CD des Monats (2016.04): Kristoffer Gildenlöw – The Rain
Apr 27th, 2016 by muelrich
Puuh, was war das diesen Monat schwer, weil soooooo viel. Da habe ich etliche CDs wirklich nur ein einziges Mal gehört. Vielleicht kommen die dann ja nächsten Monat noch zu einer etwas ausführlicheren Würdigung.
1. Kristoffer Gildenlöw – The Rain
Diese CD kam schon Ende März und wurde dann Anfang April rauf und runter gehört. Schon der Vorgänger (Rust) hat es seinerzeit in die TOP-Jahreswertung geschafft und der Nachfolger steht dem in nichts nach. Wunderbare Stimmung wird hier erzeugt und es macht einfach Freude, diese CD ganz konzentriert und in einem Durchgang zu hören und sich ausschließlich auf den Hörsinn zu konzentrieren.
2. Iamthemorning – Lighthouse
Hier gilt das gleiche wie schon für The Rain: CD einlegen, hinlegen, genießen. Dieser Kammerpop ist einfach schön. Und wirklich gut gemacht. Arrangements, Bandspeiol, Sound. Alles chic.
3. Tigran Hamasyan – Mockroot
Diese CD aus 2015 habe ich jetzt erst entdeckt. Klavierjazz mit armenischen Wurzeln. Sehr geil ! Leute, hört da mal rein. Das lohnt sich.
So, und dann kommen die, die eigentlich auch einen Platz auf dem Treppchen verdient hätten:
Franz Schubert – Symphonies. Mit dem Namen Schubert habe ich immer Lieder zur Klavierbegleitung in Verbindung gebracht und damit kann ich nix anfangen. Dass der auch wunderschöne Symphonien geschrieben hat, habe ich diesen Monat entdeckt. Mit dieser 5er CD-Box für kleines Geld.
Santana – IV. jaja, wird in einschlägigen Kreisen gerne verrisssen. Ich finde die weit besser, als etliche der CDs der letzten zehn Jahre. Klar hat man das alles irgendwie schon mal gehört. Aber ich finde, die Jungs hatten Freude an den Sessions und das hört man. Außerdem hat mich diese CD dazu gebracht, mir mal wieder den Katalog des Herrn Carlos vorzunehmen und das war jede Menge Hörfreude.
Leider bisher viel zu wenig gehört, aber mit sehr gutem Ersteindruck sind Henrik Freischlader – Openness, dem die Pause und die Reduzierung aufs Trio gut getan hat und Haken – Affinity, die auch spontan toll klingt, wobei das Meisterwerk (The Mountain) vermutlich nicht getoppt werden kann.
Für Freunde des Hard Rock, Blues Rock, Roots Rock empfehle ich, mal in folgende Sachen reinzuhören:
Black Mountain – IV
Black Stone Cherry – Kentucky
Simo – Let the love show the way (fand ich zunächst nicht so berauschend, bis die 10-Minutennummer mit dem ellenlangen Gitarrensolo über Bass/Drums kam…… WOW)
Spiritual Beggars – Sunrise to Sundown (Purple, Rainbow und Heep lassen grüßen)
Steepwater Band – Shake your faith
Zakk Wylde -Book of Shadows II (habe ich auch erst einmal gehört, kommt an das “Original” nicht ran)
Und dann habe ich mir noch drei alte Alben von A.C.T (Today’s Report, Imaginary Friends, Silence) sowie die neue Live-CD (Trifles and Pandemonium) gegönnt. Auch wenn diese Band in den babyblauen Kritiken nur durchschnittlich abschneidet, Circus Pandemonium war eine meiner Top-CDs in dem Jahr und auch die anderen Werke mag ich einfach.
Drei CDs von ZAZ (Recto Verso, Live Tour, Paris, encore!) kamen gestern an, daher noch keine Aussage möglich. Ich mag diese Musik. Mehr als eine CD am Stück geht aber nicht ….
Puuh, hoffentlich wird der Mai ruhiger ….. *grins*