Rock History: 1995
Juli 18th, 2017 by muelrich
The Corrs – Forgiven, not forgotten. Ich mag irische Musik. Und wenn Irish Folk auf Pop trifft, zugleich diese engelsgleichen Stimmen hat, dann war das beim Erstling 1995 was neues und aufregend. Nach vie Platten dieser Band hab ich das dann auch nicht weiterverfolgt.
Pino Daniele – Non calpestare i fiori nel deserto. Es war bei meinem damaligen Lieblingsitaliener, wo eines Abends statt der üblichen Italo-Schnulzenmucke eine Nummer vom Pio lief. Und da war es um mich geschehen. Inzwischen habe ich (fast) alles von ihm und insbesondere die Phase 1995 – 2001 hat es mir angetan. Das ist perfekte Musik, wo alle Zutaten, die mich an Musik faszinieren aufs genialste vereint sind !
Peter Finger – Between the Lines Fingerpicking habe ich nie begriffen. Ich bin da – bessere gesagt meine rechte hand – eher der Bewegungslegastheniker … ich brauche halt ein Plektrum in der Hand. Aber hören tue ich das immer wieder aml gerne. Und der Finger ist schon ein Virtuose.
Flower Kings – Back in the World of Adventures ist für mich das Zweitwerk, obwohl ja der Erstling noch unter Roine Stolt lief. Und 1994 bis 1997 ist für mich die Hochphase, wo diese Band für mich aufregende Musik gemacht hat und mit Dream Theater und Spock’s Beard um den Rang der Lieblingsband konkurrierte. Wobei es imho kein FloKi Album gibt, welches durchgängig weltklasse ist. Auf jedem Album sind so ein bis zwei Tracks, die so 10-13 Minuten sind, die der absolute Überhammer sind. Diese Tracks auf einer Kompilaton, das wäre dann so ein 16-von-15-Punkte-Album.
Gov’t Mule – Gov’t Mule ist auch eine von mehreren exzellenten Platten aus der Hochpahse dieser Band. Und damit meinte ich persönlich alles bis zum Tode von Allen Woody.
Glenn Hughes – Feel ist mein persönliches Lieblingsalbum aus seinem Solowerk. Gerade, weil er hier nicht einfach nur Rock drauf hat, sondern sehr soulig unterwegs ist.
The Immigrants – One Planet under one Groove. Die Musik dieser Band um Jennifer Batten und Michal Sembello ist weniger frickelig, als es die Namen vermuten lassen.
Laurence Juber – LJ ist wieder eine Platte zum Thema akustische Gitarre, Fingerstyle, hier mit sehr schönen Songs mit Open tuning.
John Martyn – Live ist ein fantastisches Tondokument, wie die Songs live zu ausgedehnten Improvisationen dienten. Und wenn genau das in der Musik fehlt ….. hats es weniger Chancen, mir zu gefallen *grins*
John Martyn – The Island Anthology ist für alle, die diesen unterschätzten Musiker erstmalig entdecken wollen, der geniale Einstieg. Für mich im Prinzip ein überflüssiges Album, weil ich eh alles von John Martyn habe.
Van Morrison – Day like this. Van Morrison ist einer der Songwriter mit großer Bandbreite. Das führt dazu, dass es von ihm Platten gibt, die ich gar nicht mag und andere finde ich genial. Auf jeden Fall schreibt niemand schönere und melancholischere Balladen. Und die vorliegende Platte finde ich durchgängig klasse.
Oregon – Beyond Words Diese Band um Ralph Towner fand ich schon immer gut. Akustischer World-Music-Kammer-Jazz. Immer toll, immer audiophil. Eine der besten Platten unter vielen guten.
Pekka Pohjola – Heavy Jazz. Pohjola ist imho auch einer der am meisten unterschätzten Musiker. Wer die Schönheit dieser Musik, die zwischen Jazz-Rock, Progressive und finnischer Symphonik liegt, entdecken will, mag das gerne mit dieser Live-DoCD tun.
Ranging Honkies – We are the best band ist das nächste Bandprojekt von Michael Landau, diesmal rauher als bei Burning Water. Erreicht auch nicht die Klasse.
Red Hot Chili Peppers – One Hot Minute ist der oft unterschätzte Nachfolger zu Blood Sugar Sex Magik und imho das letzte wirklich gute Album dieser Band.
Rite of Strings – Rite of Strings. Das sind Jean Luc Ponty (violine), Al DiMeola (Akustikgitarre) und Stanley Clarke (Kontrabss). Akustik-Jazz mit hohem Frickelfaktor. Die Nummer Renaissance gehört zum Repertoire meiner Band.
Ritual – Ritual. Ich mag diese schwedische Progressive band mit Folkanleihen. Und das Erstwerk ist gewiss nicht die schlechsteste Veröffentlichung, wenn nicht sogar ihre beste …
Tower of Power – Souled Out. Nach dem Oberhammer T.O.P. war Tower of Power schwer angesagt und der Nachfolger ist kaum schechter. Mit der Zeit wünscht man sich etwas mehr “Schmutz” im Sound der Band.
Various Artists Sampler – Tales from Yesterday ist ein Sampler mit Covermucke von Yes. Allein die Versionen von Roundabout (Robert Berry) und Siberian Khatru (Stanley Snail aka Brian Beller, Kevin Gilbert, Mike Keneally und Nick D’Virgilio) sind der Oberhammer !!!
Zucchero – Spirito DiVino erreicht nicht ganz die Klasse von Oro, Incenso e Birra, ist aber immer noch einer der wirklich guten, besseren CDs.