Rock History: 1982
Mrz 12th, 2017 by muelrich
Springen wir 10 Jahre zurück:
Alex Oriental Experience – Fairytales and Promises
Was habe ich diese Band (mit Horst Stachelhaus am Bass und Manny von Bohr an den Drums) in der Bonner Jazz Gallery oft live gesehen. Alex hat an der Saz richtig gerockt. Türk-Rock. Und das hier ist imho die beste CD. Auch, wenn es kein Live-Dokument ist. Aber die Songs sind alle stark.
Asia – Asia
Die Supergroup des Progressive Rock. Und dann ist es nicht mal (wirklich Prog). Sondern AOR. Zugegeben sehr guter. Imho hätte man da aber mehr draus machen können. Es waren halt die 80er und Prog mehr oder weniger im Koma. Was sich ja erst kurze Zeit später mit den Neo-Prog Bands wie Marillion, IQ u.a. ändern sollte.
Defunkt – Thermonuclear Sweat
Funk Jazz. Garantiert auch in der Radiosendung “In between” entdeckt. Hab ich auch verdammt lange nicht mehr gehört.
Headband – Fette Brühe
Kölner Jazz-Rock Band, sehr oft in der Bonner Jazz Gallerie aufgetreten. Wie auch Alex Oriental Experience oder der Gitarrist Rocco Klein waren das die prägenden Vorbilder für den jungen Müller.
Iron Maiden – The Number of the Beast
Ich bin ja kein Metal Fan. Aber das hier ist ein Klassiker, der auch auf meinen Plattenteller gefunden hat.
Michael Jackson – Thriller
Ich war ja 1983 für vier Monate beruflich in Ägypten. Da war es gar nicht so einfach, einen gescheiten Radiosender zu bekommen. Afair war es AFN und der dudelte damals dieses Album rauf und runter. Das ist nicht nur ein Klassiker, das ist auch exzellent arrangierte Pop Musik.
Kolbe & Illenberger – Flieger
Allein die 2-Gitarren-Version von Birdland lohnt die Anschafung dieser Platte. Sind aber noch mehr gute Sachen drauf.
Joni Mitchell – Wild Things run fast
Genau so wie der Still von Gino Vannelli sich von den 70ern zu den 80ern änderte, gab es bei Joni Mitchell – nicht zuletzt dank des Bassisten/Produzenten Larry Klein eine Wandlung im Sound. Einige haben das abgelehnt. Für mich war das immer noch besser als vieles, was in der Zeit sonst so fabriziert wurde.
Pekka Pohjola – Urban Tango
Die Tage habe ich die Meinung gehört, Steven Wilson wäre ein Genie. Ohne jetzt mal die Bedeutung von Genie nachzuguugeln …. klar ist Wilson exzelllent in dem was er macht. Letztendlich würfelt der aber – wie auch Roine Stolt – die vorhandenen Ingredienzien des Progressive Rock auch “nur” neu durcheinander. Pekka Pohjola dagegen ist ein Komponist, der für mich eine so eigenständige Melodik und Harmonik entwickelt, die sehr stringent sein ganzes Werk durchzieht, dass ich für mich das als genial bezeichnen möchte. Und nie war er (prog)rockiger als auf diesem Album.
Lee Ritenour – Rit 2
Ich verweise auf das bei Rit gesagte: Fusion Pop. Gut gemacht. Gute Gitarrearbeit. Muss man nicht mögen.
Steve Tibbetts – YrEthno-Welt-Jazz. Ein tolles Album !
Toto – IV
Jenseits von Rosanna und Africa einfach ein Toto-Album mit sehr starken Songs. Bei weitem nicht meine Lieblings-Scheibe von dieser Band
Joseph Williams – Joseph Williams
Der spätere Toto-Sänger hatte auch schon eine Soloplatte am Start, die ich als Toto-Fan natürlich dann auch gekauft habe. Guter AOR. Nicht mehr und nicht weniger.
Und wer jetzt Punk und New Wave vermisst: Pech gehabt *prust*