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Hans Ulrich Müller

muelrich – music is the best

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Rock History: 1991

Jan. 10th, 2017 by muelrich

Die 90er. Es geht für mich ja nix über das Jahrzehnt, in welchem ich musikalisch sozialisiert wurde. Das waren die 70er. Danach kam das SynthiePop-Jahrzehnt der 80er (ich sage nur: DX-7 Sounds. Klingen heute gräußlich, gell?). Und dann? Dann kam der Grunge. Für mich, der ich schon jeher den Kopfanteil sehr betone (würde ich sonst Progressive und Jazz-Rock als die Stile haben, wo ich die absolut meisten Platten habe?), die absolute Hölle. Musik , die klingt, als wäre nicht nur das technische Behrsschen des Instrumentes überflüssig, sondern sogar noch Gitarre stimmen entbehrlich?

Was mag da wohl an interessanter Musik übrig bleiben? Aber keine Sorge, auch ohne großes Airplay gab es in jedem Jahrzehnt genug Musik aus einer breiten Stilpalette, die den Weg auf meinen Plattenteller, bzw. in den CD-Schacht gefunden hat. Fangen wir also an:

Dan Ar Braz – Borders of Salt

Der bretonische Gitarrist, der in den frühen 70ern bei Alan Stivell gespielt hat, hat im Laufe seiner Karriere zahlreiche Veröffentlichungen gemacht. Da ist sehr viel Licht, aber auch viel Schatten (unhörbarer Schmalz teilweise) dabei. Diese Cd hier ist großes Kino. In Gedanken sitze ich da in der Bretagne auf einem Felsen und schaue aufs Meer. Großes Kino.

Be Mine or Run – Be Mine or Run

Das Berliner Trio (voc, g. b) um den schottischen Gitarristen Ian Melrose hat in den frühen 90ern mehrere CDs veröffentlicht mit SongwriterMusik, die durch die instrumentale Finesse der beiden Saitenzauberer (ich sag nur: fretless bass !) sehr spannend ist. Bzw. war. Lange nicht mehr gehört.

Crash Test Dummies – The Ghost that haunts me

Folk Rock, wie er damals von mehreren Bands (siehe auch weiter unten) gespielt wurde, habe ich auch immer gerne gehört.

Francis Dunnery – Welcome to the real world

Nach dem Ende von It Bites war ich traurig. Diese CD war seinerzeit nur als japanischer Import (für 70 DM) erhältlich. Musste ich haben. Ist bis heute meine liebste Dunnery, weil er danach zunehmend auf das virtuose Gitarrenspiel verzichtete (siehe shice-90er Grunge *g*) und damit für mich langweilig wurde.Das hier ist auch ganz großes Kino.

Heartland – Heartland

Ich mag ja AOR. Leicht härterer Rock mit deutlichen Songstrukturen und großen hooklines (wenns nicht gerede Bon Jovi ist *g*). So wie in den 80ern Honeymoon Suite. Das hier ist auch sowas. War damals ein Hit bei mir …. heute längst vergessen.

Ronnie Johnson – Give em enough rope

Keine Ahnung, wo dieser englische Gitarrist herkam und was der sonst so gemacht hat. Instrumentaler Gitarrentrio-Rock. Mit einer sehr gelungenen Coverversion von Zappas “Sofa”.

Ronnie Jordan – The Antidote

Jazz Gitarrist des Smooth- oder Acid-Jazz, das Spiel erinnert an Goerge Benson. Geniale – und sehr schnelle – Version von So what (Miles Davis), welche ich so auch schon in der Setliste hatte.

Kenny Loggins – Leap of Faith

Quer durch alle Jahrzehnte sind auch immer wieder Songwriter dabei. Wenn die Musik dann auch noch so wunderbar arrangiert wurde wie hier, ist alles gut.

Van Morrison – Hyms to the Silence

Für mich einer der wirklich großen Songwriter. Allerdings sind weder alle Werke klasse noch oftmals komplette CDs. Das hier ist eine meiner Lieblingsplatten von ihm.

Mr. Big – Lean into it

Wie die erste, ist auch das hier großes Rock-Gefrickel, gleichzeitig jedoch schöne Songstrukturen. Ist auch lange her. HairMetal (u.ä.) war ja wegens dieser DilletantenMucke nicht mehr angesagt. Das hier ist immer noch klasse. Allerdings habe ich auch diese Band sehr lange nicht mehr gehört.

Tom Petty – Into the great white open

War meine erste Petty Platte, ist immer noch meine liebste.

Pippo Pollina – Nuovi giorni di settembre

Habe ich erst viel viel später entdeckt. Von der ersten bis zur letzten Note eine schöne Platte. Und bei “Madre” könnte ich jedesmal Pippi in die Augen kriegen …

Red Hot Chili Peppers – Sex Blood Sugar Magik

Vielleicht waren sie vor dieser Platte rauher und ungeschliffener, auf jden Fall waren sie danach nie wieder so gut. Neben der ersten Living Colour für mich die Blaupasue des Crossover-Funk-Rock.

Spirit of the West – Go figure

Folk-Rock aus Canada. Einige Songs dieser CD, vor allem “Far too canadian” waren damals Ohrwürmer für mich.

Curtis Stigers – Curtis Stigers

“I wonder why” war nicht nur ein Radio-Ohrwurm. Er war für mich zugleich der Beweis, dass mehrere Aspekte von Musik dazu führen können, dass ich einen Aha-Effekt habe. Das ist nicht nur eine wunderschöne Ballade. Das ist mein Lieblingsrhythmus, nämlich ein geshuffelter 3/4. (ganeu wie das Zappa-Stück Sofa, welches eines der wenigen ist, deren Melodie ich mal komplett transkribiert habe. Und dabei habe ich mir verdammt lange einen “abgeklopft”, bis ich die Ta-ta-ta Ta-ta-ta Ta-ta-ta Rhythmik verinnerlicht hatte)

Gino Vannelli – Live

DIE große G.V. Platte ist natürlich Brother to brother, wobei das gewiss nicht die einzig tolle CD ist. Viele Jahre später quasi eine Live-Best-Of hat mich sehr erfreut (wobei das nun auch wieder ein Indiz dafür ist, dass ich in den 70ern hängengeblieben sein könnte *g*)

Stevie Ray Vaughan – The Sky is crying

Fand ich damals gar nicht soo toll. Blues Rock war in den 90ern nicht meins. Habe ich erst später erkannt, was für ein wirklich großer Gitarristdas war. Ist gewiss nicht seine einzige gute CD.

Chris Whitley – Living with the law

Spätere Platten sind ja noch rauher und tlw. sparsamer instrumentiert. Das hier fand und finde ich wirklich großes Kino.

Frank Zappa – Make a Jazz Noise her

Die zweite DoCD mit Songs seiner 88er LiveBand, die wirklich großartig war (und die ich live gesehen habe). Vllt. nicht ganz so überragend wie die The best Band you never heard…, aber egal. Zappa geht (fast) immer.

Ich finde, das ist eine ganz schön bunte Palette an Musik (auch ohne Grunge höhö). Was mir allerdings auffällt, ist, dass im Gegensatz zu vielen wirklichen Klassikern aus den 70ern, ausdieser Liste der überwiegende Teil heute für mich nur sehr selten bis gar nicht mehr gehört wird. Bin halt doch ein Kind der 70er ….

Aber da kommen ja noch ein paar Jahre dieses Jahrzehnts.

Vielleicht kann der ein oder andere Leser dieses blogs ja was füpr sich entdecken.

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