Auf dem 2. Soloalbum von Steve Morse habe ich zum ersten Mal den Namen Eric Johnson gehört. Kurze Zeit danach erschien dann auch dessen CD “Tones”. Eric singt und spielt nur auf einem einzigen Track mit, aber der hat es in sich. Zwischen ca. 2.00 und 3:00 teilen die beiden sich die Zeit für ihre Soli. Und an diesem einzigen Track erkennt man den jeweiligen Trademark-Stil dieser beiden Gitarristen:
Steve Morse schlägt jede Note mit erkennbarem Attack an und erweitert die übliche Pentatonik durch jede Menge chromatische Läufe. Wenn der acht Noten spielt, dann ist der Tonumfang kleiner als ne Okatve …
Eric Johnson spielt mehr legatoartig und auch in seinem Solo hört man Läufe, die eindeutig ihm zuzuordnen sind. Wie kaum ein anderer schafft er es, mit wenigen Noten um ganze 2 Oktaven zu wechseln.
Grandios, seit vielen Jahren !