The Pack Reloaded – ein Review zur CD
Jul 17th, 2013 by muelrich
Lieber Uli,
vielen Dank für diese tolle CD.
ich bin wirklich absolut begeistert und ich würde gerne zu jedem Song was schreiben was mir spontan dazu einfällt (ohne klugzuscheißen)….
1) are you ready:
Guter Opener. geht lebendig los, cooles Strophenriff, schöne Bridge, geiler Chor. Gelungen, dass die Hook auf das Strophenriff kommt – gefällt mir. Sehr interessanter Einstieg in das Solo, dynamische funky Gitarrenbegleitung, wieder zurück in die Bridge – yeah das passt..
2) don`t you need anymore:
Lässiges Introriff mit cooler Melodie, sehr groovig gespielt – spricht mich gleich an. Super Bassbegleitung über die Hook, für mich eine der besten Hooks von der ganzen CD. Hammer Solo – Hut ab vor Martin Schnella….echt geiler Sound – würde mich interessieren, was er da verwendet…..
3) visions:
Einer meiner Favorits. Die Mehrstimmigkeit (ich tippe auf 3 Stimmen) erinnert mich sofort an “Little River Band”. Lässiger “flow” in der Strophe und ja jetzt kommt ne richtig amtliche Hook, vor allem die beiden Auflösungsakkorde bevor es wieder in die Strophe zurückgeht – Hammer Junge – wo war der Song bisher…? Gute Steigerung hin zum Solo, gelungener Einstieg in das Solo mit der None….Dass der Bass da so 8telt ist etwas ungewöhnlich hat aber was. In der 2. Hälfte gibt der Andreas Oberhofer noch etwas mehr Gas, das finde ich richtig geil gespielt.
4) still on fire:
Sehr schönes Intro – ein bißchen “Queensryche Chords”….wobei sobald die Flöten einsetzen bekommt es einen ganz anderen Charakter – sehr schön…..Das hätte für meinen Geschmack sogar noch länger sein dürfen (aber wollen wir nicht gierig werden)….Chordchanges in der Strophe gefallen mir und der Harmoniechange in den Refrain finde ich wirklich gelungen. Hier gefällt mir besonders die Oktavierung der Stimme und die Gesangslinie. Toller Soloeinstieg mit schöner Melodielinie über die ersten beiden Chords. Keyboardsolo gefällt mir auch, klingt ein bißchen nach MMEB…..Die Rückkehr in die Strophe ist harmonisch schon gewagt…aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Schön! Der Song gefällt mir mit am besten.
5) song for you:
Wieder etwas “Little River Band”….Lässige Strophe – kommt gut.
Bridge wieder wunderbar – oder ist das bereits der Refrain….Rätsel?
Da bin ich mir jetzt etwas unschlüssig, ob es noch gut gewesen wäre einen Hook dranzuhängen…aber das ist nur spontane Empfindung. So wie es ist, ist es stimmig. Schönes Saxsolo, passt sehr gut dazu. Cooler Soloeinstieg von Michael Hassemer….was spielt der da für Töne – muss ich nachher gleichmal checken . Klingt jazzig – das ist jazzig. Insgesamt ist der Song sehr verspielt, was einen guten Kontrapunkt setzt zu den ersten 4 Stücken…..Mir gefällt er.
6) don`t say:
Das ist jetzt ein Riff-Thema das natürlich sehr vertraut ist, aber gut gemacht und sehr passend “besungen”. Super Hookline Uli…gefällt mir sehr gut. Gesangarrangements über die Hook – geil! Ab 1:48 wirds experimentieller….wie kommst du auf dieses Thema…..;-)…finde ich cool…Beim Solo macht es wieder schön auf, gutes Solo vom Thomas Jordt. Ab 3:50 abrupter Change….mal hören was da noch kommt….Synthisolo…..da kommen jetzt die 70er durch: Emmerson, Lake…..Der Thomas Jordt steigt wieder ein, jetzt mit viel Legato bietet einen guten modernen Gegenpart….sehr virtuos gespielt…..Ein abwechslungsreiches Stück Musik….
7) it`s too late:
das kenn ich schon ….gutes Abgehriff, mehr traditional als die anderen Stücke. Jetzt versteh`ich auch den ruhigen Part – das finde ich mal ne gelungene Abwechslung, darauf den Refrain zu setzen…..muss man sich erstmal trauen, kommt aber gut. Die Strophenvocals hätten vielleicht etwas mehr aus dem Schema “rausbrechen” dürfen…..Zum Solo sag ich jetzt mal nix….;-) (Anm.: der Oliver hat das Solo selber gespielt). Insgesamt jetzt nicht das stärkste Stück, aber ein guter Albumtitel der wieder etwas “Erdung” reinbringt….
8) common ground:
Lässiges Riff (ein bißchen Van Halen), Der Einstieg in die Strophe als Halftime kommt unerwartet – aber das ist gut so….! Der Refrain wirkt auf mich instrumental etwas überladen, ich denke es ist der Bass….werd`ich mir wahrscheinlich öfters reinziehen müssen….Aber der Song beweist wieder, was ein guter Gesang ausmacht. Solo gewagt, wird befinden uns im “harmonisch Moll Modus” oder phrygian Mode”….bin ich mir jetzt nicht ganz sicher…..das macht es interessant, wenn auch gewöhnungsbedürftig (aber nur für mich jetzt). Solo finde ich gut gespielt. Insgesamt ist der Song nicht so meines…..aber was heißt das schon….;-)
9) Don`t talk to aliens:
Das kannte ich bereits vom “Prelistening”….Die Melodielinie über das Riff finde ich kreativ. Macht wirklich was her. Gut gemachte rhythmische Verschiebungen. Geile Sologitarrenarbeit, das erste Solo gefällt mir gut. Das 2 . Solo (mit Harmonizer…?)….schräg, sehr eigen, sehr rhythmisch – haut mich fast um ! Geiles Abschlussstück der E-Session!
Die Unplugged Versions finde ich alle 3 gelungen, kreativ instrumentiert, die Stimme macht sich auch sehr gut….dazu schreib ich jetzt aber nicht mehr so viel…
Insgesamt ein Album auf das du wirklich stolz sein kannst. Alle Zeit und Energie, die du da reingesteckt hast, haben sich imho gelohnt. Ich wünsche Dir noch viel Spaß damit und dass du ein würdiges Feedback dafür bekommst, denn das hast du verdient!
LG
Oliver Zangl