Rock History: 1992
Mrz 9th, 2017 by muelrich
Und weiter mal wieder mit den 90ern:
Be Mine or Run – Love and let live
Wie schon im Vorjahr habe ich seinerzeit die Band um den Gitarristen Ian Melrose sehr gerne gehört.
Luka Bloom – The acoustic Motorbike
Das ist eine jener Prtiosen, die immer wieder mal auf den Plattenteller kommen, die wunderschön und einzigartig sind, und wo keine andere Platte des Künstlers auch nur annährend rankommt. Singer Songwriter Musik mit schönen Songs, starker Stimme und exzellenten Arrangements.
Blowbeat – Chainsaw Melodies
Ich liebe diese verrückten Holländer und diese CD sowie der Vorgänger gehören zu den 240 AllTimeFavorites.
Bonham – Mad Hatter
Bevor er Drummer bei UFO bzw Black Countzry Communion wurde, hat Jason Bonham unter eigenem Namen einige Hard Rock orientierte CDs veröffentlicht. Wer in der Schnittmenge Hard Rock – Heavy (Metal) – Hairspray AOR sich durchaus heimisch fühlt, der wird hier, wie auch bei der Band Harem Scarem gut bedient.
Brecker Brothers – Return of the Brecker Brothers
Aähnlich wie bei Return of the Headhunters freut sich der Fan, wenn die Helden von früher wieder was produzieren. Wenns gut ist. AUch hier wird sehr solides Material geboten, ohne das Rad der eigenen Geschichte neu zu erfinden.
Dream Theater – Images and Words
Vermutlich das Album des Jahres und der Beginn der Ära des Progressive Metal. Schon dieses zweitwerk macht deutlich, dass diese Jungs Aliens sind, die auf ihrem Heimatplaneten 200 jahre ihre Instrumente üben mussten, bevor sie auf die Erde geschickt wurden. Nach diesem Album war nichts mehr wie vorher. Punkt.
Drei vom Rhein – Drei vom Rhein
Gitarrentrio mit instrumentaler Frickelmucke. War damals sehr angesagt. Lange nicht mehr gehört.
Earth Wind & Fire – The eternal Dance
Diese Band finde ich so geil, dass es einfach eine umfassende Werkschaus sein muss. Die muss dann aber auch mit auf die Insel.
Roben Ford & the Blues Line – same
Dieser vielseitige Musiker beginnt mit diesem Album und dieser Besetzung das, was ich als seinen Trademark-Sound beschreiben möchte. Jazziger Blues-Rock vom feinsten.
Giant – Time to Burn
Ebenfalls ein Zweitwerk, was genau wie der Vorgänger rauf- und runtergehört wurde. Klasse AOR mit Dann Huff als Ausnahmegitarrist.
King’s X – King’s X
Und noch eine Band, von der ich zu der Zeit nicht genug kriegen konnte. Grooviger hard-Rock mit beatlesequen Melodien/Satzgesängen. Das ist schon eine eigenständige Mischung.
Dave LaRue – Hub City Kid
Der Bassist der Steve Morse Band auf Solopfaden. Instrumentale Fusion. Exzellent gespielt. Für HardCore Jazzer zu brav. Aber ich mag das halt !
Little Village – Little Village
Ry Cooder, John Hiatt, Nick Lowe und Jim Keltner. Diese Supergroup amreikanischer Rockmusik hat nur diese eine Platte gemacht. Aber die ist großes Kino !
Kim Mitchel – Aural Fixations
Als großer Fan von Max Webster habe ich auch alles verfolgt, was deren Kopf Kim Mitchel später gemacht hat. Die Verschrobenheit der Websters weicht hier reinem AOR. Der ist allerdings von höchster Güte. Und der Mitchell ist halt ein klasse Gitarrenspieler.
Rage against the Machine – R.A.T.M.
Neben Dream Theaters Meilenstein die wohl einzige größere stilistische Neuerung in dieser Liste. Politische Wut im RAP, gepaart mit messerscharfen knallharten Riffs und der gitarristen Extravaganz von Tom Morello. Nie wieder war diese Band so herausragend wie auf diesem Erstwerk.
Toto – Kingdom of Desire
Die führenden Protagonisten des AOR haben irgendwann den Posten des Leadsängers gestrichen und weitgehend hat der Lukather jetzt gesungen. Der Gesamtsound wurde auch etwas härter. Eine der besseren von ausnahmslos guten Platten dieser Band.
Und das wars auch schon aus meiner Plattenküche. Wie immer: your milage may vary.