Rock History: 2012
Aug 11th, 2017 by muelrich
Anathema – Weather Systems. Von dieser Band hatte ich nie vorher gehört und die müssen früher auch mal andere, “heftigere” Musik gemacht haben. Dieser melancholische, melodieselige Art-Rock hat es mir voll angetan. Bis heute mein Lieblingsalbum von Anathema.
Anglagard – Viljans Öga. Auch eine Band, die bis dato mehr oder weniger an mir vorbeigegangen ist. Progressive mit Mellotron. Hat was.
Big Big Train- English Electric Part One. Mein Einstieg. Also noch eine Neuentdeckung. Klassischer Prog. Sehr gut gemacht. Gewiss nicht die einzige tolle CD dieser Band.
Pino Daniele – La Grande Madre Meine vier Referenzplatten von meinem Lieblingsmusiker stammen von 1995 bis 2001. Danach gab es gute bis sehr gute Veröffentlichungen, aber nicht wirklich überragend. Das ist mit dieser Platte anders. Daher gehört die in die TOP 5. Hier stimmt wieder alles, was ich an Pino (und überhaupt an Musik) mag. TOP 3
Lee Fletcher – Faith in worthless Things. Ambient Pop, u.a. mit Markus Reuter (am Chapman Stick). Sehr geil. Hab ich häufig gehört.
Flying Colours – Flying Colours. Für mich DIE Supergroup des Progressive Rock. Stve Morse, Neal Morse, Mike Portnoy, Dave LaRue und der mir bis dato unbekannte Casey McPhearson am Gesang und der ist gewisse nicht der schlechteste in der Runde. Geiler Prog, der jedoch über hinreichende Hooklines verfpgt, dass man im Auto mitgröhlen kann.
Henrik Freischlader – House in the Woods ist zwar nicht ganz so überragend wie “Recorded by Martin Meinschäfer”, war jedoch imer noch häufig genug im Player für diese Liste.
General Store – Somewhere in the Middle. Blues Rock, Southern Rock, Classic Rock. Aus Frankreich. Geil. Gleich mal wieder rauskramen.
Warren Haynes – Live at the Moody Theater. Etwa zeitgleich kamen von den Ex-Allman Brothers Gitarristen Haynes und trucks Studio-CDs und danach Live-CDs raus. Während mir bei Trucks das ewige Slide-”Gejaule” irgendwann auf die Nerven geht, geht bei Haynes live die Sonne auf. YMMV …
Kompendium – Beneath the Waves. Eigentlich mag ich ja (kitschige und schwülstige) Rock-Opern nicht. Da hier jedoch immer wieder keltische Melodien auftauchen und zudem der Sänger extrem gut ist, hab ich diese CD verschlungen.
Motorpsycho – The Deaf Defying Unicorn. Diese Musik ist gewaltig. Sie packt einen wie ein Mahlstrom und lässt einen nicht mehr los. Diese Platte habe ich (2013) gehört, als alle Welt Steven Wilson’s The Raven abgefeiert hat. Ich finde das hier viel progressiver (in der ursprünglichen Bedeutung des Wortes. TOP 3
My Sleeping Karma – Soma Das ist so eine Band, wo ich normalerweise schreiben müsste: wo bleiben die Gitarrensoli. Hier nimmt mich die beschwörende, hypnotische, repetetive Musik so in den Bann, dass ich keine “klassischen” Soli vermisse.
Mystery – The World is a Game Klassicher Prog, der mich tlw. mehr an Rush denn an Yes erinnert. Mir gefällt diese CD.
Open Range – The Elevator Story. Wenn zwei der innovativsten deutschen Jazz- und WorldMusic Gitarristen wie Reentko Dirks und Stefan Bormann ein gemeinsames Projekt starten, kann das nur geil sein.
Retrospective – Lost in Perception Dieser polnische Prog ist musikalisch gar nicht mal sooo aufregend. Die Transparenz der Mischung hat mch aber veranlasst, das Werk als Referenz zu bennenen, als Marek Arnold, der meine CD gemischt und gemastert hat, gefragt hat, wie soll das denn klingen.
Ron Spielman – Electric Tales Der Ron ist für mich eh der beste deutsche Gitarrist und das hier ist eine der besten Platten in seinem bisherigen Werk.
So, damit bin ich durch. Ab 2013 gab es die jährlichen TOP 15, die ich in Kürze noch mal jahres-sortiert zusammen fasse.