CD des Monats (2018.07): Southern Empire – Civilisation
Jul 30th, 2018 by muelrich
1. Southern Empire – Civilisation. Der Vorgänger war 2016 CD des Jahres. Hier werden jetzt statt extrem griffiger 7-Minüter 4 Longtracks geboten. Ob das am Ende des Jahres wieder für den Sieg reicht, weiß ich noch nicht. Aber im Gegensatz u den Longtracks von Neal Morse, mit denen ich nichts anfangen kann, finde ich hier Crossroads gelungen, schlüssig und schlicht episch.
2. Kamasi Washington – Heaven and Earth. Wie bereits beim Vorgänger wird hier das Jazz-Rad gewiss nicht neu erfunden. Die Mischung der Zutaten und die Fülle des Albums machen es allerdings groß. Ich mag das sehr.
3. Argos – Unidentified Dying Objects. Das ist Canterbury, wie ich ihn mag. Gute Musik aus deutschen Landen.
Und der Rest in alphabetischer Reihenfolge:
Alco Frisbass – Le bateleur kommt aus Frankreich, wird im CD-Magazin als Canterbury bezeichnet. Erreicht mich bis dato nicht.
Cowboy Junkies – All that reckoning findet im Feundenkreis Anklang. Einmal gehört. Urteil steht noch aus. Also zumindest kein Spontan-Zünder.
Fates Warning – Live over Europe würde mir vermutlich gut gefallen, wenn ich mich noch für Prog-Metal interessieren würde. Tue ich zur Zeit aber nicht.
Florence and the Machine – High as Hope hab ich erst einmal gehört. Keine Wertung.
Michael Franks – The Music in my Head. Ich bin ja großer Fan von Michael Franks. Vocal-Fusion, immer unterstützt von der Creme de la creme der L.A. Musiker. Aber irgendwann hat man genug Platten und so finde ich seine neuste Veröffentlichung schlicht entbehrlich.
Fuchs – Station Songs hab ich jetzt dreimal gehört und weiß nicht, warum das nicht so wirklich zündet. Da wurde schon alles richtig gemacht, das ist auch gute Musik. Aber irgendwie knallt es einfach nicht rein. Selber entdecken und bewerten …
I am the manic Whale – Gathering the Waters ist zwar schon von 2017, aber das ist RetroProg, wie ich ihn mag. Sehr knapp am Treppchen vorbei. Starkes Album !
Mystery – Lies and Butterflies. Eigentlich mag ich diese Band. Aber der Ersteindruck der neuen Platte ist: das habe ich alles schon mal gehört. Und zwar von Mystery. Tja, was nun?
Night Flight Orchestra – Sometimes the World ain’t enough. Boah, welch Aneinanderreihung von Clichès. Ich hab den Erstling nach Spotify-Testhöeren schon nicht gekauft. Das wird hier gewiss nicht anders.
Paul Rodgers – Free Spirit Live. Mit jungen (?) Musikern spielt Paul Rodgers Free Songs. Da ich allergrößter Rodgers-Fan bin und auch Free liebe, finde ich das klasse. Klar könnte man auch die Originale hören ….
So, war ganz schön viel. Ich hoffe, ihr könnt was schönes für Euch entdecken.
Und wie üblich folgen die Top-15 der letzten 12 Monate:
01 Allman Brothers – The Fox Box (letztmalig)
02 Zappa – Roxy Performances
03 Steve Winwood – Greatest Hits Live
04 Johannes Luley – Qitara
05 Gleb Kolyadin – G.K.
06 Zappa – Halloween 77
07 Nik Bärtsch – Awase
08 Christina Lux – Leise Bilder
09 Mystery – Second Home
10 Pöhja Könn
11 Tangent – The Slow Rust …
12 Motorpsycho – The Tower
13 Subsignal – La Muerta
14 Big Big Train – The second brightest Star
15 Malady – Toinen Toista