Rock History: 1986
Jan 26th, 2017 by muelrich
Jeff Berlin – Pump it
War ja Bassist bei Bruford. Dann Solo-Sachen. Jazz-Rock oder Fusion? Lange nicht gehört. Aber als Bassist einer von den ganz großen Könnern.
Bourgeois Tagg – Bourgeois Tagg
Das kommt so ein bisschen in die Mr. Mister Ecke, aber teilweise etwas schräger. Hab ich auch schon echt lange nicht mehr gehört.
Hiram Bullock – From all sides
Ein ganz fantastischer Gitarrist mit einem immer sehr eigenständigen und wiedererkennbaren Sound. Ist auch eher Fusion als Jazz-Rock
Michel Camillo – In Trio
Klavierjazz. Hat immer fantastische Leute an Bass und Drums.
Bill Connors – Double up
Der erste Return to Forever Gitarrist klingt auf Solopfaden, als hätte er viel zu viel Holdsworth gehört. Ganz großes Jazz-Rock-Kino !
Chick Corea – Electric Band
Ein Jahrzehnt nach RTF kommt Chick Corea mit einer neuen Band, absolut fantastischen Musikern (auf der ersten Electric Band fehlt auch noch das Sax) und geilen Songs. Gehört mit auf die Insel. Aber nur dieses erste Album.
Robert Cray – Strong persuader
Blues Rock hab ich immer wieder mal dabei. Das hier hat mir damals ausgesprochen gut gefallen. Sehr lange nicht mehr gehört.
Rodney Franklin – It takes two
Wenn man in einer Band mit zwei keyboardern spielt, kam man damals nicht um dieses ganze Fusion Zeug um das Label GRP vorbei. Habe ich auch sehr lange nicht mehr gehört. Besaß ich auch nur auf Cassette, also heute gar nicht mehr. Muss mal bei spotify gucken …
GTR – GTR
Steve Howe und Steve Hackett in einer Band und dann kommt AOR dabei raus …. Hat mir damals aber gefallen.
Claire Hammill – Voices
Eine ganze LP nur mit Stimmen. Toll.
Honeymoon Suite – The big price
Habe ich als Vorgruppe von SAGA live gesehen. Typischer AOR der 80er. “Feel it again” ist ein typisches Arrangement mit Intro, Strophe, Refrain, Bridge, hookline und kastriertem Gesang im Refrain. Ich mag das immer noch !
Billy Idol – Whiplash Smile
Billy Idol und Steve Stevens an der Gitarre. Pflichtprogramm für Gitarristen, die auf technisch versierte Rock-Musik stehen.
It Bites – The big lad in the windmill
Eine der besten Bands der 80er. Hier wird Progressive mit AOR vereint. Die Songs sind klasse. Das geht ins Ohr. Und für die analytischen Zuhörer gibt es jede Menge interessante Sachen in den Arrangements zu entdecken. Und Francis Dunnery ist als Sänger und als Gitarrist eh eine Klasse für sich. Bis heute ein ganz grüßes Album !
Al Jarreau – L is for lover
Jazz-Pop-Mainstream. Ich hab damals sowas halt auch gehört. Ich hatte schlechten Einfluss *muhaha*
Eric Johnson – Tones
Eric Johnson habe ich das erste Mal auf einer Steve Morse CD gehört. Unterschiedlicher können Gitarristen nicht sein. Hier der Typ, der sehr akzentuiert jede Note anschlägt und sehr enge (viele Halbtonschritte) Linien spielt (Morse), dort der Legatospieler, der in einem Lauf über mehr als 2 Oktaven kommt. (Johnson). Sollte für die nächsten Jahre mein absoluter Lieblingsgitarrist werden. Das Erstwerk und das nachvolgende Album sind großartig !
Kansas – Power
Kansas mit Steve Morse. Habe ich damals sehr gemocht. Ja, sind ist nicht mehr die klassischen Kansas. Das hat aber dennoch Qualität gehabt. Hab ich vor kurzem erst wieder gehört. Kann man gelten lassen.
Nik Kershaw – Radio Musicola
Das ein oder andere habe ich auch im Radio entdeckt und für gut befunden. N.K. war genau wie Howard Jones auch dabei.
Joe Satriani – Not of this earth
Auch diesen Gitarristen habe ich zuerst auf einer anderen Platte gehört, afair war das eine SoloPlatte vom Metheny-Drummer Danny Gottlieb. Mit Not of this earth und Surfing with the alien hat Satriani für Gitarristen Maßstäbe gesetzt. (Zumindest für die, die mehr konnten als ihre Gitarren schlecht zu stimmen *gröööl*)
Michael Sembello – Without walls
Das Gitarrensolo auf Maniac ist ein Klassiker. Viel mehr kann ich da jetzt nicht zu schreiben ….
Special EFX – Slice of life
Fusion. Punkt.
Spyro Gyra – Breakout
dito
Sting – Bring on the night
Nach Police tut der sich mit der Creme der Jazzmusiker zusammen und veröffentlich sofort nach dem Erstling eine Live-DoCD. Ganz großes Kino !
Toto – Fahrenheit
Toto mit Joseph Williams am Gesang war keinesfalls schlechter als mit Bobby Kimball und Pamela ist ein Beispiel für einen perfekten AOR-Song. So gehört sowas arrangiert. Das ist allerdings der Text für die folgende CD, The seventh one. Egal. Beide grooven wie Schmitz’ Katze.
Van Halen – 5150
Noch eine Band, die zwei große Sänger hatte, wobei Sammy Hagar der bessere Sänger (nicht unbedingt Entertainer) ist. Typische 80er Keyboard-Sounds sind jetzt im Bandklang integriert. Das ist keine reine Gitarrenrock-Band mehr.
Ernie Watts – Sanctuary
L.A. Fusion. GRP. Damals rauf und runter gehört. Heute finde ich das vermutlich belanglos.
Frank Zappa – Jazz from hell
Mit Jazz hat dieses Album nun nix zu tun. Es ist das erste Album mit Kompositionen, die rein am Synclavier entstanden sind. Hat im Kanon des Werkes schon ein Alleinstellungsmerkmal.
Puuh: kaum (richtigen) Prog. Eher Fusion als Jazz-Rock. AOR und Pop-Rock statt Zeppelin und Purple. Da ist echt ne Menge Zeugs dabei, was die Zeit nicht überstanden hat. Dafür auch einige echte Perlen dabei.