CD des Monats (2017.05): Eveline’s Dust – The Painkeeper
Mai 30th, 2017 by muelrich
Die ersten zehn Tage war ich in Urlaub. Aber ob das die begründung dafür ist, dass ich diesen Monat nicht viel gefunden habe …. wo doch immerhin 41 CDs auf meiner playliste standen?
1. Eveline’s Dust – The Painkeeper
Diese CD ist schon seit 12.2016 auf meiner Playlist und hat auf den babyblauen-seiten.de 3 mal 13/15 Punkte bekommen. Wieso mir die durchgerutscht ist, weiß ich nicht. Jedenfalls ist das feinstes Ohrenfutter für den klassischen Prog-Fan.
2. Anneli Drecker – Revelation for personal Use
Ja, es ist sehr nahe dran an Vorbildern wie Kate Bush, ja, es lässt eine Eigenständigkeit durchaus vermissen. Aber diese auf englisch vertonten norwegischen Gedichte sind deshalb doch nicht weniger schön. Auch, ween die 8 Tracks “nur” 36 Minuten dauern. das ist einfach schöne Musik.
3. Eliza Carthy & the Wayward Band – Big Machine
Folk-Rock einer geigespielenden Sängerin mit großer Band und Bläsern. Das ist richtig geil. Allerdings habe ich mir die special edition (mit 19 statt 11 tracks) gezogen und das zieht sich dann doch etwas in die Länge. Da ist dann auch Schatten dabei. Aber eine gute Handvoll der Songs ist richtig fett und geil arrangiert. Und die immer wieder schönen Folk-Melodien der Insel sind auch vorhanden.
Ansonsten, und das trifft es vielleicht besser als die zehn Tage zu wenig Musik hören ….. vielleicht ist es “dank” Spotify auch manchmal zu viel …..
Barock Project – Detachment hab ich glatt dreimal gehört und mich gefragt, was es ist, dass da auf einmal fehlt. Jedenfalls fand ich die vorige Studio-CD um Klassen besser.
Beardfish – Destined Solitaire fehlte mir im Katalog dieser Band. Finde ich weit besser als die Spätwerke, aber essenzielles ist nach den drei großen Werken (The sane day, Sleeping in traffic 1 und 2) ist das auch nicht mehr.
Big Big Train – Grimspound habe ich auch schon mehrfach durch. Auch hier weiß ich nicht, wo das im Vergleich zu dem grandiosen Live-Album stehen wird. Fängt auch bei dieser Band die für mich sehr typische Sättigung langsam an?
Rani Chattorgoon – Samsara ist Hard Rock mit World Music Einflüssen. Nett gemacht. Nicht mehr und nicht weniger.
Force of Progress – Calculated Risk ist instrumentaler Frickel-Prog. Müsste mir eigentlich sehr gefallen. Dass ich während des Höresn auf dem Sofa eingepennt bin … lassen wir mal so stehen …
Harem Scarem – United ist was neues einer Band, deren Stil seit 25 Jahren anachronistisch ist (AOR-Stadion-Hard-Rock oder so). Gut gemacht. Aber da höre ich dann lieber die klassischen Alben.
Lonely Robot – The big Dream. Ich mag It Bites. Ich mag soagr It Bites mit John Mitchell. Ich mag auch Jophn Mitchell’s andere Projekte. Dieses neue Werk fängt mich nicht ein. Keine Ahnung warum.
Roxy Music – For your pleasure war DIE Überraschung des Monats (wenn auch sooooo alt). Eine Band, deren radiotaugliche Songs bei mir – auch wegen der Stimme, die ich erst ertragen kann, seit ich David Sylvian mag – nie wirklich angekommen ist, überrascht mit den Albentracks. Das ist richtig geile Mucke. Und die höre ich mir in den nächsten Wochen chronologisch durch.
Siena Root – A Dream of lasting Peace habe ich mich rieisig drauf gefreut. Finde ich aber bei weitem nicht so stark wie den Vorgänger.
Und die restlichen CDs, die auf der playlist standen, haben jetzt mal eher keinen bewertbaren Eindruck hinterlassen.
Insgesamt muss ich feststellen, dass mich derzeit Musik nur sehr bedingt begeistern kann. Könnte auch daran liegen, dass ich so langsam in die intersivere Vorbereitungsphase für unsere Zerbster LiveStage einsteigen, wo ich ja an einem einzigen Abend mit 5 verschiedenen Besetzungen auf der Bühne stehen werde. Da gibt es schon so einige Hausaufgaben zu erledigen ….
see bzw. hear bzw. read you/me next month ….