CD des Monats (2016.06): Southern Empire – Southern Empire
Jul 2nd, 2016 by muelrich
Die zweite Monatshälfte war ich in Urlaub und da habe ich (fast) nur Pino Daniele und Santana gehört. Daher ist das diesen Monat ein bisschen wenig, was da durch meine Ohren rauschte.
1. Southern Empire – Southern Empire
Klarer Sieger. Hat alles, was Retro (?) – Prog für mich haben muss. Abwechselungsreiche Arrangements, richtig klasse Wiedererkennungshooklines im Gesang. Frickelpassagen, von Keyboard und Gitarre gedoppelte Sololäufe (erinnert mich an Saga). Auch wenn das in einschlägigen Progkreisen nur mittelmäßige Kritiken erhält. Ich finde diese CD klasse und wir werden die am Jahresende gewiss auf der TOP-15-Liste sehen.
2. Big Big Train – Folklore
es ist ganz einfach. Wer Big Big Train mag und sich an dieser band noch nicht überhört hat, wird auch dieses Album mögen. Punkt.
3. Tiles – Pretending 2 run
Eine für mich neue Band. Sehr abwechslungsreich, auch stilistisch durchaus breit aufgestellt. Ob das am Jahresende dabei sein wird, werden die nächsten Hördurchgänge zeigen.
Der Rest alphabetisch:
Cyril – Paralyzed ist nach 2 Hördurchgängen nicht so stark wie der Erstling. Das liegt nach vorläufiger Einschätzung daran, dass ich den zweiten Sänger nicht unbedingt brauche, der Songs mit dem spanischen Intro nervt und ich von dieser Band auch keine longtracks brauche. Das ist aber nur der Ersteindruck und Jammern auf sehr hohem Niveau.
Honey Island Swamp Band – Demolition Day ist Blues-Rock-Louisiana-Groove und wer Royal Southern Brotherhood mag, kann unbesorgt hier zugreifen. Erst einmal gehört.
Jelly Jam – Profit klingt durchaus nach den von mir hoch geschätzten King’s X, allerdings fehlt dann doch Doug Pinnick. Auch erst einmal angespielt.
Rhys Marsh – Sentinent ist gewohnt düster-melancholisch und ich steh da ja sehr drauf.
Mercury Tree – Permutations ist nich meins. Zu viel Gefrickel, zu wenig Wiedererkennungsmomente.
Graham Nash – This Path tonight hinterlässt nach einmaligem Hören auch nichts. CSN waren wohl mehr als die Summe der Einzelpersonen !
Red Hot Chili Peppers – The Getaway habe ich noch nicht gehört. Das Interesse an dieser Band ist aber auch vor mdst. zehn Jahren mehr oder weniger erloschen.
Royal Southern Brotherhood – The Royal Gospel Diese Band hat trotz mehrfachen Umbesetzungen noch kein schlechtes Album abgeliefert und auch Nr. 4 reiht sich in diese Liste ein.
XII Alfonso – Djenne st mehr afrikanische Worldmusic als Prog, aber als Album weit konsistenter als das doch sehr zerfahrene 3fach-Opus über Darwin. Werde ich öfter hören.
Viel Spaß beim stöbern und entdecken (war viel Prog dabei, gell?)