Rock History: 1968
Jan. 31st, 2017 by muelrich
Schon bei meiner Liste für das Vorjahr zeichnete sich ab, dass vor 1970 eigentlich nicht meine Zeit war. Das, was ich von den Spätsechzigern – zumeist wesentlich später – für mich entdeckt habe, sind zumeist Bands, die Vorläufer des Classic Rock waren. Klar hab ich auch 60er Soul gehört, aber nicht in Dauerrotation und nicht essenziell. 1968 ist aber schon a bisserl länger als 1967. So here we go:
The Band – Music from the big pink
Hat gar nicht mal so eine heavy rotation erfahren, ist aber dennoch wichtig.
The Beatles – White Album
Obwohl es das inhomogenste (oder gerade deswegen ?) Album der Beatles ist, ist es für mich eines des besten. Habe ich auch, nachdem ich Abbey Road und Let it be hatte, rauf und runter gehört.
Jeff Beck – Truth
Für mich sind ganz klar Blow by blow und Wired DIE Jeff Beck Alben schlichthin. Da macht er ja auch Jazz-Rock. Der frühe Solo-Jeff Beck ist aber für die Entwicklung der härteren Rock-Musik unverzichtbar.
Blood, Sweat & Tears
Während sich der Jazz-Rock mit den ehemaligen Miles Davis Musikern eindeutig von Jazz her kommend entwickelte, gab es eine Gegenrichtung vom Rock kommend, die (seltsamerweise) Rock-Jazz genannt wurde und durch Bands charakterisiert wurde, die der klassischen Rockbesetzung Bläsersaätze hinzufügten. BS&T ist eine der wichtigsten bands dieses Genres.
Walter Carlos – Switched on Bach
Bach auf dem Moog-Synthesizer interpretiert. Damals genau so bahnbrechend wie die Pictures von ELP. Und vielfach – auf nicht immer gleichwertigem Niveau – kopiert.
Cream – Wheels of Fire
Ich muss echt mal drüber nachdenken, wieso diese Band (so) häufig hier auftaucht. Soo toll fand ich die gar nicht …
Deep Purple – Shades of Deep Purple
Deep Purple in Rock und der Somng Black Night war ja meine Initialzündung dafür, dass ich mit dem Gitarrespielen angefangen habe und aus mir so ein Musikbessessener wurde. Daher war DP (Mark II) auch lange meine Lieblingsband. Also wurde auch alles taschengeld zusammengespart, um die vorigen LPs kaufen zu können. Das ist zwar ohne Gillan und Glover noch eine andere Band. Dennoch habe ich auch die ersten drei DP-LPs geliebt und bis zum Erbrechen auf dem Plattenteller rotieren lassen.
Deep Purple – The Book of Taliesyn
Im Kanon der ersten drei Platten imho das unterschätzte Werk.
Iron Butterfly – In a gadda da vida
Das Riff ist Kult. Der Drumsolo auch.
Janis Joplin – Cheap Thrills
Als ich anfing, mich intensiv für Musik zu interessieren, lief im Radio gerade “Me and Booby McGee”. Mochte ich damals nicht. Erst viele Jahre später habe ich für mich festgestellt, dass Janis eine der größten Sängerinnen aller Zeiten war.
Nice – Ars longa vita brevis
Da ich riesengroßer ELP-Fan war, war die Vorgänger-Band auch Pflichtprogramm. Außerdem hatte die angesagteste Schülerband auf meiner Penne “Hang on to a dream” im Programm, was ich bis heute liebe.
… und dann kommt schon 1969 …