Rock History: 1971
Jan 24th, 2017 by muelrich
Das waren die gldenen Zeiten. Sooooo viele tollen Platten. Dafür hat das Taschengeld ja gar nicht gereicht. OK, vieles davon habe ich auch erst etwas später gekauft. Aber das, was gleich folgt, habe ich alles als LPs zu Hause. Und inzwischen wohl das meiste auch als CD.
Allman Brothers – Live at Fillmore East
Die Allman Brothers gehören über die Jahrzehnte zu den Bands, die ich immer noch und immer wieder klasse finde. Und diese Live-DoCD gehört mit zum besten, was diese Band je gemacht hat. Das hier gehört auch zu den besten Live-CDs aller Zeiten.
Aphrodites Child – 666
Die Single “It’s 5 o’clock” ist ja noch Pop. Und was die Protagonisten (Vangelis, Demis Roussos) später gemacht haben, da schweigen wir mal lieber. Aber diese Tour de Force des Psychedelic Rock gehört definitiv in jede Sammlung. 15/15 Punkten.
Beggar’s Opera – Waters of Change
“Time Machine” ist ein Klassiker und diese CD eine von zwei wirklich essenziellen Platten dieser Band.
Caravan – In the Land of grey and pink
Ich mag den Gesang von Richard Sinclair, ich mag diese langen Orgelsoli. Ach was, ich mag alles an dieser Platte. Und wenn es eine Band gibt, bei der eine einzige Platte alles andere weit überragt, dann ist es diese hier. In the land … gehört zu meinen TOP10 Platten aller Zeiten !
Colosseum – Live
Bluesiger Jazz-Rock, jazziger Blues-Rock? Egal. Eines dieser Live-Alben für die Ewigkeit !
Deep Purple – Fireball
Zwischen “In Rock” und Machine Head” wird diese Platte von DP gerne etwas übersehen. Ich finde, zu Unrecht. Naja, zu der Zeit war DP auch meine absolute Lieblingsband.
Doors – L.A. Woman
Das letzte reguläre Album mit Jim Morrison und imho gewiss nicht das schlechteste der Doors.
Emerson, Lake & Palmer – Tarkus
Ich glaube, das fing mit “Lucky man” im Radio an und dann fand ich im Plattenladen das Cover so klasse. Und das Titelstück ist für mich immer noch der große Klassiker dieser Band.
Emerson, Lake & Palmer – Pictures at an exhibition
Das haben wir sogar im Musikunterricht durchgenommen. Auch ein Klassiker, zu dem man ja wohl nichts schreiben muss.
Free – Live
Außer “Allright now”, was damals ein großer Hit im Radio war – und damit haben wir den Beweis, dass früher doch alles besser war, muhaha – ist Free damals ziemlich an mir vorbeigegangen. Die Klasse dieser Band habe ich erst viel später entdeckt.
Genesis – Nursery Crime
Eines der frühen Alben von Genesis, welches gerne im Schatten der “großen” Werke steht. Dabei enthält diese Platte mit “The musical box” und “The return of the giant hogweed” mdst. 2 Klassiker im Repertoire.
Gong – Camembert Eletrique
Schräges Hippizeug aus Frankreich. Und dieses Album, welches nicht zur Radio Gnome Trilogy gehört, ist mein Lieblingsalbum von Gong.
Heron – Twice as nice and half the price
Diese Band kennt keine Sau. Das habe ich in London ausm Secondhand-Laden gefischt, weil mich das Cover so angesprochen hat. Ein Haufen von Musikern steht vor einem alten Bauernhof. Sah interessant aus. Und ja, auf dieser DoLP sind einige sehr sehr schöne Folk-Rock-Arrangements dieser Hippie-Musiker-Komune drauf.
Humble Pie – Performance Rockin’ the Fillmore
Und noch einer dieser ewigen Live-Monolithen. Twin-Gitarrenrock mit ausufernden Soli. Fantastisch !
Jethro Tull – Aqualung
DER Klassiker von Tull und es wären 15 Punkte, wäre da nicht dieses totgenudelte “Locomotive breath” drauf … (*duck-und-wech* … das spielen wir in userer Band auch)
Carole King – Tapestry
Ein Song schöner als der andere. 15 Punkte für diese Perle der Songwriterkunst.
John Mayall – Jazz Blues Fusion
Da ist das drin, was der Name sagt. 6 Bluestitel mit vielen Soli der Bläser. Auf der Platte steht bei jeder Nummer die Tonart. Fein für den jungen Gitarristen zum üben … *g*
Ist vllt. nicht das typischste Mayall-Album, aber vllt. gerade deshalb in meiner Liste
Mountain – Nantucket Sleighride
“Don’t look around”, “Taunta”, “Nantucket Sleighride”, “Travelling in the dark”. Auch ein Album voller Klassiker dieser Band.
Santana – Abraxas
Ich bin ja bekennender Santana-Fan und mit diesem, seinem zweiten Album hat er den Stil der klassischen Santana Band perfektioniert.
Spring – Spring
Wer Mellotron-Sounds liebt, kommt an diesem, vermutlich eher unbekannten Werk nicht vorbei.
Rod Stewart – Every picture tells a story
Der frühe Rod ist schon ok und da darf das Album mit “Maggie May” und “Mandolin wind” nicht fehlen. Wenn auch in dieser Jahresliste gewiss nicht das stärkste Album.
Uriah Heep – Look at yourself
Es gibt da so Stimmen, die meinen, Uriah Heep wäre doch bloß Deep Purple für Arme gewesen. Ich bin mit Heep groß geworden und sowohl David Byron als Sänger als auch Ken Hensley als Songwriter finde ich klasse. Und die vier Alben von 71-73 gehören halt zu meiner musikalischen Findungsphase.
Who – Who’s next
“Baba o’riley” und “Won’t get fooled again” gehören zu den Who Songs, die ich damals übers Radio entdeckt habe. Daher darf das nicht fehlen. Auch hier würde ich sagen, dass das nicht zu den 71er Alben gehört, die ganz weit vorne landen.
Yes – The Yes Album
Es ist nicht Fragile. Es ist nicht Close to the Edge. Und dennoch finde ich The Yes Album essenziell, weil dies das erste Album war, wo sie ihren Sound gefunden haben. Und hier sind ja auch einige Songs drauf, die zum Live-Standard-Repertoire gehören.