Rock History: 1996
Jul 24th, 2017 by muelrich
Rabih Abou-Khalil – Arabian Waltz ist eines der schönsten Alben dieses Oud-Spielers, der arabische Musik mit Jazz verknüpft und für mich – nach Dhafer Youssef – der bedeutendste Vertreter dieser Art von Musik ist.
Bruce Cockburn – The Charity of Night. B.C. ist für mich nach John Martyn mein Lieblingssongwriter, zudem ein exzellenter Gitarrist. Viele seiner Alben sind klasse (ich hab auch fast alle).
Flower Kings – Retropolis ist Album Nr. 3 dieser grandiosen Band. Danach begann es aber mit Overflow, weil der Output enorma war und eine persönliche Sättigung eintrat.
Glaz – Ar Gest hab ich in Quimper ausm CD-laden geschleppt, weil Cover und Besetzungsliste vielversprechend aussahen. Bretonischer Folk mit leichtem Jazz-Anklang.
Gov’t Mule – Live at Roseland Ballroom ist eine frühe Live im Tro-Format mit der imho geilsten Version von “Mule”.
Eric Johnson – Venus Isle ist Veröffentlichung Nr. 3 und auch hier beginnen die Wiederholungen und Abnutzungserscheinungen.
Yngwie Malmsteen – Inspiration. Stehe ich nicht mal wirklich drauf. Ist am Anfang sehr imposant, was der Typ das spielen kann (obwohl das heutzutage viele können). Diese Platte gefiel mir wegen der Coverversionen.
John Martyn – and. Mein Lieblingssongwriter war im Verlauf seiner Karriere immer wieder zu sehr gute Platten fähig. Das hier ist eine davon. Die darauffolgende and.-Live bietet einen tollen Querschnitt seines damaligen Programmes.
Molly Hatchet – Devil’s Canyon. Diese Band hatte ihre Hochzeit auch viel früher. Nach Umbesetzungen, Pausen und einem für Southern Rock sehr spärlichen Jahrzehnt (80er) hier mal wieder eine Platte, auf der M.H. klingt, wei es klingen muss.
John Scofield – Quiet. Ob Jazz-Rock, Jazz oder laid-back-Jazz (wie auf der A go go), Scofield hört man immer raus. Das ist einer der Gitarristen unserer Zeit, der einen ganz eigenen Ton hat. Wenn der aber zur Nylon-String greift und sich dann von einem mittelgroßen Bläsersatz begleiten lässt, dann ist diese Platte einer der eigenständigsten in seinem Katalog. Ganz großes Ohrenkino !
Sieges Even – Sophisticated. Das cleane Gitarrenriff in “Dreamer” fällt mir immer als erstes ein, wenn ich diese Platte sehe. Gar nicht mal klassischer Prog, kommt diese Musik doch sehr überzeugend aus den Boxen.
Zakk Wylde – Book of Shadows. Der Ozzy-Gitarrist, der es bei seiner Band Black Label Society fett krachen lässt, kann auch akustisch und lyrisch. Und gefällt mir da noch viel besser. Tolle CD, die eher nach unplugged Southern Rock klingt.
Ziryab Trio – Mashreq Classics Eines meiner Alben aus dem arabischen World-Music Katalog einer Band, von der ich weder vorher noch nachher jemals was gehört habe. Tolle Musik.
Und das wars dann auch schon in diesem Jahr.