Rock History: 2010
Mrz 14th, 2017 by muelrich
Bevor ich mit der Reihe der Jahres-Top-15 angefangen habe, fehlen in der 10er Jahren auch noch einige Jahre, daher heute mal recht aktuelles Hörfutter:
Nik Bärtsch & Ronin – Llyria
Ich mag diese sehr eigenständige Mischung aus akustischem Jazz und Minimal-Music. Und im Prinzip sind alle CDs von dieser Gruppe gut. Hab mir halt eine rausgepickt.
Black Country Communion – 1
Joe Bonamassa und Glenn Hughes (und natürlcih Sherinian und Bonham). Was für ein Gespann. Was für eine Supergroup. Was für eine Energie.
Céline Bonacina Trio – Way of Life
Manchmal höre ich auch etwas “schrägeren” Jazz. Und wenn das Leadinstrument im Trio ein Baritone-Sax ist, ist das nicht gerade die Standard-Trio-Besetzung.
Shannon Curfman – What you’re getting into
Als diese junge Dame 199 mit 14 Jahren ihr Erstwerk rausbrachte, war das nicht nur eine Sensation, sondern richtig guter Blues-Rock. Jahre später ist das immer noch gute Musik. Aber fernab von spektakulär.
Delta Moon – Hellbound Train
Dieses (Swamp) Blues-Rock Quartett habe ich beim Blues Festival in Schöppingen gesehen. Zwei Slide-Gitarren sind die Besonderheit. Und dass ich das gut finde, wo mir Slide-Gitarren-”Gewimmere” zumeist auf den Geist geht ….
Devil’s Hollow – Devil’s Hollow
Das muss ich unbedingt mal wieder hervorkramen. Diese Mischung aus Blues, Southern, Funk und Soul könnte man durchaus mit dem Shooting Star Marcus King vergleichen. Starkes Album.
Errorhead – Live
Dass Marcus Deml zu den herausragenden Gitarristen Deutschlands zählt, muss nicht besonders hervorgehoben werden. Und Errorhead Live gehört zu den stärkeren und starken Alben.
Metrolpole Orkest – 54
Eine Bibband, geleitet von Vince Medoza, dazu als Gastsolist John Scofield. Was kann da noch schiefgehen?
Ali Neander feat. Helmut Hattler – same
Warum lecken sich Hunde die Eier? Weil sie es können. Warum spielen Musiker Jazz-Rock? Weil siees können. So einfach ist das. Und wer sich bei seinem Solo-Output so schön in der Historie dieser Musik (bei Mahavishnu Orchestra usw.) bedient, einer Stilrcihtung, die bei mir definitiv zu den bevorzugteren gehört …. der wird dann auch CD des Jahres. Bzw. ist diese Platte hier die einzige aus 2010, die es in meine 240 All Time Favorites geschafft hat.
Martin Nitsch – Playgrounds
Schöne Musik eines Jazzgitarristen, der die Tradition in modernere Bahnen führt.
Yesterdays – Colours Caffé
Progressive vom Balkan. Mit weiblichem Gesang und Flöten. Sehr eigenständig. Gefällt nicht nur mir. Bekommt auch auf bbs 12,5 Punkte.
Dhafer Youssef – Abu Nawas Rhapsody
Der tunesische Oud-Spieler, der auch durch einen einzigartigen, in islamischen Traditionen wurzelnden Gesangsstil auffällt, hat meines Erachtens noch kein schlechtes Album rausgebracht. Welches Werk nun de Favorit ist, ist auch bei mir tagesformabhängig. Für World-Jazz-Freunde von Eivind Aarset bis Tigran Hamasyan ein Muss.
Zaz – Zaz
Das hat einfach Charme (un isch bin ja suwiesu enne Franzuus …):
https://www.youtube.com/watch?v=sp3G50jBRuU