CD des Monats (2023.06): Lukather – Bridges
Jun 29th, 2023 by muelrich
01 Lukather – Bridges
Lukather sagt, dass das hier – im Gegensatz zum Vorgänger, den ich auch recht schwach fand – so nahe an ein neues Toto-Album kommt, wie es nur geht. Und ja, Toto ist meine Lieblingsband und Luke gehört zu meinen Top-5 Gitarristen, aber das allein (siehe der Vorgänger) ist ja noch keine Garantie fürs Treppchen. Doch hier stimmt wieder alles. (Fast: mit einer Spieldauer von 36 Minuten bei 8 Songs ist das Album doch recht kurz ausgefallen)
02 Gov’t Mule – Peace … Like A River
Deutlich länger (75 min. bei 12 Tracks) ist das neue Mule-Album. Und auch wenn ich das noch nicht so oft gehört habe, der Ersteindruck war sehr positiv. Das rockt und groovt wieder quer durch alle Stile, die diese Band in ihre einzigartige Musik integriert.
03 Ben Reed – Bandaged
Die Neuentdeckung des Monats. Das ist ziemlich schwer in eine Kategorie/Schublade zu packen. Irgendwo ist das Singer/Songwriter, dann tauchen aber auch Canterbury-Elemente auf. Interessant. Spannend.
Ansonsten habe ich diesem Monat so viel gehört, dass es zu kaum mehr als einer Auflistung – weitgehend ohne Bewertung – führt:
AVKRVST – The Approbation ist ein erstaunlich reifer Erstling dieser Prog-Metal Band mit Art-Rock Anklängen. Insgesamt fehlt mir für das Treppchen aber der WOW-Effekt.
Blackheart Orchestra – Hotel Utopia Pop
Eric Clapton – The Definite 24 Nights Auf 6 CDs gibt es drei Konzerte (Zusammenschnitte?) mit den Themen Rock, Blues und orchestral. Die Rock CDs finde ich klasse, Blues war noch nie meins und die Orchestersachen …… mmmmmmmh ?
Colosseum – Live At Montreux 69 hat eher historischen Charakter. Das ist noch die frühe Quintett-Besetzung ohne Clempson, Clarke und Farlowe ….
Crossfade – Innocent Days Aus Schweden kommen neben Prog auch immer wieder irgendwelche mehr oder weniger guten AOR-Acts. Hier eine Band um Göran Edman. Und an den Drums Felix Lehrmann. Das sorgt für eine Extra-Schippe Groove
Eloy – Echoes From The Past Zu dieser Band schreibe ich keine bewertenden Aussagen …..
Extreme – Six Oh, diese Erwartungshaltung. Extreme. Endlich wieder ….. Ehrlich gesagt, die neue Winger finde ich besser ….
Lars Fredrik Froisle – Fire Foretellinger Solowerk des Keyboarders von (ähm, schnell nachgucken…) Wobbler. Ähm, ja, nett …
Joel Hoekstra’s 13 – Crash For Life das ist ja auch der neue Gitarrist bei Revolution Saints und beide CDs kann man hören. Nix essenzielles, aber fürs Genre Qualitätsarbeit
Kraan – Life At Prota Westfalica 1975 Die Live Platte in der Quintettbesetzung, also mit Sax und keys. Kommt aber an den Klassiker bei weitem nicht ran.
Will Lawton & The Alchemists – Alchemy (EP) Pop
Motorpsycho – Yay! Nach den Prog-Brocken der letzten Alben hier “ for something completely different“ … das ist eher Westcoast a la CSN. Wobei mir der einzige prog-affine Track auf diesem Album noch am besten gefällt
Neal Schon – Journey through Time Life Album, wo Scon, Gregg Rolie, Dean Castronovo plus zwei weitere Musiker die Bandgeschichte Journeys – auch mit Tielen aus dem Frühwerk – Revue passieren lassen. Ja, hörbar.
Seven Impale – Summit Prog. Nicht wirklich meins.
Wadada Leo Smith – Fire Illuminations Von diesem doch schon über 80-jährigen Musiker habe ich noch nie gehört. Das hier ist Jazz-Rock in der Tradition von Bitches Brew. Stark. Gefällt mit viel besser als (ja, vllt komischer Vergleich, war aber das einzig andere Jazz-Album) das Fire! Orchestra. Da ist mir viel zu viel Krach dabei ….
Josho Stephan – Four Of A Kind Josho Stephan bin ich einfach Fan von. Der Typ ist sowas von klasse.
Mike Stern – Jeff Lorber Fusion – Eleven (2019) Ja, kein aktuelles Album, aber muss ich mal erwähnen, weil ich dieses Album saugeil finde.
Winger – Seven Ähnlich wie Extreme auch hier nach Jahren ein neues Lebenszeichen. Gefällt mir.
Witch Hazel – IV: Sacrament Diese Folk-Rock-Hard-Rock Truppe bietet hier Musick in der Tradition von Wishbone Ash und (naja, mit viel Wohlwollen) Thin Lizzy. Also Musik mit Twin-Gitarren. Hat mich beim einzigen Hördurchlauf aber auch nicht geflasht ……
Und wie jeden Monat: die Top-15 der letzen 12 Monate:
01 (04) Solstice – Light Up
02 (04) Dhafer Youssef – Street of Minarets
03 (03) Galaxy – Runaway Man
04 (05) Riverside – ID.Entity
05 (07) WIZRD – Seasons
06 (08) Rain – Radio Silence
07 (06) Arena – The Theory Of Molecular Inheritance
08 (12) Stefano Panunzi – Pages from the Sea
09 (14) Tritop – Rise of Kassandra
10 (09) Cydemind – The Descent
11 (10) Mad Fellaz – Welcome to Planet Circus
12 (11) Henrik Freischlader – Recorded II
13 (-) Matt Dorsey – Let Go
14 (-) Zopp – Dominion
15 (-) The Analogues Sideshow