CD des Monats (2019.02): Joe Jackson – Fool
Feb 28th, 2019 by muelrich
1. Joe Jackson – Fool
Erstes Hören: Ja, ne neue Joe Jackson. Sowas hast Du doch mal in den 80ern gehört. Ich fand es gar nicht mal sooo toll. Doch mit jedem Hören wchst diese Platte. Da ist kein schlechtes Stück drauf. Und „Strange Land“ hat die Chance, Song des Jahres zu werden. Abwechslungsreiche, toll arrangierte, niemals überladene Musik. Grandioses Album.
2. Mad Fellaz – III
Diese italienische Prog-Band hat jetzt drei Alben am Start. Der Erstling ist (weitgehend?) instrumental und testet irgendwie noch aus. Nr. 2 mit weiblichem Gesang ist schon toll und jetzt mit dem Sänger ist das Musik, wo AOR-Hooklines ProgRock trifft. Klasse.
3. Dream Theater – Distance over Time
Nach Octavarium die erste DT, die mich zumindest so weit interessiert, dass diese Platte noch einige Hördurchgänge verdient hat.
Karfagen – Echoes from within Dragon Island hat schöne Momente, sit als Doppelalbum aber einfach viel zu lang. In der Summe plätschert das ziemlich belanglos vor sich hin (oder war das jetzt als Urteil zu hart?)
Last in Line – II emanzipiert sich als Band vom Vorbild Dio. Ob das nachhaltig bleibt in diesem Jahr, wird sich zeigen.
Rhys Marsh – October after all. Von R.M. ist ja die „Blue Hour“ mein absoluter Favorit. Diese Platte finde ich schlicht großartig. Da wird das neue Werk sicher nicht ranreichen.
Motorpsycho – The Crucible hab ich einmal gehört. Das ist bei dieser Band für ein Urteil zu wenig. Aber viel hängengeblieben ist nicht.
O.R.k. – Ramagehead. Für diese exquisit besetzte Rhythmusgruppe groovt es erstaunlich selten und der Gesang nervt, wenn geschrien wird. Not my cup of tea …
Soen – Lotus. Den Vorgänger mochte ich, ohne dass das zu vorderen Plätzen reichte. Das wird auch hier nicht anders sein.
Telegraph – Mir. Totaler Camel-Klon. Also schöne Musik. Mehr nicht.
The Night is still Young – Universal Boundaries. Dieser Songwriter hat gewiss Jonathan Wilson gehört. Im letzten der nur vier Titel klingt die Gitarre auch mal kratzig nach Neil Young. Wobei der Typ hier besser singt.
Thumpermonkey – Make me young, etc Nach dem Ersthören hatte ich nen Tag später keinerlei Erinnerung mehr. Habs nochmal gehört. Nett ….. bleibt aber nix hängen.
Fazit: Ich habe mich diesen Monat quer durch die Rush-Live Diskographier gehört sowie im Auto dauernd It Bites – Live in London. Hat mir beides besser gefallen als fast alles, was hier so neu auf den Markt kam ….
Zum Abschluss wieder die Top-15 der letzten 12 Monate (und da gibt es nächsten Monat deutliche Verschiebungen, weil etliche der hier gelisteten CDs von März 2018 sind, somit nächsten Monat rausfliegen….)
01 (01) Southern Empire – Civilisation
02 (03) Blue Poets – Live
03 (02) Nik Bärtsch – Awase
04 (04) Christina Lux – Leise Bilder
05 (07) It Bites – Live in London
06 (06) Gleb Kolyadin – GK
07 (08) Argos – U.D.O.
08 (11) Kraan – The Trio Years
09 (13) Lazuli – Saison 8
10 (10) Subsignal – La Muerta
11 (12) Põhja Kõnn
12 (14) Malady – Toinen Toista
13 (15) Kamasi Washington – Heaven & Earth
14 (-) Perfect Beings – Vier
15 (-) Fido plays Zappa – Atlantis & Elsewhere