Rock History: 2011
Mrz 21st, 2017 by muelrich
Und weiter gehts:
BAP – Halv su wild
Einige Jahre hab ich mich mit meiner lokalpatriotischen Lieblingsband schwer getan. Hab die auch mal live gesehen und fand das nicht so prall. Inzwischen hat sich das wieder geändert. Auch das Live Erlebnis in Berlin war wieder klasse. Und der Krumminga ist halt ein toller Gitarrist. Daher hat eigentlich jede BAP-Veröffentlichung eine Garantie auf häufiges hören.
Cody Canada & the Departed – This is indian Land
Americana at its best. Und Staring down the sun war mal in unserer Setliste. Klasse Platte.
Demon’s Eye – The Stanger within
Diese Deep Purple Cover Band hat mit dieser CD eigene Stücke herausgebracht. Und klar klingt das wie Purple oder Rainbow. Aber verdammt gut.
Fido plays Zappa – Too big to fail
Für mich eine der besten und mit dem Werk des Meisters sehr kreativ umgehenden Zappa-Cover-Bands.
Drew Holcomb & the Neighbors – Chasing someday
Auch das ist Americana. Allerdings sind da mit Live forever und Hourglass zwei Balladen drauf, die einem echt Pipi in die Augen machen. Ganz großes Kino.
Jeavestone – 1 + 1 = ok
Psychedelic, Folk, Rock, Retro. Die Finnen spinnen. Quatsch, die machen sehr eigenständige und außergewöhnliche Musik. Gute Band. Gibt es mehrere gute Platten von.
Meike Koester – Seefahrerherz
Diese Musikerin und damit auch diese Platte habe ich erst 2014 entdeckt. Da wurde das auch gleich CD des Jahres. Es gibt nur ganz wenige Musiker, die ich ertragen kann, wenn sie als Solokünstler singen und Gitarre spielen. Das ist mir zumeist viel zu eindimensional und vom Arrangement her zu langweilig. Meike Koester gehört zu den wenigen Ausnahmen. Habe ich live solo gesehen und es hat gegroovt. Und berührt. Gewaltig. Und wenn dann die Songs, die schon relativ “nackisch” so eine Wirkung haben, aals Studioversion noch von einer Rhythmusgruppe veredelt wurden, dann passt alles.
Christina Lux – Playground
Jetzt könnte ich eigentlich den Text der vorangegangenen CD wiederholen. Auch Christina Lux habe ich schon mehrfach live gesehen. Meistens solo. Und immer wunderbar. Ihre Zusammenarbeit mit dem ebenso wunderbare Reentko Dirks habe ich auch live erleben dürfen. Christina plus Reentko plus Waldhausstudio = Garantie für allerfeinstes audiophiles Ohrenfutter !
Steve Reich – Kuniko plays Reich
Ich liebe Steve Reich. Ich liebe Mallet-Instrumente. Was kann da bei dieser CD noch schiefgehen?
Marcus Rill – Wild, blue and true
Schon die dreitte CD in einem Jahr aus dem (weitgefassten) Genre Americana. Dazu noch zwei SongwriterInnen-Perlen. Das war wohl ein akustisch geprägtes Jahr. Ich habe diverse Rill-CDs. Das hier ist mein Favorit.
Slow Electric – Slow Electric
Eher Ambient als Prog ist dieses Werk mit Tim Bowness eine sehr stimmungsvolle Sache zum abtauchen.
Subsignal – Touchstones
Mein persönlicher Fayorit dieser deutschen Prog-Band.
Csaba Toth Bagi – Aved Ivenda
Jazz Rock Gitarrist mit hohem Frickelfaktor. Sehr geile Sache.
Voodoo Circle – Broken Heart Syndrome
Noch so eine “Classic-Rock” Band, die nicht verleugnet, dass Rainbow und Whitesnake Pate gestanden haben. Hier eher 70er Hard Rock und daher besser als spätere Outputs, die dann doch mehr die 80er als Vorbild hatten.
Steven Wilson – Grace for Drowning
Alle Welt hält ja The Raven bzw. Hand.Cannot.Erase für seine Meisterwerke. Mit dem er aktuell den Olymp der Progressive-Welt bestiegen hat. Und ja, Songs wie Luminol sind schon Weltklasse. Daran fehlt aber zB auf HCE weitgehend. Nach Porpupine Tree, deren Werk ich auch sehr schätze, war das hier als eklektisches Jazz-Rock-Prog DoCD (!) ein Output, der an Ideenreichtum kaum zu überbieten war. Definitiv mein Favorit von Wilson als Solokünstler.
Fazit: es sind zwar “nur” 15 CDs gelistet, aber da sind schon eine ganze Menge hochkarärige Sachen dabei. Und erfreulicherweise sieben Acts aus deutschen Landen !