CD des Monats (2018.09): Pineapple Thief – Dissolution
Sep 26th, 2018 by muelrich
1. Pineapple Thief – Dissolution Diese Band ist – warum auch immer – bisher an mir mehr oder weniger unbemerkt vorbeigegangen. Dabei machen die großartige Musik. Die Nähe zu der anderen Band mit den Initialen PT ist gegeben. Jetzt vielleicht noch mehr, trommelt doch Gavin Harrison jetzt bei den Ananasdieben. Das tut der Musik gut.
2. Finally George – Life is a Killer ist auch so eine melancholische, melodieselige Art-Rock Platte, die gut zum Temperatursturz passt. Ob das am Jahresende Bestand haben wird, wird sich zeigen. Auf die Dauer einer ganzen CD ist die Grundstimmung zu gleichbleibend.
3. Charles Pillow – Pictures at an Exhibition (2005). Es ist immer wieder spannend, wie viele Interpretationen es von Mussorgskis Meisterwerk gibt. Das hier ist Jazz (-Rock). Recht frei interpretiert. Spannend.
Joe Bonamassa – Redemption. Ja, ist ok. Meine Begeisterung für JB liegt Jahre zurück. Und daran ändert auch seine neue CD nichts.
C.A.R. – Look behind you wird im Bekanntenkreis hochgelobt. Für mich nette Hintergrundsmucke, mehr nicht. Dafür passiert da zu wenig.
Friendly Rich – Pictures at an Exhibition (2009) Noch eine freie und recht schräge Interpretation.
Godsticks – Spiral Vendetta (2010) ist die zweite Neuentdeckung nach PT. Kannte ich nicht. Gefällt mir.
Glenn Hughes – Official Bootleg Vol. 1 ist eine dicke Box mit Live Aufnahmen. Teilweise auch in bootleg Soundqualität. Ich habe mir davon das Konzert Club Citta Japan, 1994 gezogen, ergänzt durch eine Aufnahme von Mistreated. Das reicht mir. Aber Glenn Hughes ist einfach ein begnadeter Sänger !
Kingcrow – The Persistence wird im Progrock-dt-Forum hochgelobt. Ähm, überbewertet.
Renaissance – A Symphonic Journey. Ja, auch wenn von der Originalband außer Annie keiner mehr dabei ist. Die Dame kann es mit 70 immer noch. Fast mühelos quer durch die Oktaven. Und die Musik hat für mich nichts von ihrer Faszination eingebüßt. Ich bin Renaissance-Fanboy und daran hat sich über all die Jahre nichts geändert.
Henrik Schwarz / Metropole Orkest – Scripted Orkestra ist wie der Vorgänger eine interessante Melange, wie man Dancefloor Musik im orchestralen Gewand erklingen lassen kann, was dann schon wieder was von minimal music hat.
Uriah Heep – Living the Dream ist stärker als vermutet. Aber op man das jetzt braucht, ist die gleiche Frage wie beim Spätwerk von Deep Purple.
Dean Watson – Track of Days Dieser Multiinstrumentalist aus Canada macht Jazz-Rock-Fusion-Prog und sollte Leuten gefallen, die irgendwo zwischen Derek Sherinian und Allan Holdsworth stehen.
Wytch Hazel – II: Sojourn ist ein Tipp für Twin-Guitars-Freund. Wishbone Ash, Thin Lizzy oder NWOBHM klingt hier durch.
Yes feat. ARW sind definitiv die aktuell bessere Ausgabe dieser Prog-Institution. Mal sehen, was das wird, wenn die neues Material rausbringen werden.
Die Top15 der letzten 12 Monate:
01 (01) Zappa – Roxy Performances
02 (04) Nik Bärtsch – Awase
03 (03) Johannes Luley – Qitara
04 (05) Gleb Kolyadin – G.K.
05 (07) Christina Lux – Leise Bilder
06 (06) Zappa – Helloween 77
07 (10) Blues Poets – Live
08 (15) Southern Empire – Civilisation
09 (09) Põhja Kõnn
10 (08) Mystery – Second Home
11 (11) Malady – Toinen Toista
12 (12) Subsignal – La Muerta
13 (-) Argos – Unidentified Dying Objects
14 (13) Tangent – Slow Rust …
15 (-) Schnella & Mau – The Oblivion Tales