Burgseminar – Tagebuch Teil 2
Aug 10th, 2007 by muelrich
Tja, einige Sätze zum Drumherum. Schloss/Burg Waldmannshausen liegt im Westerwald, also Grob gesehen östlich von Limburg, zwischen Hadamar und Rennerod (das mit dem rrrrrrrollenden Rrrrrrrr). Die Unterkunft war o.k. auch wenns vor der einzigen Dusche in unserem Trakt schon mal eine kleinere Warteschlange gab.
Die Verpflegung …. naja … jetzt spricht natürlich mal der diabetes-belastete Gesundheitsapostel … war ernährungstechnisch gesehen … ähm …”grenzwertig”. Wir hatten vier Mahlzeiten am Tag und sind auch sicher alle satt geworden ….naja, mal abgesehen von der allmorgendlichen Frage vom Nachbartisch: “Habt ihr noch Butter”.. ja, üppig ist halt anders und abwechslungsreich auch aber es waren ja nur vier Tage. Dieses und jenes (imho der Schmorbraten vom Samstag) war auch ziemlich lecker, aber es gab halt Null Obst (Obstsalat aus der Dose rechne ich aus diabetologischen Gründen zu den bösen Lebensmitteln, nicht zu Obst) und auch kein Gemüse. Und der Gipfel des Bösen war das täglich im großen Eimer servierte Kaltgetränk Marke “Quentsch” (oder so), welches ja wohl auch nur kaltes, gefärbtes Zuckerwasser darstellt haha.
Der tägliche Kuchen (in geringen Dosierungen darf auch ich sowas essen) war allerdings wirklich lecker. Und davon abgesehen waren wir ja auch nicht auf dem Schlemmer-Seminar, sondern zum Finger-Quälen, also Schluss mir der Nörgelei …gibt auch nur geringstfügige Abzüge in der B-Note.
Btw: Bilder vom Seminar gibt es hier.
Am ersten Tag ging der Workshop nach all den organisatorischen Dingen erst nach dem Mittagessen los. Nachdem sich Peter Wölpl vorgestellt hat, waren wir an der Reihe, was derart vonstatten ging, dass jeweils zwei Gitarristen sich und ihren jeweiligen musikalischen Werdegang vorstellten um danach kurz im Duo eine kleine Kostprobe der gitarristischen und improvisatorischen Fähigkeiten zu demonstrieren. Gar keine schlechte Idee, auch wenn man da spontan erst mal überlegen muss….was spielt man denn da….aber da reicht auch ein kurzer Akkordvamp und los gehts. Naja, wir haben dann noch so besprochen und angerissen, was wir alles machen wollen und dann war der erste Tag auch schon fast vorbei.
Naja, nicht ganz. Nach dem Abendessen gabs noch eine kleine Spontansession, bei der sich allerdings die Alpharüden erstmal austoben mussten. Und dann fing die Rotweinvernichtung (Teil 1) an. Burlwood gibt, kann mann so festhalten, am anderen Morgen einen Schädel aus massiver Eiche….sehr schweres Tonholz mit sonorer Resonanzfrequenz hahaha
To be continued …