CD des Monats (2023.09): Laurence Jones – Bad Luck & The Blues
Okt 2nd, 2023 by muelrich
Nein, es ist nicht die neue Steve Wilson. Die habe ich gestern das erste mal gehört und damit bespreche ich die erst im Oktober.
01 Laurence Jones – Bad Luck & The Blues
Dieses Jahr haben es diverse Musik-Genres ziemlich schwer bei mir. Obwohl es zahlreiche durchaus hörenswerte neue Platten im Hard Rock, A.O.R. oder Blues Rock gibt, haut mich nix davon wirklich um. Wenn aber eine gitarrenrifforientierte Platte bei ca. 8 von 10 Tracks mich sofort denken lässt: „Wow, geiler Riff, aha, der Refrain geht F-G-Am ……, die Nummer würdest Du sofoert covern“, dann hat jemand ne Platte aufgenommen, die so schwingt wie mein rockiges Gitarristen-Herz. Und genau das ist passiert, als ich die o.g. Platte das erste Mal gehört habe. Klar: ziemlich alter Wein in neuen Schläuchen, aber so gemacht, wie ich das auch (gerne) täte. Einfach nur geil !
02 Southern Empire – Another World
Ähm, vielleicht waren meine Erwartungen einfach zu hoch. Eine Band, deren beide (!) Platten jeweils Platte des Jahres wurden ….. und was ist jetzt passiert: nicht mal Platte des Monats. Irgendwo habe ich in einer Kritik gelesen, dass die Band versucht hat, zu viel in die Songs reinzupacken. Ist es das? Vergleiche ich das mit der CD von Marek Arnold, ist letztere doch kaum weniger abwechslungsreich ….. Ich weiß es nicht. Vielleicht erklärt es sich nach 10 Hördurchläufen ….. aber Platte des Jahres wird es diesmal wohl (eher) nicht ……
03 Subsignal – A Poetry Of Rain
Im Eclipsed-Magazin ziemlich verrissen, dafür in diversen anderen Internet-Foren bzw. blogs hochgelobt. Das kann ja spannend werden. Und ich muss sagen, nach 2-maligem Hören: ich finde es geil. Welcher Schreiberling im Eclipsed hatte da was auf den Ohren?
Alphabetisch:
Liveplatten (insbesondere mit Gigs aus vergangener Zeit) zählen ja in der Top-15-Liste eh nicht, aber A.C.T – Live At Kulturbolaget 2019 ist ein Querschnitt aus allen Platten und beweist mir eindrucksvoll, warum ich diese Band so mag. Die Bandbeschreibung in Spotify sagt ja auch was über eine Band mit progressivem Anspruch bei gleichzeitigem Fokus auf Wiedererkennungswert der Melodien. Und so ist es. Ich finde A.C.T geil. Und wer diese Band noch nicht kennt, kann es – außer mit dieser Live-Platte – gerne mit Circus Pandemonium von 2014 versuchen. Das ist imho ihr Meisterwerk.
Über Cameron Skye – Virage bin ich in Spotify im Release Radar gestolpert. Einmal gehört. War ok …. mal sehen ….
Flower Kings – Look At You Now fängt imho ganz stark an, klingt also so wie zu Beginn, aber mit zunehmender Spieldauer schleicht sich doch wieder der Gedanke ein, dass man mit den ersten 5-6 Platten doch alles hat, was es bzgl. dieser Band braucht.
Und das wars dann diesem Monat auch schon mit neuer Musik. Alles, was ich sonst noch so gehört habe, war alter Kram ….
Daher zum Schluss, wie jeden Monat: die Top-15 der letzten 12 Monate:
01 (01) Solstice – Light Up
02 (02) Rain – Radio Silence
03 (03) Stefano Panunzi – Pages from the Sea
04 (04) Dhafer Youssef – Street of Minarets
05 (05) WIZRD – Seasons
06 (06) Riverside – ID.Entity
07 (07) Tritop – Rise of Kassandra
08 (08) Arena – The Theory Of Molecular Inheritance
09 (15) Marek Arnold – Artrock Project
10 (09) The Analogues Sideshow
11 (11) A.C.T – Falling
12 (10) Matt Dorsey – Let Go
13 (12) Zopp – Dominion
14 (14) Lukather – Bridges
15 (13) Cydemind – The Descent