CD des Monats (2012.05): Pippo Pollina – Nuovi giorni di settembre (C1991)
Mai 29th, 2012 by muelrich
Hallo mal wieder.
Die CD des Monats ist zwar schon ganz schön alt, baer von mir erst neu entdeckt und sie war definitiv die meistgehörte CD des Monats. Track 1 ist ein wunderbar elegisches Intro. Track 2 groovt so schön und könnte vom Arrangement her auch von Pino Daniele stammen, bei Track 3 denke ich im Refrain: was für eine wunderbare Stimme und so geht das zehn Songs ohne Ausfall weiter. Dann ist die CD zu Ende und da meine Player im Auto dann wieder von vorne beginnt ….hab ich gar keine Lust, die CD zu wechseln. Grandios !
Anathema – Weather Systems gefällt mir auch gut. Welch eine schwermütige, ja fast depressive Grundstimmung. Nix für Sommer im Auto, aber wunderbare Musik.
Manning – Margaret’s Children ist auch ne prima Entdeckung. Irgendwie etwas Prog, etwas Canterbury und hier und da klingt es (Flöte, Gesang) auch nach Jethro Tull.
Santana – Shape Shifter. Mein Problemkind Nr. 1. Eine CD mit Instrumentals. Prima. Das ist weit besser als die unsäglich besch…eidene “All that I am” oder diese CD mit den Coversongs, die ich mir gar nicht angetan habe. So ist hier alles drauf, wofür Santana steht. Die Latinrhythmen ebenso wie sein typisches Gitarrespiel. Fragt sich nur, ob die Welt darauf gewartet hat? Das Werk von Carlos Santana ist so umfangreich und imho weit mehr Licht als Schatten. Und von SoulSacrifice bis Yaleo gibt es so viele tolle Instrumentals. Aber was soll er denn sonst auch machen …. Habe noch keine abschließende Meinung zu der CD.
Joe Bonamassa – Driving towards the daylight. Noch son Problemfall. Der Opener “Dislocated Boy” hat nen schweren Groove und das Solo ist superb. Der Titelsong ist einer der schönsten Songs, die Joe Bonamassa je geschrieben hat. Und der Rest? (übrigens weitestgehend Coverversion) Alles irgendwie schon mal gehört. Ziemlich konventionell. Dabei sollte ich erwähnen, dass mir auch die Zusammenarbeit mit Beth Hart nicht gefallen hat. Das ist alles ganz nett und gute Gitarrenarbeit gibt es auch, aber so richtig vom Hocker reißt mich das nicht. Aber auch hier wieder die Frage: wie soll der sich auch neu erfinden?
Und die vielen Jazz-CDs, die am Monatsschluss noch reingekommen sind, die gibt es nächsten Monat.