation
02 (02) Blue Poets – Live
03 (03) Nik Bärtsch – Awase
04 (04) It Bites – Live in London
05 (05) Argos – Unidentified Dying Objects
06 (06) Kraan – Trio Years
07 (07) Lazuli – Saison 8
08 (13) Joe Jackson – Fool
09 (08) Subsignal – La Muerta
10 (09) Malady – Toinen Toista
11 (10) Fido plays Zappa – Atlantis & Elsewhere
12 (11) Kamasi Washington – Heaven & Earth
13 (14) Dream Machine – Breaking the Circle
14 (12) Here on Earth – Thallium
15 (15) Mad Fellaz – III