CD des Monats (2011.11): Hadouk Trio – Air Hadouk
Dez 1st, 2011 by muelrich
Hadouk Trio, das sind Didier Malherbe (Sax, doudouk), Loy Ehrlich (Gumbass, keyboards, kora …) und Steve Shehan (dr, perc, hang). Irgendwas zwischen Jazz und World Music und damit genau das, wo ich zur Zeit drauf abfahre. Didier Malherbe? Stimmt: Gong. Aber damit hat das hier jetzt nicht mehr wirklich was zu tun. Tolle Musik, muss ich mehr von haben.
Steve Shehan wirkt als Perkussionist ebenfalls mit auf : Nadishana Trio – Far & Near. Nadishana spielt eine unzählige Menge an Instrumenten, deren Namen ich noch nie gehört habe und die er teilweise selber entworfen und gebaut hat. Als Dritter im Bunde: Armin Metz am Bass (sehr cool). Ebenfalls als EthnoJazz zu bezeichnen, wenn man es denn schon kategorisieren will und eine tolle CD.
Im Bereich Blues (Rock) gab es diesen Monat auch wieder nennenswertes: Layla Zoe – Sleep little girl. Layla ist imho eh DIE Erbin von Janis und diese CD rockt richtig kräftig ab. Liegt vermutlich an der Mitwirkung von Henrik Freischlader.
Und dann hab ich noch ein “Hörbuch”. Jepp. Mein erstes … haha ..naja ein musikalisches: Richie Arndt – Trainstories. Eine DoCD. Auf CD 1 13 Titel Musik zum Thema Eisenbahn, also vom Marakesh Express über Rock Island Line …..
Die 2. CD ist dann ein Hörbuch zur Geschichte der Trainsongs, auch immer wieder untermalt von musikalischen Einlagen. Großes Kino.
So, nun ne Premiere: der FLOP des Monats: Ulas Hazar – Virtuoso. Aus dem Hause Acoutic Music Records bin ich ja normalerweise Qualität gewohnt und das nicht nur bzgl. akustischer Gitarrenmusik, sondern auch bei den Veröffentlichungen im Bereich WorldMusic. Aber mal abgesehen davon, dass ich es schon als Unverschämtheit empfinde, eine CD mit einer Spieldauer von 26 Min. auf den Markt zu werfen, hätte mich der Titel auch stutzig machen können: Virtuoso. Jawoll, da spielt jemand (u.a.) Paganini auf der Saz. Der türkische Yngwie Malmsteen sozusagen. Naja, wenn man so schnell spielt, hat man vermutlich auch alle seine Noten in der kurzen Zeit verbraucht (muhaha) …. Gefrickel halt. Wer’s mag …..
Dann lieber The New Inspired Ambient Orchestra – Lost in Clouds. Ethno-Ambient zum Entspannen. Dem ein oder anderen vielleicht zu nah am Fahrstuhl, aber ich mag es !