Rock History: 1969
Feb 1st, 2017 by muelrich
Wo wir grad bei den 60ern sind, komplettieren wir schnell mal. Und jetzt wird deutlich, dass schon dieses Jahr weit deutlicher ns Bewusstsein des jungen Müllerburschen gekommen ist als die Vorjahre.
Beatles – Abbey Road
Meine erste Plallte überhaupt (sieht mal mal von “Beat 66″ ab….). Ein Meisterwerk. Wie heißt das immer so schön: all killer, no filler. Trifft hier zu.
Brainbox – Brainbox
Jan Akkerman hatte vor Focus auch schon was gemacht und allein wegen der genialen Version von Summertime isr das hier Pflichtprogramm. Diese Hard-Rock-Version ist für mich die beste Version, die ich je gehört habe. Und was der Akkerman da an Solo spielt, geht über klassischen Hard Rock weit hinaus.
Eric Burdon – Declares War
Eigentlich ist diese Platte allein wegen Tobacco Road erwähenswert. Dieser Song lief Jahre später in unserer Dorfdisco jede Woche. Und jede Woche hotteten wir uns dazu einen ab. Diverse “Substanzen” waren auch im Spiel *g*
Colosseum – Valentyne Suite
Nicht so epochal wie die Live, dennoch ein oft gespieltes Werk dieser Band, die den Begriff “Fusion” (spell it german) von Rock, Blues und Jazz verkörpert.
Crosby, Stills & Nash – 1
Auch wenn die Deja vu (da dann mit Young) ihr Meisterwerk ist, ist der Erstling bereits mit jeder Menge klasse Songs gefüllt.
Deep Purple – Deep Purple
Das letzte Werk ohne Gillan und Glover. Mit dem Klassiker April. Für mich, da DP meine Lieblingsband war, ebenfalls Pflichtkauf.
Family – Entertainment
In Wikipedia steht: “diese experimentierfraudige und schwer kategorisierbare Band”. Und das trifft es genau. Mdst. drei Platten dieser Band sind sehr hörenswert.
Grand Funk Railroad – On Time
Diese imho sehr unterschätzte Band war (und ist bis heute) einer meiner Favoriten. Ungeachtet der tatsache, dass die damalige Presse der Meinung war, dass die einfach nur ungeheuer lauten Krach machen, ist es so, dass diese Band diejenige im Hard-Rock-Format war, die den größten Anteil an Soul, Funk und Groove in ihrer Musik hatte. Für mich ist das somit der Vorläufer der Crossover-Musik, was Jahre später von Bands wie Living Colour oder RHCP gespielt werden sollte. Und mdst. 4 Platten von GFR sind absolut ohne Füllmaterial.
Grateful Dead – Live/Dead
Für den Fan von Southern Rock, insebseondere der Allman Brothers, standen die Dead natürlich auch auf dem Zettel. Mit den ausufernden und sich z.T. auch sich verlierenden Jams hab ich mich als Jugendlicher aber recht schwer getan.
It’s a Beautuful Day – It’s a Beautuful Day
Mit Songs wie White Bird, Bombay Calling, A hot summer day ist diese Platte ein Klassiker. Mehr von dieser Band hab ich nicht.
James Gang – Yer Album
Die Band um den späteren Eagles Gitarristen Joe Walsh hat als Gitarrentrio auch Musik gemacht, die teilweise sehr funky war.
King Crimson – In the court of the crimson king
Bis auf die zweite Hälfte von Moonchild (und leider hatte KC ja auf fast allen Platten immer so eine 6-10 minütige Strecke, die für mich redundanter Freestyle war) ist das hier jede Note ein Meilenstein. Mit “I talk to the wind”, “Epitaph” und dem Titelstück sind da auch drei meiner absoluten Favoriten dieser Band drauf.
Led Zeppelin – 1
Ein Erstling, auf dem keine Gefangenen gemacht werden. Auch wenn dieses Album nicht mein persönlicher Favorit ist.
Led Zeppelin – 2
Das war die Zeit, als viele Bands noch zwei Platten pro jahr rausgebracht haben. Auch noch nicht mein Favorit, aber sehr nahe dran.
John Mayall – Empty Rooms
Kein Klassiker dieses einflußreichen Bluesmusikers, aber mein Einstieg, weil zu dieser Zeit “Room to move” mein erster Song von ihm war.
Pink Floyd – Umma Gumma
Pink Floyd gehörte zu keiner Zeit zu meinen großen Lieblingsbands. Live at Pompeji haben wir natürlich alle mehrfach gesehen. Und daher wurde auch diese DoLP sehr oft gespielt.
Santana – 1
Die Blaupause des Latin-Rock. Gewiss nicht die beste oder essenziellste Platte von Carlos, dennoch gehört sie in diese Liste.
Who – Tommy
Auch eine Band, die nicht zu meinen großen Favoriten zählt. An dieser Platte kommt man aber nicht vorbei.
Yes – Yes
Der Erstling ist noch meilenweit vom klassischen Yes-Sound entfernt, der sich auf The Yes-Album rausschälen sollte. Das spricht aber nicht dagegen, dass hier richtige gute Mucke drauf ist.
Und ja, ich habe bestimmt was vergessen.