CD des Monats (2018.10): It Bites – Live in London
Okt 30th, 2018 by muelrich
1. It Bites – Live in London
Diese 5CD-Box präsentiert drei Konzerte aus den Jahren 86 / 88 und 90, also jeweils zu den drei Plattenveröffentlichungen. Dementsprechend fallen auch die Setlisten aus. Wobei das 86er Konzert mit knapp 40 Minuten recht kurz ausgefallen ist. Da ich seit dem Opener der ersten It Bites Platte FanBoy bin, finde ich diese Box einfach nur großartig.
2. Riverside – Wasteland
Die erste Platte nach dem Tod ihres Gitarristen. Die erste Platte nach Love, Fear…. welche bei mir CD des Jahres gewesen ist. Und letztere hat definitiv die stärkeren Einzelsongs. Die neue funktioniert imho aber als Gesamtplatte sehr gut.
3. Kraan – The Trio Years Live
Kraan ist auch im Trio ein Garant für Groove. Natürlich ist die Kraan Live (75) DER Meilenstein und imho war kraan auch mit Saxophon am besten. Dennoch funktioniert diese einzigartige Musik auch im Trioformat. Geile Mucke. Immer noch …
So, der Rest wie immer alphabetisch. Vorbemerkung: in diesem Monat habe ich ca 40 Platten gehört. Vieles davon nur einmal. Und nichts (!) konnte mich spontan vollkommen überzeugen. Und dabei tauchen da gleich einige hochkarätige Namen auf …
Richie Arndt – Back to bad ist Blues Rock elektrisch. Das ist gut (weil Richie einfach immer gut ist). Aber meilenweit vom Charme der „At the End of the Day“ entfernt.
Beatles – Sgt. Pepper … (Anniv. Edition) habe ich mir gegönnt und war überrascht, wie geil dieses Musik auch nach 50 Jahren noch ist !
Doyle Bramhall II – Shades habe ich gehört, ohne dass es nachhaltigen Eindruck hinterlassen hat ….
Bob Daisley & Friends – Moore Blues for Gary ist eine schöne Erinnerung an diesen fantastischen Gitarristen. Aber da krame ich lieber die Gary Moore in Montreux Box raus und höre das Original.
Greta van Fleet – Anthem of the peaceful Army. Zwischen „wow, der klingt wie der junge Robert Plant“ und „boah, was für ne nervige Stimme“ schwankt der Höreindruck. Sind ein paar nette Tracks drauf. Den Hype kann ich nicht nachvollziehen (Classic Rock von aktuellen Bands? Können Siena Root besser …)
Haken – Vektor. Haken’s „The Mountain“ war für mich der Höhepunkt. Zu der Zeit hab ich die auch live gesehen. Schon Affinity mochte ich nicht. Und die neue Platte? Tja, wenn ich Prog Metal grad gut finden würde, wäre das gewiss geil. Weil die Jungs ihre Instrumente schon extrem beherrschen. Ich kann aber aber aktuell nicht wirklich was mit anfangen.
Iamthemorning – Ocean Sounds. Ich habe drei CDs dieser Band und beim Hören der neuen CD den Eindruck, dass das auch reicht …
Marcus King Band – Carolina Confessions Ich bin ja schon Blues-Southern-Rock Fan. Der erste Hördurchgang hat mich aber nicht erreicht ….
Regal Worm – Pig Views hörte ich, weil in einer Rezi das Wort Canterbury auftauchte. Kann mich an nichts erinnern…
Semantic Saturation – Paradigms Instrumentales Höher-Schneller-Weiter-Gebolze. Aktuell nichts für mich.
Umphrey’s McGee – Hall of Fame: Class of 2017 Vier Stunden Jam Rock. Und die Jungs haben es wirklich drauf. Kein Track unter 10 Minuten. Aber 4 Stunden am Stück kann ich das auch nicht hören. Und nach vier Stunden bleibt keine einzige Melodie hängen.
Viriditas – Red Mars steht in meiner Liste. Ich kann mich an nichts erinnern *shocked*
Dhafer Youssef – Sounds of Mirrors Normalerweise liebe ich Dhafer Youssef. Die aktuelle Besetzung Gesang, Oud, Klarinette plus Perkussion funktioniert für mich nicht.
Und dann hab ich noch vier Alben von Patricia Kaas gehört und finde das auch nach 25 Jahren immer noch wundervolle Musik.
So, das wars. Ob von den genannten Sachen doch geile Mucke dabei ist, müsst ihr schon selber checken. Viel Vergnügen.
Die TOP-15 der letzten 12 Monate:
01 (02) Nik Bärtsch – Awase
02 (01) Zappa – Roxy Performances
03 (03) Johannes Luley – Qitara
04 (05) Christina Lux – Leise Bilder
05 (04) Gleb Kolyadin – G.K.
06 (07) Blue Poets – Live
07 (08) Southern Empire – Civilisation
08 (06) Zappe – Halloween 77
09 (09) Põhja Kõnn
10 (10) Mystery – Second Home
11 (13) Argos – Unidentified Dying Objects
12 (11) Malady – Toinen Toista
13 (12) Subsignal – La Muerta
14 (-) Kamasi Washington – Heaven & Earth
15 (-) Perfect Beings – Vier