Rock History: 1976
Jun 23rd, 2017 by muelrich
Wow, ist die Liste des Jahres 1976 lang geworden !
Jeff Beck – Wired ist für mich neben der Blow by blow das beste Beck-Album. Jazz-Rock vom feinsten und zu der Zeit zwar klar Jeff-Beck-Sound, aber ohne das für mich inzwischen kaum noch erträgliche Jammerhaken-Gewimmere.
Boston – Boston ist ein Klassiker des AOR, zu dem man wohl nicht viel sagen muss.
Brand X – Unorthodox Behaviour. Außer RtF, Mahavishnu und Weather Report gab es weitere exzellente Bands der Stilrichtung Jazz-Rock. Hier mit dem genialen Phil Collins an den Drums, der mit dem fretless-Bassisten Percy Jones eine fantastische Rhythmusgruppe bildete.
Stanley Clarke – Schooldays ist ja wohl auch das bekannteste Stück des Bassisten. Nach diesen ersten drei LPs war das dann aber auch genug für mich.
Chick Corea – My spanish Heart. Chick Corea gehört zu den sehr rar gesäten Musikern, die sich immer wieder neu erfinden und dabei dennoch immer sofort erkennbar bleiben. Daher verwundert es nicht, wenn insgesamt vier Platten dieses Musikers in meiner All-Time-Favorites-Liste erscheinen. Diese hier – ganz der spnaischen Musik gewidmet, ist eine davon. Großes Kino außerhalb von Return to Forever bzw. der Electric Band.
Crusaders – Those Southern Nights. Das hab ich so lange nicht mehr gehört, dass ich spontan nachdenken muss, was ich dazu schreiben soll. Grooviger Jazz-Fusion, an der Vorstufe zum Smooth Jazz?
Al DiMeola – Land of the Midnight Sun. Klar ist die Elegant Gypsy mit Tracks wie “Race with the devil…” die bekanntere. Aber auf seiner ersten Soloplatte gibt es sehr tolle Tracks, wie “Suite: Golden dawn” mit tollem Solo.
Les Dudek – Les Dudek. Ich liebe Les Dudek und insbesondere diese Platte. Southern Rock Gitarre trifft Toto-Begleitband. Das ist cool. Les Dudek war – nach Rory Gallagher – mein zweiter Gitarrenheld.
Gorge Duke – Billy Cobham – Live mit Alphonso Jaohnson und John Scofield. Auf dieser Platte sind drei so herausragende Tracks, dass es für die Erwähnung hier reicht.
Eagles – Hotel California. Da muss man doch wohl nichts zu schreiben, oder?
Genesis – A Trick of the Tail ist die erste ohne Peter Gabriel und mein persönlicher Favorit. Ist auch die letzte gute Genesis (mit Ausnahme des Live-Albums).
Gentle Giant – Interview ist imho die letzte gute Veröffentlichung, bevor die Alben ziemlich verzichtbar wurden.
Golden Earring – To the Hilt ist – glaube ich – eine recht untypische Platte dieser Band. Und weil es hier stilistische Zutaten gibt, die mir zusagen,die einzige Platte dieser Band, die ich besitze.
Jan Hammer – Oh Yeah so wie der Jazz-Rock-Fan die Solowerke der Musiker von RtF aufsugte, so traf das auch für die Musiker des Mahavishnu Orchestras zu. Und Jann Hammer Mini-Moog Sound ist schon einzigartig.
Herbie Hancock – Secrets. Eins von drei Alben aus seiner Funk-Phase, die ich richtig cool finde.
Karthago – Live at the Roxy gehört zu meinen TOP-15-Live-Platten. Groovt wie Sau und es wird improvisiert bis der Arzt kommt.
Lucifer’s Friend – Mind Explosion. Hier gilt, was schon zu Golden Earring gesagt: recht untypisches, fast jazz-rockiges Album dieser Band. Sehr geil
Malicorne – Almanach ist eine der schönsten Folk-Platten die ich habe. 12 Songs, für jeden Monat einen, mit ausführlichem Booklet mit Geschichten, Texten und sogar den Noten der Melodien. Ein großes Album, was ich auch immer wieder gerne mal wieder auflege.
Steve Miller – Fly like an eagle ist ein großartiges Album mit sehr abwechslungsreicher Musik und einem total überragenden Titelsong.
Joni Mitchell – Hejira nach oder zusammen mit Court and Spark das für mich stärkste Album einer Künstlerin, die fast nur starke Alben gemacht hat.
Alan Parsons Project – Tales of Mystery and Immagination Diese Vertonung von Geschichten Edgar Allan Poes ist großartig und für mich das einzige Album von APP, was wirklich klasse ist. Die Folgewerke waren mir alle zu kommerziell/poppig.
Jaco Pastorius – Jaco Seine erste Soloplatte ist ein Klassiker und stilbildend für alle Bassiten gewesen.
Jean Luc Ponty – Immaginary Voyage. Ich mag die früheren Soloplatten von JLP sehr gerne und dieses hier besonders. Auf “The gardens of Babylon” ist eines der schönsten Akustikgitarrensoli aller Zeiten.
Renaissance – Live at the Carnegie Hall. Ich liebe diese Band, zumindest die Phase von 1972 bis 1978. Und da ist diese Live-DoCD ein sehr guter Querschnitt mit ausnahmslos guten Tracks.
Janne Schaffer – Katharsis. Auch in Skandinavien wurde in den 70ern guter Jazz-Rock-Fusion gemacht, hier von einem exzellenten Gitarristen.
Al Stewart – Year of the Cat. Auch wenn ich spontan nur den Titeltrack im Ohr habe, war das eine Platte, die zu damaligen Zeiten oft und gerne auf dem Teller landete. Ich habe allerdings keine Ahnung, was der Stewart sonst noch so veröffentlicht hat.
Robin Trower – For Earth below. Von 1973 bis 1976 gibt es fünf hörenswerte Alben dieses Blues-Rock Gitarristen, der mit sehr eigenständigem Sound daherkommt.
Weather Report – Black Market ist zusammen mit Mysterious Traveller meine Lieblingsplatte dieser Band, obwohl da nicht mal Jaco Pastorius am Bass dabei ist. Gibt aber insgesamt viele gute Platten dieser wichtigen Band des Genres.
Stevie Wonder – Songs in the Key of Life ist eine meiner absoluten Lieblingsplatten (TOP-10-All-Time-Favorites). Das ist so vielseitig und so gut !