CD des Monats (2016.09): Steps Ahead – Steppin’ out
Sep 30th, 2016 by muelrich
1. Steps Ahead – Steppin’ out
Nach vielen Jahren endlich wieder mal was neues von dieser tollen Band. So richtig neu sind die Songs nicht, aber die Arrangements. Denn hier treffen Mikle Mainieri (vib), Chuck Loeb (g), Bill Evans (sax), Tom Kennedy (b) und Steve Smith (dr) auf eine 14 köpfige Bläsersektion der wdr bigband. Ich mag alles von StepsAhead, egal in welcher Besetzung und große Bläsersätze liebe ich auch. Was soll da noch schiefgehen.
2. Kansas – The Prelude Implicit
War ja – Vorfreude auf das neue Output einer meiner (vielen) Favoriten aus den “guten” alten Tagen – heißer Kandidat auf den Montassieg. Die vielen Kritiken innerhalb der Prog-community sehen dieses Album ja eher (unter)durchschnittlich. Ok, verglichen mit den Großtaten ist das auch sicherlich kein Meisterwerk. Klar fehlen Steve Walsh und Kerry Livgren. ABER: es sind kansas-typische Melodien, Refrain, hooks. Es ist der Wiedererkennungseffekt der Geige. Es gibt krumme (progaffine) Takte. Und mit The voyage of eight eighteen sogareinen Titel, der den Vergleich mit den großen Werken nicht wirklich scheuen muss. Ich mag dieses Album. Punkt.
3. Travis Larson – Shift happens Live
irgendwo im Netz diesen Namen aufgeschnappt und mal bei spotify (ich weiß, das böse Wort …..) reingehört. Instrumentales Gitarren-Trio. Ja, es hat Anleihen an Joe Satriani oder Eric Johnson oder andere aus diesem Bereich. Dennoch ein Gitarrist mit eigenständiger Stimme. Könnte man sich mehr von geben.
Und dann waren da noch:
The Blues Poets – The Blue Poets
Marcus Demls neues Projekt ist mehr Blues Rock, auch wenn die Instrumentierung des Quartetts (Voc, g, b, dr) keine andere ist als bei der alten Band. Mit “goodbye” gibt es auch direkt voll was auf die Ohren. Ein klasse Blues-Rock-Riff. Geht leider nicht so weiter, was allerdings ja sicherlich iwann ermüdend bzw. langweilig wäre. Sehr schön ist der Gitarrensound, das ist alles sehr transparent und ohne viele Overdubs. Schöne Platte, wobei ich noch nicht genau weiß, warum ich das nicht (noch) besser finde.
Dhafer Youssef – Diwan of beauty and odd
Ich mag einfach alles von diesem genialen Musiker, wobei nach zweimaligem Hören auch diese CD nicht so überwältigend ankommt wie einige der Vorgänger. Vllt habe ich mein persönliches Meisterwerk von D.Y. halt schon gefunden.
Und dann habe ich (auch spotify) mal in Marillion – FEAR reingehört. Aber mit dieser band werde ich in diesem Leben nicht mehr warm. Das plätschert (musikalisch) für mich alles relativ belanglos vor sich hin. YMMV
Und dann wars das diesen Monat auch schon. Leider hatte ich nicht sooo viel Zeit zum Mucke hören. Aber nächsten Monat gibts Kommentare zu den neuen Werken von Opeth, King Crimson, Gong, Andreas Kümmert und einigen anderen ….