Rock History: 2003
Juli 28th, 2017 by muelrich
Allman Brothers – Hittin’ the Note Konnte ja damals keiner ahnen, dass das ihre letzte Studio-Veröffentlichung werden sollte. Und die hat alles, was die Allman Brothers über die Jahrzehnte auszeichnete. Und von der zugehörigen Tour gibt es auch eine DVD, wo man sich von der überzeugenden Spielfreude dieser Band zu dieser Zeit überzeugen kann.
Rebekka Bakken – The Art of how to fall ist eine schöne Platte aus dem Grenzgebiet zwischen Jazz und Pop. Tolle Stimme. Tolle Songs.
Beady Belle – Cewbeagappic ist etwas moderner im Sound, geht aber in die ähnliche Richtung.
Discus – … tot licht! Ich hatte als Quelle für progressive Musik zu der zeit vorrangig das empire-Magazin, was ja eher dem klassischen, symphonischen Neo- und Retro-Prog frönt. (ok, den PNL hab ch damals auch gelesen). Das hier – Prog aus Indonesien – passt gar nicht in diese Kategorie. Das ist instrumental sehr vielseitig und total abgefahren. Was die Jungs an Stilistiken (von indonesischer Musik über Jazz bis Prog) in einen Song packen, das reicht bei anderen Bands für ne ganze Platte …
Dream Theater – Train of Thought Ein großer Dream Theater Fan seit Images and Words und vermutlich einer der wenigen, der den Vorgänger “Six Degrees …” klasse fand/findet, war ich zunächst von ToT enttäuscht, weil ich viele Songs relativ eindimensional empfunden habe. Als ich die Jungs zu der Tour dann live sah – und mir bei den geballten Unisono-Passagen (Gitarre, Keyboard UND (!) Bass) die Kinnlade mehrfach runterklappte, zündete auch dieses Album und ist bis heute in meinem persönlichen Ranking weit oben.
George Duke – Face the Music Bei Zappa grandios, dann eher jazzig, in den späteren 70gern dann sehr funky (für einige Hörer schon zu seicht, für mich nicht) ging es ab den 80ern dann ganz weit in die Fjuschen-Schmuse-Ecke ….. und dann plötzlich dieses Album mit begeisternder Musik. Groove, Spielfreude, alles noch vorhanden bzw. plötzlich wiederentdeckt. Eins der wichtigen Alben aus seinem Katalog.
Frameshift – Unweaving the Rainbow war auch eine Empfehlung aus dem Empire-Magazin. Lange nicht gehört.
Green – Life. Dito.
Shaun Guerin – The epic Quality of Life ist auch eher “normaler” Prog mit leichten Erinnerungen an Geneis (aus der guten Zeit). Wers nicht kennt, hört mal rein. Das finde ich auch heute noch klasse.
Trey Gunn – Untune the Sky ist jetzt schon das dritte Album von Gunn in dieser Serie. Muss ich wohl eine Zeitlang sehr intensiv gehört haben.
Ritual – Think like a Mountain. Ich habe kein schlechtes Album dieser Band. Prog mit Einflüssen aus schwedischer Folklore. Geile Band. Leider seit längerer Zeit nix mehr veröffentlicht.
Schandmaul – Hexenkessel. Ich hatte mal eine heftige Schandmaul Phase und hab die mit meinen beiden Jungs live in Berlin gesehen. Die einzige “Mittelalterband”, die es in meine playlists geschafft hat.
Corey Stevens – Bring on the Blues Bei dem vielen Prog darf es ab und zu auch mal was aus dem weiten Feld Blues rock bis Americana sein. Da ist Corey Stevens ein guter Mann.
Taal – Skymind stammt auch als Tipp aus dem empire-Magazin, obwohl es stranger ist als vieles andere, was da vorgestellt wird. Wer das nicht kennt, unbedingt mal reinhören !
Steve Winwood – About Time. Auch so ein Künstler, der in den 70ern bereits Großtaten vollbracht hat, dann in den 80ern sehr kommerziell-poppige Sachen (wenn auch auf hohem Niveau) gemacht hat. Das hier groovt ganz einfach sehr lässig. Cool.
Dhafer Youssef – Digital Prophesy war die erste CD, die ich von ihm kennenlernte. Großes Kino in der Schnittmenge (arabischer) World-Music und (skandinavischem) Jazz. Die Bestzungsliste spricht auch für sich.