Rock History: 1981
März 1st, 2017 by muelrich
Weiter gehts mal wieder mit dem Jahrzehnt, wo es mehr gute Musik gab, als ich immer denke, und das sogar ohne Stilrichtungen, die in meiner Sammlung schlicht nicht vorhanden sind.
David Bendeth – Just Dessert
Seit vielen jahren als erfolgreicher Produzent unterwegs begann David Bendeth zunächst als aktiver Musiker. Auf seinen Platten spielten Cracks wie Marcus Miller, Lenny White oder Billy Cobham. Es ist allerdings Smooth-Fusion-Pop. Eine Nummer dieser LP hier hatten wir mal gecovert.
Miles Davis – The Man with the horn
Dieser Mann war so stilprägend, dass oft übersehen wird, wenn es einfach nur ein richtig gutes Album gewesen ist. Das hier ist für den klassischen Jazz-Rock Fan verdaulicher als Bitches Brew oder einige der späteren Sachen.
Les Dudek – Gypsy Ride
Gewiss nicht das beste der frühen fünf Alben. Aber da ich zu der Zeit riesiger Les Dudek Fan war, war auch hier heavy rotation angesagt.
Japan – Tin Drum
Mit den früheren Werken tue ich mich als Nicht-New-Waver wirklich schwer. Und es hat lange gedauert, die Stimme David Sylvians zu mögen. Aber dieses Album ist für mich eines der 15-Punkte Werke. Da ist jede Note genau da, wo sie hingehört.
Journey – Captured
Wenn jemand sagt, er möchte genau eine Journey-CD haben, dann muss es diese sein. AOR in Bestform. Live und alle wichtigen Songs sind drauf.
King Crimson – Discipline
Eine meiner großen Heldenbands der 70er pausiert jahrelang. Und dann kommt das hier. Was trotz 50% der Red-Besetzung mit den 70ern so gut wie nichts mehr zu tun hat. Und doch so dermaßen geil, weil ganz neu ist.
Und nie wieder war ein Output dieser Band so gut wie diese Platte !
Level 42 – Level 42
Auch wenn Stanley Clarke nicht der Erfinder der Slap-Technik gewesen ist, so wird dieser Bass-Stil doch immer mit ihm assoziiert. Und dann komt Mark King, führt das ganze in eine funky-Pop Richtung. Und der Bassist meiner damaligen Band war riesengroßer Fan davon.
Lounge Lizards – Lounge Lizards
Ich bin mir ganz sicher, dass ich diese Band zum ersten Mal in der WDR-Radiosendung “In between” gehört habe. Fake Jazz wurde das von John Lurie, dem Saxophonisten und Bandleader genannt. Das war echt ne spannende Sache. Habe ich danach aber aus den Augen. ähm Ohren verloren.
Pat Metheny – As falls Wichita …
Akustischer Jazz, gelegentlich an der Grenze zum New Age. Aber imho eines der Ausnahmewerke von Pat Metheny
Police – Ghost in the Machine
Police waren auch so angesagt, dass ich glaube, dass nach Abschluss dieser Blog-Reihe alle fünf regulären Alben hier auftauchen. War auch eine der drei Lieblingsbands meines Bassisten.
Lee Ritenour – Rit
Auch das ist funky-smooth-jazz-pop …. aber mit exzellenten Musikern, gut komponiert und arrangiert, mit geilen hooklines (man höre mal Mr. Briefcase) und schöner Gitarrenarbeit.
Rush – Exit Left Stage
Rush haben immer nach einer gewissen Anzahl von Studio-Alben ein Live-Doppel-Album gemacht. Sozusagen als Abschluss einer Phase. Auch hier, nach Permanent Waves und Movings Pictures ein wunderbarer Abschluss, bevor es 1982 mit Signals synthielastiger werrden sollte.
Saga – Worlds Apart
Auch hier ist dieses Album quasi das Ende einer Phase. Die ersten vier Saga-Platten bilden den klassischen Kern. Bevor es sich stilistisch dann langsam wandelt.
Bob Seger – Nine Tonight
Ich höre nicht besonders viel diese Spielart der Rockmusik (so wie auch Springsteen oder Petty). Wenn es ein Live-Album mit Spielfreude ist, kommt das aber gut.
Triumph – Allied Forces
Zu damaliger Zeit eine meiner absoluten Lieblingsbands und zusammen mit Pat Travers gewiss der wichtigste Einfluss für das, was irgendwann mal die Musik von “The Pack”, sprich meine eigenen Kompositionen werden sollte. Und mit Fight the goodfight DEr Song, bei dem ich im Auto IMMER mitsingen muss, was durchaus peinlich ist, komme ich auch nicht anstazweise so hoch …. *grööl*
Tubes – The Completion Backward Principle
Eins von zwei Tubes Alben in meiner Smmlung. Haben wir beide damals rauf und runter gehört. Auch oder vermutlich weil das mit der früheren Punk-Attitüde nur noch wenig gemein hat.
Judie Tzuke – I am the Phoenix
Ich hörte den Titelsong im Radio und dachte zuerst: hohe Stimme, ist das was neues von Joni Mitchell. Recherchiert. Wars nicht. Judie Tzuke? Nie gehört. Platte gekauft und heute habe ich 20 CDs von dieser, hierzulange leider zemlich unbekannten Sängerin. Weil es meine Lieblingssängerin ist. Und das hier ist eines meiner 2-3 Lieblingswerke.
Andreas Vollenweider – Behind the Gardens …
Vorher war das Instrument Harfe klar verknüpft mit Alain Stivell und bretonischer Folklore. Und dann das hier. Mit drums und percusssions sehr groovy und stimmungsvoll. habe ich in Bonn in den Rheinterrassen live gesehen. Bewusstseinserweiternde Substanzen waren (afair) auch im Spiel. Großes Ohrenkino
Und das war dann ein Jahr, wo ich für die Wahl der top 3 eigentlich ne Top 5 bräuchte !