CD des Monats (2018.11): The Tangent – Proxy
Nov 29th, 2018 by muelrich
1. The Tangent – Proxy (omg, war das diesen Monat schwierig, da war echt viel gutes dabei ….) The Tangent liefern mal wieder was ab, was durchaus als Canterbury-CD des Jahres herhalten könnte. Das ist abwechslungsreich und interessant.
2. Gungfly – Friendship Rikard Sjoblöm hat mir ja schon bei Beardfish extrem gut gefallen. Was der hier abliefert, ist weit mehr als wenn man das in die Retroprog Schublade packen würde. Das ist ebenfalls sehr abwechslungsreich, interessant, spannend und einfach nur klasse.
3. Steven Wilson – Home Invasion Ich gehöre ja zu den „To the Bone“ Kritikern, die dieses Album echt langweilig finden. Live wird da dann doch ein anderer Schuh draus. Das ist – vermischt mit Titeln aus seinem Solowerk und auch von Porcupine Tree – eine sehr gelungene Sache. Die Band ist klasse und imho spielen die neuen Leute an Gitarre und Drums songdienlicher als Govan / Minnemann, ohne jetzt die spielerische Klasse nicht immer wieder mal aufblitzen zu lassen. Als Konzert (ich habe bisher nur die DVD geguckt, nicht die CDs gehört) ist das wirklich klasse.
Alphabetisch:
BAP – Live und Deutlich. Hab ich erst einmal gehört. Ob das was dabei ist, was man haben muss, kann ich noch nicht beurteilen.
Martin Barre – Road less travelled. Der ehemalige Jethro Tull Gitarrist auf Solopfaden. Man bekommt das, was man erwartet. Gute Sache, ohne herausragend zu sein.
David Crosby – Here if you listen ist ein sehr fragil instrumentiertes neues Werk. Singer Songwriter in Höchstform.
Flower Kings – Manifesto of an Alchemist, oder korrekterweise Roine Stolt’s The Flower King …. Irgendwo las ich: Gebrauchsprog bzw. GebrauchtProg. Stimmt beides. Das ist gewiss nicht schlecht. Kackt aber gegen die Veröffentlichungen von The Tangent bzw. Gungfly (s.o.) ziemlich ab. Ich werde wieder mal in der Meinung bestärkt, dass ich von den FloKis alles habe, was ich brauche.
Karcius – The Fold … kann ich mich grad nicht mal dran erinnern …. hmmmm? Spricht das für sich oder sollte ich das dringenst nochmal hören?
Opeth – Garden of the Titans habe ich ebenfalls als DVD gesehen. Sehr gguter Gig des Band. Und mir ist zum ersten Mal aufgefallen, wie geil der Drummer ist. Landet ganz knapp hinter S.W. … jedoch ist Opeth insgesamt eine Band, die ich geil finde ohne dass die bei mir gaaaaanz weit oben landen …
Royal Tusk – Tusk II erinnert mich ein bisschen an Billy Talent. Das ist Rock mit diversen klassischen und modernen Zutaten. Voll auf den Punkt gespielt und mit Mitgröhl-Hooks vom feinsten. Das geht ins Ohr und in den Bauch. Klasse.
Ron Spielman – Tip of my Tongue Ich halte Ron Spielman für einen der besten deutschen Gitarristen und Musiker. Ich liebe seine „Komplettheit“ als Songwriter, Sänger und versierter Gitarrist. Das neue Album fokusiiert sich nun ausschließlich auf sein Gitarrespiel. Und wenn es dann über eine Stunde lang Gitarrenmelodien und Gitarrensoli zu hören gibt…dann ist mir das too much. Außerdem ist mir diese Platte zu relaxed. Da fehlt irgendwie der Biss.
Alan Stivell – Human / Kelt. Beim Hören dachte ich, dass ich auch von diesem Musiker (und ich liebe keltische/bretonische Folklore / Folk-Rock) schon alles essenzielle habe …
So, das wars…. bald geht es aufs Jahresende zu und somit kommen dann so um Weihnachten rum die TOP-15-CDs ….bis denne
Und hier noch die Top-15 der letzten 12 Monate:
01 (01) Nik Bärtsch – Awase
02 (02) Zappa – The Roxy Performances
03 (04) Chritina Lux – Leise Bilder
04 (07) Southern Empire – Civilisation
05 (06) Blue Poets – Live
06 (05) Gleb Kolyadin – GK
07 (08) Zappa – Halloween 77
08 (11) Argos – Unidentified Dying Objects
09 (09) Põhja Kõnn
10 (12) Malady – Toinen Toista
11 (13) Subsignal – La Muerta
12 (-) It Bites – Live in London
13 (14) Kamasi Washington – Heaven and Earth
14 (15) Perfect Beiings – Vier
15 (-) Mau & Schnella – Oblivion Tales